Das klingt jetzt nicht nach unmenschlich viel Arbeit
Irgendwo habe ich aber auch schon gehört, dass es Pudel mit schlechterem Fell (?) gibt, die man an manchen Stellen wirklich täglich bürsten muss, weil sie zum verfilzen neigen. Stimmt das denn?
Deine zwei gemeingefährlichen Raubtiere sehen in Action echt cool aus Ich liebe es ja eh so vermeintliche Klischees auf den Kopf zu stellen. Die frisierten Hündchen toben im Dreck rum, der Chihuahua heißt Goliath, ...
Kennst du denn in Süddeutschland gute Züchter? Gerade für Pudel müsste es ja auch insgesamt recht viele Züchter geben?
Beiträge von Laurelin
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@tinybutmighty
Das klingt doch ganz gut! Gesunde Vorsicht ist bestimmt nicht verkehrt, aber ich muss nicht in Angststarre verfallen, wenn am Horizont ein großer Hund auftaucht...@Lockenwolf
Oh ja um die schleiche ich auch immer wieder rum... So ganz warm werde ich noch nicht mit denen, aber ich müsste sie vielleicht mal im RL kennen lernen. Wobei eine Bekannte von mir hat eine Mini Labradoodle Hündin, die wohl optisch und auch charakterlich doch ziemlich Pudel ist. Die ist ganz hin und weg, selbst ihr Mann, der Hunde total überflüssig fand. Hab die kleine Maus auch schon erlebt, die ist total klasse mit den Kindern, im Haus ganz friedlich und draußen richtig Hummeln im Po und flitzt wie ein Windhund.
Wie aufwendig muss ich mir denn im Alltag die Pflege vorstellen? Und kann man das scheren doch mit etwas Übung selbst oder lässt man eher die Profis ran? -
OK, über Havaneser werde ich mich mal ein bisschen schlau machen und die auf die Liste setzen.
Ja die Chis, die haben es mir ja schon angetan besonders die Langhaar-Chis.. am besten in schwarz oder Schoko
Wie erlebt ihr das denn mit so kleinen Hunden im Alltag? Hat man da ständig und immer Schiss dass sich ein anderer Hund mit 40kg drauf wirft oder ist das eher im Hinterkopf, dass man halt ein bisschen aufpassen muss wer da ran kommt, aber eigentlich lebt es sich entspannt? Das ist ja mein einziges richtiges Fragezeichen bei Fliegengewichten wie Chi oder Rattler. Alles andere gefällt mir an den Rassen nämlich gut.
Ja stimmt, wahrscheinlich sind die einfacheren Hunde nicht lange im Tierheim und landen gar nicht erst auf der Website
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@schara
Ich scanne immer wieder mal die Tierheime in meiner weiteren Umgebung ab, aber außer wirklich schwierigen oder alten Hunden gibt es da keine. Und einen Hund aus dem Ausland möchte ich aus verschiedenen Gründen nicht. Trotzdem würde ich einen TH-Hund nicht ausschließen wenn ich dort einen passenden finde.@RafiLe1985
Ich musste gerade mal nachlesen, was ich damals gesagt habe... Nein ich glaube alle nicht, sind auch leider einfach zu groß. Wenn ich schon in der Größenordnung schauen würde wäre mein Traum ein KH Collie
Etwas außerhalb schaue ich schon auch nach Wohnungen, aber da habe ich dann halt gleich nicht mehr 10-15min zur Uni oder zum arbeiten sondern eher 3x so lang. Und damit müsste ich den Hund auch länger alleine lassen... Alles nicht so einfach.@Pinky4
Mmmh... ich höre immer wieder von denen, aber sagen mir eigentlich bisher nichts. "Darf" man die denn kürzer halten oder schadet das dem Fell? -
Hallo liebes Forum,
ich bin gerade (mal wieder) total im Hundefieber und hoffe dass es bei mir auch nächstes Jahr endlich klappt. Der Wunsch besteht schon sehr lange, aktiv eigentlich die letzten 7 Jahre. Leider war es beruflich (Single, Vollzeitjob, keine Betreuungsmöglichkeit) dann doch nie möglich und ich musste den Hundewunsch tieftraurig wieder in die hinterste Ecke meines Hirns schieben.
