Hui so viele Antworten schon, das freut mich!
Wichtig ist die Bereitschaft, sich ggf. auf die Bedürfnisse des Hundes einzustellen und wenn nötig selbst zurückzustecken. So bekommt man es auch als berufstätiger Single hin, einen Hund artgerecht zu halten.
Das finde ich auch selbstverständlich, ich will ja keinen Hund um ihn nur 3x am Tag um den Block zu ziehen und ansonsten sich selbst zu überlassen, das ist komplett unfair dem Tier gegenüber. Ich gehe gerne spazieren oder wandern, mit hündischer Begleitung macht das gleich viel mehr Spaß. Bei meiner Familie sollte das kein Problem sein in Zukunft mit Hund aufzutauchen und für die paar Mal im Jahr wo ich Abends essen gehe springt sicher meine Schwester freudig ein, die liebt Hunde genauso.
Aber eben weil ich alleine bin und auch noch arbeite muss, möchte ich halt einen so gelassenen Hund, den man auch problemlos mitnehmen kann und auch mal ins Cafe oder zu Freunden nach Hause. Aber im Zweifelsfall geht der Hund vor, das ist für mich ganz klar.
Ich habe meinen Welpen auch während des Homeoffice aufgezogen und keinen Urlaub gekommen. Ich fand es tatsächlich anstrengend, besonders immerzu zu schauen, was der Hund gerade macht. (Ruhe ist ein böses Zeichen, wenn er nicht schläft ). Jetzt mit 6 Monaten als Junghund finde ich es allerdings es sehr entspannt im Homeoffice und würde es auch wieder so machen.
Ich habe damals meinen Master berufsbegleitend gemacht und hätte nebenher nicht die Zeit für einen Hund gehabt. Ich glaube, da müssten Freunde etc. noch mehr zurück stecken.
Aber das kannst du wahrscheinlich für dich selber besser einschätzen
Sich bei einem Welpen, der die Wohnung erkundet, zu konzentrieren stelle ich mir auch schwer vor Schläft er denn jetzt als Junghund einfach oder wann würdest du sagen war das Alter ab dem du wieder normal arbeiten konntest?
Ich kann die Masterarbeit auch im Zweifelsfall noch ein Semester nach hinten schieben, von daher hätte ich schon einen gewissen Spielraum was das Hundealter dann angeht. Und ja die letzten Wochen Bachelorarbeit sahen bei mir ähnlich aus... laufende Uni-Kurse, BA schreiben und 3x/Woche Sport. Mehr war absolut nicht, meine Freunde und Familie durften da 4 Wochen auf mich verzichten.
Hmm...also an sich könnte es mit einem Welpen natürlich klappen.
Deine Rassen sind jetzt aber schon etwas unterschiedlich. Was möchtest du denn von dem Hund, was möchtest du mit ihm machen? Sport? Alltagsbegleiter?
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Vor allem ein freundlicher Alltagsbegleiter. Also wichtig ist mir ein händelbarer Jagdtrieb weil ich den Hund doch gerne unbeschwert frei laufen lassen will. Das kann gerne Monate Training voraussetzen, aber ich mag ungern ein ernstes Problem in dem Bereich. Mit Schutztrieb und Wachtrieb kann ich denke in Maßen umgehen, aber das muss jetzt nicht so dringend sein. Freundlich bis neutral gegenüber Menschen und Artgenossen wäre auch nett, weil es die Fremdbetreuung und Spaziergänge denke einfacher macht. Generell ein kooperativer Hund, der gerne mit mir zusammen arbeiten will und nicht jedes Mal lange überlegt ob das Kommando jetzt eeeeecht nötig war.
Ich habe jetzt nichts wahnsinnig ausgefallenes vor, aber ich hätte definitiv Spaß an Tricks beibringen, Suchspielen und würde gerne Apportieren, Dummy-Training und Obedience ausprobieren. Da würde ich mich auch klar nach dem Hund richten wozu der Bock hat. Zum joggen oder Rad fahren würde ich den Hund auch gerne mitnehmen, aber das zum Spaß an der Freude, nicht mit sportlichen Ambitionen. Ich mache liebend gerne Krafttraining, aber das ist mit Hund leider ziemlich blöde... Das ist aber auch ungefähr das einzige was ich wirklich ohne Hund machen müsste/würde. Mein Traum wäre ja ein Home-Gym, aber so reich muss ich erstmal werden.
