Ich habe ja auch eine Mix-Hündin aus einem Unfallwurf. Ich würde das heute auch auf keinen Fall mehr machen, obwohl ich den kleinen Schatz natürlich nie wieder hergeben würde. Und gesundheitlich immer mal wieder angeschlagen ist sie auch. Also nichts mit robustem Mischling.
Jetzt habe im Verwandtenkreis auch mal wieder Leute nen Beaglewelpen von einem "Vermehrer" gekauft. Also nix mit Unfallwurf oder so.
Wenn man nun auf Familienfeiern darüber diskutiert, stehe ich meist mit meiner Meinung alleine da, entweder Tierschutz Hund oder Hund mit VDH Papieren.
Wie kann man den Leuten möglichst einfach erklären, dass man, wenn Rassehund einen mit VDH-Papieren oder wenn Mischling einen aus dem Tierschutz nehmen sollte?
Nebenbei gesagt, ich kenne mich mit Zucht auch nicht wirklich aus, was ich darüber weiß, habe ich hier aus dem Forum.
Es kommen dann auch oft so Argumente von den anderen wie: Ja wie kann es dann sein, dass unter dem Verband z. b. Möpse so gezüchtet worden, dass die durch die platten Nasen nicht richtig atmen können, wenn doch da schon immer auch auf Gesundheit gezüchtet wurde?
Oder dass die Schäferhunde diesen abfallenden Rücken haben, und somit oft was an der Hüfte?
Und ich muss sagen, das interessiert mich auch... wie können dann z. B. Hunde wie die Möpse gezüchtet werden, die nicht richtig atmen können?
Wenn doch da so auf die Gesundheit geachtet wird, wie kann oder konnte es dann überhaupt zu solchen Züchtungen kommen?
Bei uns im Ort lebt ein Mops, der ist mittlerweile über zehn Jahre alt und noch fit. Ich hab den noch nie schnaufen hören. Aber alle anderen Möpse, die ich bisher kennengelernt habe, schnaufen beim Atmen.
Also es würde mich wirklich interessieren, wie so etwas passieren konnte. Eben weil ich da dann auch immer schlecht Gegenargumente liefern kann und sich die Anderen im Recht sehen.
Liebe Grüße Nadine