Beiträge von Laurelin
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Da ich speziell diese Sendung vom Rütter nicht kenne, kommentiert er da nur oder kommt da irgendwann ein Trainer (er?) bei den Familien vorbei? Oder gibt's die Kommentare nur zugunsten der Zuschauer und sonst machen die Leutchen eben weiter wie sie denken?
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https://www.kleinanzeigen.de/s…eben/2676197359-134-18523
Jemand Lust auf nen waschechten Neupfuntländer-Mix? 😂
Ich mein, süß ist der Kleine ja. Aber die Ausrede, man könne die Zeit nicht mehr aufbringen, muss einem bei nem 15 Wochen alten Welpen halt auch erstmal einfallen...
Die Anzeige ist schon weg...
Darunter habe ich dann diese gefunden, mein Gott ist das ein fetter Mali
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/6-jaehriger-malinois/2668671838-134-21640
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Ich denke auch, ob Pferd oder Hund, ein Recht auf körperliche Unversehrtheit hat man dann schon auch noch als Mensch.
Und gerade wenn die Reaktion so als blitzschneller Reflex kommt müsste das doch genau so deutlich und unmissverständlich ankommen wie eine Hundemutter / ranghöheres Pferd das mal kurz Bescheid sagt wer hier was darf? Stelle ich mir um Welten sinnvoller vor als bewusst körperlich strafen wollen als Mensch. Wobei das aus gutem Grund schon indiskutabel ist, ich rede hier mal nur vom passenden Timing.
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Aber warum? Wenn sie Besuch nicht mag, dann schick sie auf ihre Decke, mach einen Maulkorb oder eine Leine dran. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass sie mit einem Jahr noch immer beißen will, weil sie eben von dir frustriert ist? Von deiner Erziehungsweise?
Und was soll sie auf ihrer Decke? Warum soll ich sie da festkleben? Maulkorb wird manchmal angewendet, wenn sie einen miesen Tag hat, aber selbst dann gibt es immer noch Ansagen, wenn sie sich wie ein Arsch verhält.
Besuch wird nicht bedrängt, belagert, gestalkt, gestellt etc. Das ist einfach so und da kenne ich auch nichts. Das muss jeder meiner Hunde akzeptieren. ICH entscheide ob und wie lange jemand in meinem Haus ist.
Und was meinst, dass sie von mir frustriert ist? Das ist sehr menschlich gedacht.
Sie ist die meiste Zeit eine super entspannte Hündin, aber sie hat nun einmal ihre Momente und das wird einfach nicht geduldet. Sie braucht Grenzen um sich wohl zu fühlen. Würde ich sie alles durchgehen lassen hätte ich keinen Freiraum in meinem eigenen Haus. Sie würde alles kontrollieren wollen und das macht einen Hund fertig, teilweise so sehr, dass er krank wird.
Ich habe mir das mal beispielhaft herausgegriffen. Ich als ziemlicher Hundeanfänger finde diese Diskussion hier mega spannend, bspw. die verschiedenen Sichtweisen wie hier das Thema Besuch gehandhabt wird.
Wollte einfach mal danke sagen, dass ich hier so viel Interessantes lese!
Und sehr spannend auch der Grundtenor, dass es mit "Wattebäuschchen werfen" allein manchmal nicht geht, man bekommt nämlich in der social media rubble schon so den Eindruck das ist der Heilige Gral und alles andere ist rohe Gewalt.
Ich kenne da nur den Umgang mit Pferden und auch da gibts auch einfach Situationen da diskutiert man nicht erst, sondert reagiert nur noch blitzschnell. Beispiel: mir unbekannte Stute (Leitstute) für meine Freundin zurück in die Box gebracht, ich schiebe gerade die Boxentür zu, als sie halb steigend durch mich durch preschen und wieder raus wollte. Das ging blitzschnell und mir ist dann ein sehr lauter Schrei rausgefahren und ich habe die Hände hochgerissen um größer und eindrucksvoller zu sein. Netterweise hat sie noch die Bremse gefunden (sonst wäre ich Matsch gewesen). Sie hatte einfach nur keinen Bock in die Box zu gehen weil ihre Weidenfreundin noch auf dem Putzplatz stand. Dafür lasse ich mich aber nicht tot trampeln, sorry.
So schnell hätte ich auch nirgendwo hin zur Seite springen können und 10m weiter war die Landstraße und 100m die Autobahn...