Nun hat sich mein Leben aber gerade dieses Jahr um 180° gewandelt... Ich alte Frau mit 32 Jahren habe meinen Job hingeschmissen um nochmal studieren zu gehen und was "gescheites" zu lernen.
Finanziell passt alles ganz gut, ein bisschen arbeite ich noch nebenher und das lernen klappt doch wesentlich besser als befürchtet.So...
Als Student hat man ja doch einen sehr viel flexibleren Tagesablauf und wesentlich weniger Pflichtzeiten wie als Otto-Normal-Büromitarbeiter. Meine große Baustelle ist eigentlich nur noch die Wohnung, hier darf ich definitiv keinen Hund halten. Bin also auf Wohnungssuche, was aber leider echt nicht einfach ist. Schon 10x nicht mit Hund. Irgendwie hassen hier alle Vermieter Haustiere...
Aber WENN ich denn eine passende Wohnung finde (hoffentlich), würde das ganze so aussehen:Ich bin unter der Woche jeden Tag etwa 3-6h außer Haus (Uni und Nebenjob zusammen) und das auch meistens mit großer Pause zwischendrin. Die Zeit sollte also machbar sein einen Hund allein zu lassen. Mein Wunsch wäre ein kleiner Hund, der überall hin mit kann, den ich notfalls mal schnell unter den Arm klemmen kann und der auch bei Hundeskeptikern wie Vermietern sicher besser ankommt.
Die Unterhaltskosten sollten sich dann überschaubar halten und für Tierarztrechnungen lege ich monatlich was beiseite und würde zumindest eine OP Versicherung abschließen. Ein Notpolster für Notfälle habe ich auch.Jetzt grüble ich noch ein wenig darüber welcher Hund es denn werden sollte...
ich möchte einen Hund, der möglichst überall im Alltag dabei sein kann, von Lerngruppen bei Freunden, Abendessen im Restaurant, mal einen ruhigen Stadtbummel mit Eisessen, Wanderausflug am Wochenende, Radtour, joggen oder auch einfach einen stürmischen Sonntag größtenteils auf dem Sofa verbringen. Dazu hätte ich großen Spaß daran mit dem Hund Tricks einzuüben, Apportieren oder Suchspiele zu machen. So richtiger (Turnier-)Hundesport wäre glaube nicht so mein Ding.
Nachdem mich letztens eine gute Freundin mit ihren zwei Japan Chins besucht hat, war ich doch erstaunt darüber wieviel Dreck so kleine Hunde von einmal Gassi mitbringen können. Und ich bin wahrlich kein Sauberkeitsfanatiker, meine Haare liegen meistens auch auf dem Boden rum Das wäre also schön, wenn das Fell entweder so kurz ist, dass nicht alles hängen bleibt oder eine entsprechend ... andere (?) Fellstruktur hat.
Bisher sieht meine Liste so aus:
- Prager Rattler
- Chihuahua
- Zwerg- bis Kleinspitz
- ZwergpinscherIm Moment tendiere ich am ehesten zum Prager Rattler (Danke Laviollina und Flocke ), aber ich hab dann doch ein bisschen Angst, dass die sehr empfindlich und verletzungsgefährdet sind.
So was meint ihr? Ideen, Ratschläge, habe ich was wichtiges vergessen?
Liebe Grüße
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Ich muss auch mal was fragen was mich dauernd grübeln lässt...
Wenn ein Hund nachweislich seit Generationen HD/ED freie Vorfahren hat, besteht dann überhaupt die Chance das es bei ihm selbst entsteht? So wie ich das verstehe ist das doch ein angeborener Defekt und wenn die Anlagen dazu nicht vererbt werden... kann der Hund das überhaupt bekommen?