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Danach im ersten richtigen Job fand ich es auch extrem wichtig, gut anzukommen, auch mal länger zu bleiben, extra Aufgaben zu übernehmen und und und.
Ich hätte es mir niemals zugetraut, einen - bzw. unseren- Flat parallel aufzunehmen 😂 Das ist sicherlich eine individuelle Typsache aber mich hat der Studienabschluss und Berufseinstieg gefordert und ich wollte wirklich 110% geben.
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Alles Liebe dir für die Entscheidung 😊
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Ich denke ich weiß erst nach einigen Monaten arbeiten ob das 2023 mit Hund wirklich realistisch wäre oder ich das schweren Herzens auf "nach dem Masterabschluss" schieben muss. Vielen Dank!
Danke fürs rufen!
Nur kurz und knackig, weil ich grade unterwegs bin.
Ich finde dich sehr reflektiert und finde, dass generell ein Hund zu dir und deiner Situation passen könnte.
Aber die genannten Rassen sind im Wesen sehr unterschiedlich. Da solltest du dich noch in den Rasseeigenschaften einlesen und dich fragen, was genau du haben willst, mit was du umgehen könntest, und welche "schlechten" Eigenschaften die jeweiligen Rassen haben könnten.
Danke das freut mich zu hören! ich neige eher dazu alles zu Tode zu denken und nur ja jede Eventualität einzuplanen, deswegen war ich zwischenzeitlich auch wieder ganz vom Thema Hund abgekommen. Ich sollte auch nicht zu viel zu Krankheitsdramen mit Hund, unschönen Gassi Begegnungen oder sonstigem lesen, sonst traue ich mich nie...
Im Normalfall habe ich mein zu-Tode-zerdenken mittlerweile auf erträgliches Maß reduziert wenn es um andere Entscheidungen in meinem Leben geht, aber beim Hund kommt das alles wieder. Wahrscheinlich weil ich der felsenfesten Meinung bin, wenn Hund, dann bis er tot umfällt. Wenn er da ist, MUSS es eine Lösung geben, weil der Hund kann nix dafür und kann sich nicht wehren.
Also hauptsächlich schwanke ich zwischen KHC und Labrador, bei WSS und Aussie hätte ich Bedenken wegen zu viel Schutztrieb und damit verbunden evtl. Aggressionsproblematik. Zum WSS lese ich solches und solches, von sensibel und zu nervös bis zu teilweise ordentlich Schutztrieb, deswegen war ich von der Rasse wieder etwas abgekommen. Beim Aussie habe ich auch so meine Zweifel ob ich den auslasten könnte oder der mir nicht doch die Wände hochgeht.
KHC und Labrador finde ich beides generell tolle Hunde und ich würde wenn es ernster wird da mal gerne ein paar live kennenlernen und auch Züchter besuchen. Beim KHC schleiche ich seit 2017 um die Homepage einer Züchterin rum, die ich großartig finde, vielleicht traue ich mich auch irgendwann mal sie anzuschreiben.
Was ich jetzt bei den beiden Rassen als (potentielle) Baustellen so gelesen habe ist für mich alles unter "kann ich mit leben". Beim Labrador wäre das die Verfressenheit und die polterige Art. Den Hund schlank und fit zu halten und nicht fett zu füttern traue ich mir schon zu, da mache ich mir eher Sorgen was der alles Gefährliches oder Giftiges fressen kann.
Beim KHC hatte ich gelesen, dass manche sehr sensibel sind und auch ganz schlecht alleine bleiben, das wäre leider dann schon ein Problem. Mit sensibel kann ich denke ich umgehen, aber wenn ein LKW an uns vorbei donnert und der Hund dann zittert wie Espenlaub ist das glaub auch für beide anstrengend. Das mit dem "kann evtl. nie alleine bleiben" macht mir da aber größere Bauchschmerzen, das hängt halt dann schon vom Job ab. Aber ja, notfalls müsste ich das mit einer Mischung aus HuTa, Dogsitter und Homeoffice abdecken.
So der Roman war lange genug, wer bis hier gelesen hat kriegt einen Keks!
Ah eins noch... ist der Unterschied zwischen Labrador, Golden und Flat nennenswert? Ich finde die Rassebeschreibungen klingen fast immer sehr, sehr ähnlich.