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Lernen willensstarke Hunde nur, dass es für bestimmte Verhaltensweisen eine Alternative gibt, dann ist das eben nur das - eine Alternative. Wenn aber das Ursprungsverhalten ZU verlockend ist (z.B. onomnom neue Baumwollhose in saftigem Bein, die gerade so schön an einem vorbeiflattert), dann ist die Alternative eben nur das: eine Alternative (von vielen). Heißt: man kann ja trotzdem ins Bein hacken, passiert ja nix schlimmes. Macht mehr Spaß als das Spieli und ist wichtiger als das Leckerli.
Was man aber schaffen will/muss, ist, dass der Hund versteht, dass das unerwünschte Verhalten KEINE OPTION ist. Und dafür muss es bei einigen Hunden "auf den Deckel geben". Nicht schlagen! Keine Gewalt! Aber z.B. mal ein "Rempler" mit einem scharfen Nein, das der Hund auch als Abbruch versteht. Wenn man dann nur da steht und lieb "Nein, bitte nicht, Flauschipuh" säuselt, weiß der Hund nicht, dass damit Nein gemeint ist. Woher auch?
Und ja, es gibt Hunde, die man ausschließlich mit positiver Verstärkung und Lob erziehen kann. Das sind idR Rassen und/oder Individuen, die viel Wert auf Kooperation mit dem Menschen legen und gleichzeitig nicht viel Wert darauf legen, unbedingt ihre eigenen Interessen durchzusetzen.
Es gibt auch Hunde, da muss man sehr vorsichtig sein, dass man verbal und körpersprachlich nicht zu heftig auftritt, die sich leicht einschüchtern lassen und schnell Angst bekommen.
Gibt es! Bei denen arbeitet man dann anders. Sanfter.
Aber genauso gibt es Hunde, denen tut man mit Freundlichkeit alleine keinen Gefallen. Weil sie dann denken, sie selbst dürften und müssten (!) alle Entscheidungen treffen. Und das geht meistens ordentlich schief - für den Hund und für die Menschen!Hier würde ich gerne mal einhaken weil ich das sehr spannend fand, das geht auch nicht nur an dich sondern allgemein...
Ist genau dieser Unterschied in der Erziehungweise und das Feingefühl das man braucht um das überhaupt zu erkennen der springende Punkt wenn es darum geht, dass von gewissen Rassen für Hundeanfänger (Aussie, DSH, RR, Riesenschnauzer und co) immer abgeraten wird weil das oftmals gewaltig in die Hose geht?
Frage ich mal ganz naiv als Hundeanfänger
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Ich danke euch für die vielen Tipps und Erfahrungsberichte, das war echt mega hilfreich! Wenn ich dann nächstes Jahr den Berufseinstieg hinter mir haben sollte und auch evtl. schon umgezogen oder auf Wohnungssuche bin, werde ich das Thema nochmal genau aufgreifen und dann evaluieren ob ich mir das vorstellen kann vom zeitlichen und nervlichen Aufwand her. Bis dahin mache ich mich weiter schlau rund ums Thema Hund und vielleicht finde ich ja schon ein paar Kontakte oder Gassi-Hunde hier in der Nähe...
Danke nochmal!
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Mit Dreck einschleppen meinte ich auch eher Dreck, der im Fell hängen bleibt. Meine beste Freundin hat zwei Japan Chins und wenn die über den Waldboden pesen hängt danach gefühlt der halbe Wald am Hund...
Und das Labbis sich mit Freude in jede Pfütze schmeißen glaube ich sofort!
ZitatBei einer Arbeitslinie dagegen, ist es Berufung, also etwas, was so dolle im Blut liegt, dass es auf ernsterer Ebene getan werden sollte.
Das würde ich gerne auch "ins Pflichtprogramm" nehmen und nicht nur als gelegentliches Ding, aber ich kann mir das Ausmaß halt so schlecht vorstellen. Wie stelle ich mir das bei Junghund bzw. Erwachsenem vor? 2x /Woche je 20-30min oder eher 6x/Woche je 1-2h ? Vielleicht mögen die AL Besitzer ja mal erzählen wieviel oder lange sie das so handhaben?
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Jetzt nochmal etwas zu AL und SL beim Labrador...
Ich habe schon einiges dazu gelesen, wo die Unterschiede liegen, sowohl körperlich als auch mental. Mir gefällt der AL Labrador da deutlich besser, ja zum einen weil er leichter und zierlicher gebaut ist und ich diese extrem wuchtigen Exemplare nicht mag, zum anderen gefällt mir aber auch besser was ich zum Wesen so höre.