Ist das trotzdem bedingt durch zu viel Belastung/Treppen steigen als Welpe/Junghund?Also sprich wird das rein über die Genetik entschieden oder kann das auch durch Überlasten hausgemacht werden?
Würde mich mal sehr interessieren ob man das überhaupt auch so trennen kann.
Danke und LG
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Wow, erstmal vielen Dank für eure vielen Posts!
Ich werde mal versuchen auf alle angesprochenen Punkte einzugehen, ich hoffe ich übersehe nichts...
Ja ich muss sagen ich habe schon Bauchschmerzen bei der Variante Hund sitzt den ganzen Tag alleine zu Hause und kommt nur mittags kurz zum pinkeln raus. Wenn ich den Hund nicht mindestens halbtags mit ins Büro nehmen darf, müsste ich mir echt eine Betreuung organisieren, sonst hätte ich wohl auch den ganzen Arbeitstag lang nur ein schlechtes Gewissen. Wenn irgendwann der Punkt da ist, wo sich meine Lebensumstände ändern und es eben nur so geht, ok. Aber gleich so anfangen möchte ich eigentlich nicht.
Eben auch weil ich dann außer arbeiten und Hund bespaßen gefühlt nichts mehr tue unter der Woche. Und da ich ein ganz furchtbarer Langschläfer (weil Spät-ins-Bett-Geher) bin, wäre das 5 Uhr aufstehen auch echt hart. So ab 6 Uhr wird's da schon etwas humaner. Ich denke wenn ich den Hund eben auch im Büro mithabe oder er in guten Händen betreut wird, dann ist das alles wesentlich weniger stressig, dann kann ich auch mal schnell ne halbe Stunde einkaufen oder zum Arzt ohne dass der arme Hund dann schon wieder alleine ist.Einige von euch haben den Fahrstuhl angesprochen und das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Es ist hier leider nicht unüblich, dass der plötzlich stehen bleibt und einfach mal 3-5 Tage nicht funktioniert. Bis sich dann mal jemand dazu aufgerafft hat, den wieder zum Laufen zu bringen... Und genau in dem Fall könnte ich ein Problem kriegen wenn ich den Hund nicht "machbar" viermal am Tag hoch/runter tragen kann.
Auch was Vermieter, Chef, Kollegen, evtl. Mama als Betreuung und sogar Futter-/Tierarztkosten angeht wäre ein kleiner Hund schon praktischer, das stimmt. Aber da muss ich glaube ich noch ein bisschen mit warm werden, ich bin eher ein Fan großer Hunde. Wenn ich könnte hätte ich gerne was richtig großes, Schwarzes, so ein Riesenschnauzer wäre toll! Aber eben dezent unrealistisch...Zitatwie wäre es denn mit einer ( oder zwei ) katzen ? die können das Alleinsein besser ab.
außer die lösung , den Hund mit ins Geschäft zu nehmen greift.Mmmh ne, ich bin nicht wirklich ein Katzenmensch. Dann warte ich lieber länger und arbeite darauf hin, dass ich in Zukunft bessere Bedingungen habe
ZitatChihuahuas sind allerdings aus meiner Sicht eher nicht unbedingt die idealen Anfängerhunde.
Darf ich fragen warum? Weil sie eigensinnig sein können oder was meinst du? So sehr ich ja große Hunde liebe, gerade diese Winzlinge haben es mir ja irgendwie angetan.
ZitatKleinpudel find ich wirklich toll. Vorteil ist auch dass sie eben nicht haaren (Büro-Pluspunkt) Sie neigen eigentlich nicht zum kläffen und sind nicht so winzig mit ihren um die 40cm. Dennoch sind sie noch so leicht dass man sie ohne Probleme tragen kann. Von der Auslastung her dürfte es mit einem Pudel bei dir auch passen.
Ja das mit dem Nicht-Haaren wäre fürs Büro ein fetter Pluspunkt, das stimmt. Wie aufwendig muss ich mir denn die tägliche/wöchentliche Fellpflege vorstellen? Ich würde eine gleichmäßig kurze Schur bevorzugen, also wohl ein Retriever Clip. Da dürfte sich der Aufwand beim Bürsten noch eher in Grenzen halten, oder?
