Beiträge von Maus1970

    In meinen Augen ist es auch ein nicht unwesentlicher Unterschied, ob es mal passiert, daß ein Hund schon einmal ohne seinen Halter um die nächste Ecke flitzt; oder ob man das generell für in Ordnung hält. Daneben gehen kann immer etwas; aber es steckt eine andere Einstellung dahinter.

    Mein Hund darf auch nicht alleine um Ecken herum vor rennen und muß in meinem Blickfeld bleiben. Zum einen zur Risiko Eindämmung. Zum Anderen aus Rücksichtnahme gegenüber den Mitmenschen. Es ist für fremde Menschen nicht schön einen Hund entgegen kommen zu sehen, der in dem Moment nicht beaufsichtigt wird. Selbst wenn der Hund auch ohne Einflussnahme des Halters weder Mensch noch Tier belästigt.

    Ich habe noch nicht einmal den Eindruck, daß es Till in irgendeiner Weise stresst oder einschränkt. Es ist die ganz große Ausnahme, wenn ich dazu überhaupt irgendetwas sagen, und ihn zurückrufen muß. ( Das kommt vielleicht 3 Mal im Jahr vor ) In den anderen Fällen bleibt er von sich aus vor Ecken und Kurven stehen und sucht sich etwas Interessantes zum schnüffeln. :D Beagle halt. :D Selbst im Spiel funktioniert das extrem gut. Beim Rennen lenkt er es immer so, daß sie dann umdrehen und wieder in meine Richtung zurück laufen.


    LG


    Franziska mit Till

    Und ich würde mir einen Kopf machen, aus welchem Grund der Hund voller Überzeugung in die verkehrte Richtung läuft. Häufig wird, hatten wir oben schon thematisiert, sehr lange in die richtige Richtung gestartet. Oder sofort mitgegangen, wenn der Hund in die richtige Richtung geht und stehen geblieben, wenn es verkehrt ist.

    Wie lange ich "falsch" mitgehe, hängt von verschiedenen Faktoren wie Gelände oder Wind ab. Wenn ein Zeichen zum Drehen kommt oder mein Hund langsamer wird, biete ich die Umkehr an. Geht es zu lange in die verkehrte Richtung oder der Hund hat eine Abzweigung überlaufen, dann führe ich ihn teilweise langsam zurück. Kommt dann der Impuls, gehe ich mit. Kommt nichts, gehen wir zurück zum Auto. Für mich ist es wichtig, dass ich meinen Hund nicht zum Erfolg trage.

    In diesem Zusammenhang finde ich es besonders wichtig sich deutlich zu machen wie wichtig es ist seinen Hund "lesen" zu können. Nur dann kann man erkennen, ob ein Hund beispielsweise unkonzentriert oder unmotiviert ist; oder einfach Schwierigkeiten bei der Bewältigung des Trails hat, aber intensiv und motiviert arbeitet. Letztendlich müssen wir den Hunden ja auch die Zeit zum Lernen geben und das geht halt nicht ohne Fehler.


    LG


    Franziska mit Till

    Bei der Entfernung halte ich es durchaus für gut möglich, daß Dino ihren Geruch an der Kreuzung bereits direkt in der Nase gehabt hat. Das kann eine Hundenase, gerade wenn es windstill ist, durchaus leisten.

    Ich vermute mal, daß er an der Kreuzung gemerkt hat, daß der Trail war links lang führt, von rechts aber direkter Geruch von der Versteckperson kommt. Da ist es auch unerheblich ob er sie sieht, bzw. gesehen hat, oder nicht.


    LG


    Franziska mit Till

    Ich könnte mir höchsten Vorstellen, daß Dino an der Kreuzung an der die Trainerin links und ihr dann rechts abgebogen seid, bereist direkten Geruch von der Versteckperson gehabt hat.

    Wie weit war eure Trainerin denn von der Kreuzung entfernt versteckt?


    LG


    Franziska mit Till

    Ich bin gespannt, was Herr Hund von der Idee, Menschen zu suchen so hält (denn eigentlich hat er Fremde zum Fressen gern...) und wie das abläuft und wie wir uns anstellen...

    Wir hatten auch eine Hündin in der Gruppe die so gar nichts von fremden Menschen hielt. Beim Mantrailing war das schnell überhaupt kein Thema mehr. Auch im Alltag hat sich ihr Verhalten im Anschluß sehr zum Positiven entwickelt.


    LG


    Franziska mit Till

    Danke für die vielen Antworten.

    Bei uns ist es ähnlich wie bei naijra. Wir trailen aus Spaß an der Freude und sind in der glücklichen Lage, daß unsere Hunde nicht lernen müssen mit Extrem(st)bedingungen umzugehen. Wir sind alle auch recht wetterfest, haben wegen Sabine aber auch abgesagt. Die Gefahr war uns zu groß und unsere Hunde müssen es eben nicht lernen. Bei uns weht auch häufig ein starker Wind, aber Orkanböen sind, wie ich finde, noch einmal eine andere Hausnummer.


    LG


    Franziska mit Till

    Ich freue mich auch schon auf die wärmere Jahreszeit und das Fahrradfahren. :bindafür:

    Wir sind sehr gerne mit dem Fahrrad unterwegs und genießen es immer.


    LG


    Franziska mit Till

    Hallo ihr Lieben!


    Ich habe mal eine Frage an die erfahrenen Trailer hier.

    Bis zu welcher Windstärke bzw. bis zu wie viel km/h trainiert ihr? Wie stark dürfen Windböen sein und ab wann sagt ihr das Training ab; oder brecht es ab?

    Habt ihr da Richt- oder Grenzwerte?


    LG


    Franziska mit Till