Was sich für mich herausliest ist, dass der AL irgendwie erwachsener ist und lange nicht so stürmisch und poltrig wie man dem Labrador gerne nachsagt und dass sie auch nicht im Alter von 3-4 plötzlich zum gemütlichen Teddybären mutieren, der außer dem Sofa nicht viel will. Natürlich ein bisschen überspitzt, aber ich habe eben schon ein paar Mal gelesen, dass die SL Labbis regelrecht gemütlich und faul werden....? Natürlich muss ein AL Labrador (erst recht) angemessen ausgelastet werden, aber ich glaube es ist mir lieber der Hund fordert ein bisschen was ein, als dass ich den irgendwann vor die Türe bitten muss.
Hoffe man versteht was ich meine. Ich möchte schon was mit dem Hund machen, für den Labrador dann eben vermutlich Dummytraining, ich will nicht nur gemütlich spazieren gehen.
Es hatten ja ein paar Labrador Kenner geschrieben, was meint ihr zum Unterschied SL/AL und was braucht ein AL Labrador um glücklich zu sein?
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Da hast du ja genau alle interessanten Rassen vereint! Und deinen Fotothread kenne ich jetzt auch...
Nein, also vom Aussie bin ich eigentlich wirklich weg, eben weil ich nicht sicher sagen kann ob ich mit den worst-case Eigenschaften will bzw. auch kann.
Deine Hündin klingt eigentlich toll und dass sie bzw. dir bekannte KHCs jetzt nicht sonderliche Probleme mit dem alleine bleiben haben beruhigt mich ja. Würdest du denn sagen du könntest sie in eine HuTa oder zu einem Sitter geben oder ginge das nicht, weil sie eben andere Menschen und Hunde eher doof findet?
Wie ist das mit dem Bellen, ist das eher draußen oder auch in der Wohnung? An sich stört mich das jetzt nicht, aber wenn das gleich Ärger mit den Nachbarn gibt ist es halt doof.
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Schutztrieb würde ich streichen, ebenso die Art Wachsamkeit die übers melden hinaus geht, da dies Eigenschaften sind die oftmals einher gehen mit Misstrauischkeit ggü Fremden, oder der Tendenz eher Ein-Mann-Hund zu sein. Nun ist aber geplant dass dauerhaft jemand zu bestimmten Zeiten auf deinen Hund aufpasst, das tut sich einfacher mit Hunden die Fremde perse eher gut finden
Das will ich haushoch unterstreichen! Wachtrieb ist bei geplanter Fremdbetreuung ein riesen Problem.
Bei mir Zuhause darf eine Person außer mir und meinem Freund ohne uns die Wohnung betreten und das ist meine Schwester. Fremdbetreuung wäre hier nicht möglich..
Da habt ihr beide glaube auch einen guten Punkt angesprochen! Ja das ist mir wichtig, das Fremdbetreuung kein Drama ist sondern zumindest nach etwas kennenlernen der Person auch gut geht. Ich bin halt für meinen Plan A-C irgendwie auf andere Menschen angewiesen.
Sehe ich das richtig, dass im Punkt Menschen-kompatibel der Labrador da vermutlich das kleinere Problem ist als der KHC?
Das mit der Hitze wäre nicht so sehr mein Problem, ich lege mich bei über 25 Grad gerne neben dem Hund auf die kühlen Fliesen und meide die Sonne wie der Teufel das Weihwasser
Und mit Haaren kann ich leben, viel schlimmer finde ich wenn der Hund einen Haufen Dreck im Fell einschleppt.
Ich hab ja seit 10 Jahren 4x pro Woche alle drei genannten Rassen im Training.
Definitiv ist durchs Band der Golden der allgemein sensiblere Hund als der Labrador. Auch in der Ausbildung.
Der Labrador ist einfacher auszubilden als Golden und Flat.
Ich bin mit aber nicht sicher, ob ein Retriever das ist, was der/die TE sucht. Mir scheint zB der genannte KHC eventuell passender.
Also ich schwanke (nicht erst seit dem Thread hier) eigentlich nur zwischen KHC und Labrador wobei ich aber noch echt nicht sagen kann welcher die Nase vorn hat, ich sehe bei beiden eigentlich keine großen Probleme und denke beide würden gut zu mir passen. Da muss ich wahrscheinlich wirklich einige live kennenlernen um mir da ein besseres Bild zu machen.