ZitatMal davon ab, dass ich denke kein Hund braucht täglich 3 1/2 Stunden Gassigänge. Der wird ja verrückt wenn du krank wirst und mal nicht raus kannst. Ich habe inzwischen u a einen Border Collie, selbst der braucht nicht täglich 3 1/2h gassi. Der kommt durchschnittlich 2 bis 3h Stunden am Tag raus und an manchen Tagen muß auch mal 1h insgesamt reichen.
Ok, dass selbst ein Border nur so 3h am Tag Gassi geht beruhigt mich doch ein wenig. Und ich will auch auf keinen Fall, dass mein Hund dann jeden Tag total Action gewöhnt ist und mir die Wände hochgeht wenn mal zwei Tage nichts besonderes passiert. Guter Einwand!
ZitatAbends ausgehen oder so kann ich mir grad noch nicht vorstellen, ich bin aber auch nicht so der Ausgehtyp. Das würde die Sache für mich deutlich schwieriger gestalten.
Mich gibt es nur noch mit Hund.
Also abends ausgehen besteht bei mir aus essen gehen/mal was trinken gehen, dann aber eher gemütlich Cocktails als wilde Party in der Disco. Nur über meine Leiche... Da würde ich mir dann wünschen, dass ich den Hund dazu auch mitnehmen kann und er halt immer dabei sein kann.
ZitatKönntest du dir auch vorstellen einen 5 od. 6-jährigen Hund anzuschaffen?
Ja klar, gerne sogar. Mir wäre mind. 3 bis so 7 ganz recht. Also einfach ein erwachsener, schon etwas ruhigerer Hund, der aber noch kein Rentner ist und schon in den nächsten zwei, drei Jahren mit lauter Wehwehchen zu rechnen ist. Also 9 wäre mir sicher zu alt.
ZitatEinen Tag in der Woche arbeite ich immer länger da ist meine Hündin in einer Hundepension - die kommt uns mit einem 10er Block im übrigen auf 14 € pro Tag. (ich würd mich da genauer erkundigen - meistens haben die solche 10er Blöcke oder Flats nicht auf der Homepage stehen).
Guter Tipp, danke! Hier gibt es halt, so wie ich das sehe genau eine Hundepension, deswegen denke ich auch, dass die sich ihre Preise schon selbstbewusst gestalten können. Aber genauer nachfragen werde ich dann mal, wer weiß.ZitatIsst du derzeit in deiner Mittagspause grundsätzlich etwas? Ich könnte theoretisch in der Mittagspause nach Hause und eine Gassirunde laufen, da ich jedoch schon nicht frühstücke (weil ich ja morgens mit dem Hund gehe und leider ohnehin an sich ein Langschläfer und Morgenmuffel bin..) muss ich allerdings Mittags wirklich etwas vernünftiges essen! Ansonsten kann ich mich leider den restlichen Tag gar nicht mehr konzentrieren und meine Arbeit leidet enorm darunter.
Ich muss unbedingt mittags was essen, das war in meinem Zeitplan aber schon eingerechnet. Es gibt dann halt was schnelles und das muss ich abends vorbereiten, oder ich koche abends eben gleich die doppelte Menge. Notfalls könnte ich auch ab und an im Büro essen, aber das ist total unentspannt mit Kundenverkehr, Telefon, etc. Da hast du dann gerade den Mund voll und ein Kunde läuft zur Tür rein....
ZitatNoch kurz zu den Rassen:
Wenn du bereits weißt, dass im Büro Menschen sind die Hunde nicht so mögen, würde ich wirklich darauf achten das der Hund im Büro möglichst unauffällig ist! Ein Retriever würde mir in den meisten Fällen zu viel haaren und bei einem Zwergpinscher oder Chihuahua würde ich extrem darauf achten, wie bellfreudig der einzelne Hund ist!Ja nicht ganz unwichtig der Punkt mit dem bellen.
