Es scheint vielen Haltern von Hunden mit starkem Jagdtrieb so zu gehen, daß Freilauf durchaus möglich ist, aber stark kontrolliert und eingegrenzt werden muß.
Was denkt ihr? Ab wieviel Management, Kontrolle und Einschränkungen im Freilauf erscheint euch ein Spaziergang an der Flex- oder Schleppleine entspannter und mehr Spaß bringend für Mensch und, vor allem, Hund?
Gibt es da für euch eine Grenze, einen Punkt an dem ihr sagt, daß der Hund von einem Gang an der "langen" Leine mehr hat,. als vom Freilauf, bei dem man ihn stark einschränken und kontrollieren muß?
LG
Franziska mit Till
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Ja, da gibt es einen Punkt bei Sina und zwar dann wenn sie frische Wildspuren in der Nase hat oder vor uns ein Hase auf dem Weg herläuft und sie dann beginnt hektisch zu werden. Das ist der Zeitpunkt wo ich sie an die lange Leine nehme und dann darf sie "gezwungenermaßen" mit mir im Schlepptau jagen.
Ich könnte sie bei diesen Spuren weiterhin frei laufen lassen, müsste sie aber dann fast ununterbrochen an eine der beiden Freilaufregeln (nicht nach vorne) erinnern damit sie mir nicht mit der Nase am Boden abdüst und die frische Spur verfolgt.
Funktionieren tut der Freilauf zwar dann (sie steht sehr gut im Gehorsam), aber das ist Stress pur für uns beide und eigentlich kein "Freilauf" mehr sondern ein Ermahnen meinerseits und ein starkes Zurücknehmen aus Sinas Sicht.
Also leine ich sie an und hechte hinterher und sie hat ihren Spaß dabei.
Wenn diese "Jagd" vorbei ist, kann ich sie wieder problemlos ableinen.