Hallo ihr Lieben
Nun bin ich vorgestern auf diese Seite gestoßen, habe viel herumgestöbert und mein Hundewunsch ist mal wieder hervorgebrochen.. und da ihr so viele gute Tips gebt, dachte ich, ich erzähl euch einfach mal von mir. Ich bin 25 und nun am Ende meines Studiums angelangt, ich schreibe gerade meine Magisterarbeit und bin im Februar dann nach allen Prüfungen raus. Wie es danach weitergeht, ist noch etwas offen... da ich in den Verlagsbereich einsteigen möchte, wird es wohl ein Praktikum und/oder ein Volontariat (also das Volo in jedem Fall).
Ich hatte noch nie einen Hund, obwohl ich mir immer einen gewünscht habe - leider hat meine Mutter eine Tierhaarallergie und war sowieso nie sehr begeistert, und absolut durchsetzen wollte ich nicht. Also hieß es warten, ich war mir immer sicher, dass ich irgendwann die Gelegenheit haben werde.
Und nun rückt sie in realistische(re) Nähe während dem Studium wäre es ja ideal gewesen, zeittechnisch und auch finanziell, aber mit Hund in den Beruf einzusteigen, der sowieso schon überlaufen ist (der Beruf, nicht der Hund), habe ich mir nicht zugetraut. Ich möchte in jedem Fall erst einen sicheren Job haben, also wird ein Hund erst nach dem Volontariat (geht meist 1/2 - 1 Jahr) kommen. Das wäre dann etwa Frühjahr/Sommer 2013, je nach dem. (noch soooo lang hin...)
Im Allgemeinen ist die Verlags- und Medienbranche ja recht offen, was Hunde am Arbeitsplatz angeht, und nachdem ich einen Hund ungern mehr als ab und an 4 Std alleine lassen möchte, setze ich darauf, dass ich in meinem späteren Traumjob (den ich natürlich sofort bekommen werde und bis an mein Lebensende respektive Rentenalter behalten werde, natürlich!) den Hund mitnehmen darf.
Ich mach mal ein Profil von meinem Traumhund
Idealerweise es ein Mädel, mittelgroß (=kniehoch), längeres, weiches Fell mag ich gern (auch pragmatischerweise, weil man längere Haare besser wegzupfen kann). Auch wenn ich noch keine Erfahrungen damit habe, interessiert mich der Hundesport sehr, und ich würde gerne Agility und Obedience (+ Fährtenlesen) machen, aber wahrscheinlich ohne Wettbewerbe. Mein Wunschhund würde mich eindeutig als erste Bezugsperson sehen, aber anderen (Menschen wie Tieren) nicht unfreundlich/abweisend gegenüber sein (wählerisch darf sie aber sein). Auch hätte ich gerne viel will-to-please (gibts da eigentlich einen deutschen Ausdruck ), das fasziniert mich total. Jagdtrieb sollte nicht unbedingt vorhanden sein. Der Hund sollte sportlich/aktiv sein, aber auch Ruhepausen kennen (vermutlich Erziehungsfrage), und kein Kläffer sein (bzw. sich das abgewöhnen lassen).
Zusammengefasst möchte ich also einen Hund, der sich sehr gut erziehen lässt, der sich überall hin mitnehmen lässt, und im Gegenzug aber auch gern überall mitmag, einer, der gerne neue Sachen ausprobiert (gerade im Sinn von Hundesport, ich bin da sehr neugierig), einer, der aber einfach auch ein angenehmer Zeitgenosse ist, der keinen Stress macht, wenn man nix los ist (Büro!), sondern sich dann damit abfindet und Ruhe gibt.
Natürlich habe ich mir selbst schon ein paar Rassen überlegt. Ich bin ja seit ewigen Zeiten höllisch verliebt in Border Collies, und nicht erst, seit sie in Mode gekommen sind. Auch die Aussies finde ich großartig (ja ich weiß, es sind verschiedene Rassen). Mir geht das Herz auf, wenn ich einen sehe, und sie sind vom Charakter mein absoluter Traumhund. Ich habe viel über beide Rassen gelesen, und beide reizen mich auf ihre Art. Ich habe einige bei (losen) Bekannten gesehen, und mich noch mehr verliebt. Allerdings waren die immer erfahrene Hundehalter, und obwohl ich Hunde liebe, meine Schwester und meine beste Freundin einen haben, hatte ich nunmal noch nie einen. Da habe ich natürlich Bedenken, ob ich diesen Rassen gerecht werden kann. :/
Also habe ich nach Alternativen geguckt und bin natürlich auf den Sheltie gestoßen. Sie sind ja den BCs/Aussies recht ähnlich, wenn ich das richtig verstanden habe, sind aber nicht so hütetriebig, und daher leichter zu erziehen/kann man bei ihnen nicht so viel falsch machen? Mir haben sie ein wenig zu viel Fell (mag das nicht so, wenn es aussieht, als wären sie explodiert), aber ansonsten sind es tolle Hunde, die ich mir auch gut vorstellen könnte.
Uah, ein Roman. Tut mir leid. Wie gesagt, das sind sehr frühe Überlegungen, die mir aber so oder so schon lang im Kopf herumschwirren, und ich hätte sie gerne mal von Hundeprofis 'gegengelesen'. Habe ich unrealistische Vorstellungen, habe ich was vergessen, habt ihr noch Tips oder einfach sonst nen Kommentar? Freue mich sehr, von euch zu lesen.
PS: Achso, die klassische Frage, ob Welpe oder älterer Hund... ich hätte schon gerne einen Welpen, von klein auf sozusagen, habe aber gegen einen netten Junghund auch nichts einzuwenden. Ich würde mich daher, wenn es denn soweit ist, auch im Tierheim/-schutzbereich und bei Notfallhunden umschauen. Allerdings habe ich da Bedenken, falls es doch irgendwie ein Border oder ein Aussie wird, dass ein älterer Hund Macken hat, mit denen ich nicht (so gut) zurecht kommt (sonst würde er ja vermutlich nicht abgegeben worden sein). Joa.