Was fällt euch denn noch an passenden kleinen bis max. mittelgroßen Hunden ein, die passen könnten? Ich finde das leider sauschwer weil ich das Gefühl habe, kleine Hunde gibts nur als Jagdhund, Terrier oder Gesellschaftshund. Ich will aber keine Jagdsau, keinen Terriersturkopf und die allermeisten Gesellschaftshunde gefallen mir halt gar nicht.
Was wäre denn mit einem Sheltie? Sind die wirklich so gesprächig und bell-freudig? Muss ich mir das sehr schwer vorstellen einem Sheltie oder Zwergpinscher anzugewöhnen, dass sie im Büro keinen Mucks machen sollen wenn Leute ein- und ausgehen? Ist das reine Konsequenz oder halt Charakter und nicht weg zu erziehen?
Vielen lieben Dank erstmal!
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Hallo Veerka,
vielen Dank für deine Antwort!
Ja als erstes werde ich das mit dem Vermieter angehen, ansonsten kann ich eh erstmal alles vergessen. Und dann hoffe ich sehr, dass der Hund auch mit ins Büro dürfte. Dann wäre das schlimmste schon geschafft und ich muss nur noch einen passenden finden (und kriegen!).
Was die Rassen angeht habe ich mir halt notiert was mir an Eigenschaften wichtig ist, was gar nicht geht und dann mit Rassenbuch und FCI Liste aussortiert. Übrig geblieben sind dann die, die meiner Meinung nach eben dem Typ entsprechen und mir auch einigermaßen gefallen. Der Pudel zum Beispiel liest sich von den Beschreibungen zum Charakter und der Rasse eigentlich echt gut, aber so besonders gefallen sie mir optisch doch nicht. Und ob mir das penible Bürsten, frisieren (lassen) und Co. dann nicht zu anstrengend ist weiß ich auch nicht. Wenig bzw. gar nicht haaren wäre natürlich schon nett, aber das wäre jetzt nicht wirklich entscheidend bei der Hundewahl. Viel wichtiger ist, dass die Eigenschaften passen, mir der Hund sympathisch ist und er mir auch optisch zusagt.
Bei uns in den näheren Tierheimen gibt es (zum Glück) sehr wenig Hunde, aber ich werde mich auf jeden Fall dann dort und auch weiter weg umsehen. Wichtig ist mir nur, dass ich keinen "Direktimport" aus Spanien, Griechenland, etc. will, sondern einen Hund der schon in Deutschland gelebt hat und mit dem Alltag in der Stadt auch vertraut ist. Und ich denke bei den Kleinanzeigen könnte ich auch fündig werden.Kurze Frage noch mal zur Auslastung - ich habe mir heute mal einen Tagesablauf notiert, wie ich ihn mir realistisch vorstelle: aufstehen um 5 Uhr (max. 5.30 Uhr), eine Stunde mit dem Hund raus und Joggen/Apportieren/irgendwie körperlich auslasten, dann 4h arbeiten, in der Mittagspause eine halbe Stunde gemütlich mit Hund spazieren gehen, dann noch mal 4h arbeiten gehen, heimfahren und Hund abholen (oder er wäre eben schon im Büro dabei) und dann raus ins Grüne und so 2h mit anderen Hunden toben lassen, Suchspiele machen, Tricks beibringen, etc., also auch eher geistige Beschäftigung dabei. Und dann vor dem Schlafen gehen noch eine Pipirunde gehen. Wäre das für einen normalen, nicht hibbeligen oder gemütlichen Hund so OK? Zu viel, zu wenig eher?
Vielen Dank und liebe Grüße
Laurelin -
Hallo liebes Forum,
ich möchte schon seit meiner Kindheit einen eigenen Hund und bin jetzt gerade schwer am Grübeln ob ich mir diesen Traum vielleicht doch erfüllen kann und nicht bis zum Rentnerdasein warten muss.
Ganz früher, so mit 13 Jahren hatte ich lange Zeit zwei verschiedene Gassi-Hunde, eine Golden Retriever Hündin und eine Eurasier Hündin die ich mit Freuden mehrere Stunden bespaßt und mit zwei Freundinnen und deren Gassi-Hunden ausgeführt habe. Seitdem wollte ich auch schon immer einen eigenen Hund, aber meine Eltern waren strikt dagegen. Nach jahrelangem Betteln gab es dann immerhin einen Hamster. Ist ja auch fast das Gleiche....Seit einiger Zeit lese ich also schon viel hier im Forum und würde euch bitten mal meine Situation und Rasse-Vorstellungen zu beurteilen:
Ich bin 29, lebe alleine in einer Einzimmerwohnung in der Stadt und bin Vollzeit berufstätig. Variante 1 wäre, dass ich den Hund mit ins Büro nehmen kann, dass muss ich noch mit meinem Chef besprechen (tendenziell gute Karten, einem anderen Kollegen hat er es wohl erlaubt seinen Hund mitzubringen, könnte aber anhand eines Hundehassenden Kollegen schwierig werden). Variante 2 ist, dass ich eine lange Mittagspause nehme und dann mit dem Hund eine Stunde rausgehen kann. Mein Arbeitsweg sind 5-10min ein Weg, das ist also problemlos machbar. Trotzdem wäre der Hund zweimal gut 4h allein. Dass das nicht optimal ist, ist mir klar, aber den Rest der Zeit (morgens 1h, mittags 0,5-1h und nach Feierabend 1-2h) würde ich den Hund bespaßen. Außer vielleicht am Wochenende, gäbe es mich dann eben nur noch im Doppelpack. Meine liebste Variante wäre aber halb halb, also z.B. vormittags Hund gut 4h allein zu Hause, dann nachmittags im Büro. Dann kann ich notfalls auch mal eine Überstunde machen, was auch sehr sicher mal anfällt.
Falls ich mal krank bin oder zwei Tage auf ein Seminar muss (max. 1-2x im Jahr), dann könnte der Hund zu meiner Schwester, die aber genau wie ich auch nur in der Mittagspause heim könnte, ansonsten wäre der Hund da auch insgesamt so 8h alleine.
Wenn das auch flachfällt bliebe mir noch eine HuTa (die ich mir aber regelmäßig nicht leisten kann, die verlangen pro Tag 35€) oder ich muss mir eben auch rechtzeitig noch ein bis zwei Notfall-Gassigänger suchen. Ganz vielleicht würden sich irgendwann auch meine Eltern anbieten, kommt darauf an ob sie mit dem Hund warm werden. Wenn ich jetzt fragen würde, hieße es eher "Du glaubst aber nicht, dass ich mich dann um das Vieh kümmere?! Dein Problem!". Wobei ich mir je nach Hund (und dessen Größe) sehr gut vorstellen kann, dass sie ihn dann doch mögen. Aber gut, darauf kann ich mich erstmal null verlassen.Ich muss auch noch klären ob ich in meiner Wohnung überhaupt einen Hund halten darf und wenn ja, ob es vielleicht eine Größenbeschränkung gibt (auch weil es eben nur 37qm im 5.OG mit Aufzug sind). Sollte ich ein Nein kriegen verschieben sich meine Pläne und ich müsste erstmal eine passende Wohnung finden. Aber ein Umzug steht sowieso in den nächsten 1-2 Jahre an.
Kommen wir zu meinen Rasse-Überlegungen! Also ich suche vor allem einen Hund, der grundsätzlich freundlich und aufgeschlossen gegenüber Menschen ist, auf keinen Fall ängstlich oder aggressiv. Er sollte keinen Schutztrieb haben (das traue ich mir als Hundeanfänger nicht zu) und auch möglichst wenig/händelbaren Jagdtrieb. Ich hätte gerne einen erwachsenen Hund, also so ab 2 Jahren wäre toll und ich würde mich dann im Tierschutz und auch bei den Privatabgaben umschauen. Es darf natürlich auch gerne ein Mischling sein, ich möchte halt nur einigermaßen wissen welche Rassen da mitgemischt haben...
Ich möchte gerne einen Hund, den ich überall hin mitnehmen kann, also ins Restaurant, zum Wandern in die Berge, zum Joggen/Fahrrad fahren, mal einen Stadtbummel machen, etc. Um ihn auszulasten würde ich gerne Dogdancing, Apportieren, Fährtensuche und/oder kleine Tricks mit ihm machen. Je nachdem auch was dem Hund liegt und mir Spaß macht. Trotzdem sollte der Hund auch mal ein paar Tage mit "nur" Gassi gehen zufrieden sein können ohne gleich vor Frust die Wohnung zu zerlegen...Da ich ja noch nicht weiß ob ich von Vermieter-/Chefseite her zu einem kleineren Hund "gezwungen" werde, habe ich mir folgende Rassen mal notiert, die meiner Meinung nach passen könnten und mir auch optisch zusagen:
Kleinpudel
Sheltie
Zwergpinscher
Chihuahua (möglichst groß aber)Großpudel
Weißer Schäferhund
Langhaarcollie
Golden Retriever
Labrador Retriever
Flat Coated RetrieverWenn ich frei wählen könnte, hätte ich eigentlich lieber einen größeren Hund und würde zu einem der Retriever bzw. zu einem Weißen Schäferhund tendieren. Wenn es ein Kleiner werden muss, dann am liebsten ein Zwergpinscher. Was mir bei einem kleinen Hund halt Sorgen macht ist das Aufeinandertreffen mit großen ungestümen Hunden und die mögliche Verletzungsgefahr dabei
Ist es möglich einen großen Hund in einer Einzimmerwohnung zu halten? Reichen ca. 3h Gassi und Beschäftigung am Tag, ist das zu wenig? Viel zu wenig? :/ Dass es zu dem lange Alleine bleiben gespaltene Meinungen gib weiß ich und mir wäre es auch lieber der Hund könnte zumindest halbtags mit ins Büro...
So dann bin ich gespannt was ihr sagt, und hoffe auch auf Erfahrungen zu den genannten Rassen. Vielen Dank!!
Liebe Grüße
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reenew
Ja es gibt hier ein Tierheim, da war ich auch letzten Samstag schon Gassi gehen (war toll!). Leider klappt das wegen deren Gassi Zeiten höchstens am WE. Ich schaue jetzt einfach, dass ich da mal so halbwegs regelmäßig hingeheDer Hund wird erst dann einziehen, wenn mit das mit dem Job, der Wohnung und Plan A, B und C steht. Und das dauert leider noch.
bittersweets
Ganz ehrlich? Um Einbrecher mache ich mir null Sorgen, ich habe eine Hausratversicherung. Nee was mir durch den Kopf geht sind pöbelnde/betrunkene Idioten oder Vergewaltiger. Ich weiß wie realistisch das ist, aber seit wann sind Ängste rational? Ich lese vermutlich auch zu viele solche Bücher....
Aber das ist sicher auch nochmal davon abhängig wo das Fenster rausgeht und in welchem Viertel die Wohnung liegt.
Mit dem Brand hast du natürlich Recht, das ist schon ein Vorteil! Da hätte ich jetzt hier im 5. Stock ganz schön Pech. Ich könnte höchstens zwei Stockwerke auf das Dach unter meinem Fenster springen und mir ein paar Knochen brechen...Eine (gute!) Haftpflicht hätte ich auf alle Fälle, ich arbeite ja sogar im Bereich Versicherungen.
Um mir die Wartezeit zu erleichtern und gleichzeitig noch was zu lernen habe ich mir auch überlegt, mich als Hundesitter anzubieten. Nur kann ich das lediglich am WE oder abends machen, wenn ich eben nicht arbeiten muss. Das sind doch aber genau die Zeiten, in denen die Besitzer selbst was mit ihren Hunden machen wollen/können. Denkt ihr da besteht überhaupt ein Bedarf? :/