Beiträge von Indi2008



    Danke! :smile: Ich werde in jedem Fall bei Meyer-Zentek mal nachlesen. Das Problem war für mich, dass ich eben barfen wollte, versucht habe, mich zu informieren, und keine Einschränkungen für einzelne Rassen gefunden habe. Hinweise auf rassespezifisches barfen gibts so gut wie nicht im Netz oder sonstwo, wenn man einfach nach Anleitungen zum barfen sucht... Da gilt fast überall wo man schaut: Canide = Canide (und dann Alter, Gewicht, Aktivität)...

    Naja, das Thema ist durchaus nicht ganz ohne. Ich habe, denke ich, meinen Hund wirklich krank gefüttert (Kangal-Mix mit 80% Fleisch ernährt). Ihr Darm ist entzündet und ziemlich kaputt, sie hat Allergien ohne Ende. Und jetzt versuche ich eben, herauszufinden, woran es gelegen hat und es in der Zukunft besser zu machen...

    Hey, nicht streiten! :-) Lasst uns mal versuchen, produktiv zu bleiben, vielleicht kommt ja was wirklich gutes am Ende dabei raus, sowohl für Barfer als auch für Nicht-Barfer!


    Kay: Klar soll man die Futterpläne auf den einzelnen Hund anpassen. Es wird nur nicht engegeben, nach welchen Kriterien. Und ein Kriterium könnte eben die Rasse sein, wenn einzelne Rassen z.B. proteinärmer ernährt werden sollten als andere. Das könnte natürlich beim Barf auch einfach heißen, dass man nur wenig Muskelfleisch, dafür mehr andere tierische Quellen füttert? Und prozentual einfach wesentlich mehr Kohlenhydrate. Aber da können hier vielleicht die Barfer mehr dazu sagen?


    LG, Julia

    Das hieße dann, dass die Rasse und spezielle Entstehungsgeschichte der Hunde wohl tatsächlich eine viel größere Rolle bei der Ernährung spielen sollte, oder?


    Sollen wir mal sammeln? Mit besonders hochwertiger Nahrung kommen folgende Rassen oder Gruppen aufgrund ihrer Rassegeschichte NICHT klar:
    Neufundländer, Herdenschützer.... welche noch?


    Das sagt einem aber leider keiner, wenn man anfängt, sich mit barf und/oder allgemein gesünderer Hundernährung zu beschäftigen, da gibts nur ein Rezept für alle Hunde (naja, vielleicht werden alt und jung noch unterschieden).... Und wenn Du nen Mix hast, bekommst Du auch nicht vom Züchter die entsprechenden Informationen... Aber dann wo informieren??


    VG, Julia

    Habe gerade einen interessanten Thread in einem anderen Forum gefunden:
    http://www.polar-chat.de/topic_73228_12.html


    Es geht viel darum, dass spezielle Rassen aufgrund der Entstehungsgeschichte der Rasse weniger Fleischanteil im Futter vertragen als andere.


    Falsch verstandenes barf...das würde heissen, dass der Proteingehalt dann oft zu hoch ist? :???: Meintet ihr das so? Oder anders? Und der Hund wäre dann fehlernährt, weil er mit Proteinen überversorgt wäre??


    Das ist, finde ich, das gefährliche am barf. Ich habe viel gelesen und meinen (ausschließlich auf Rohfleisch für Hunde- und Katzen) spezialisierten Barf-Händler gefragt. Ich dachte, ich sei genügend informiert. Alle Infos, die ich damals bekam, besagten, dass der Hund möglichst 80% Fleischanteil erhalten soll. Ich denke, das war bei meiner Hündin (türkische Dorfmischung mit Windhund und Kangal drin) vielleicht einfach viel zu viel, und daher hat sie mit Allergien reagiert...?? Sie hätte vielleicht keine Probleme bekommen, wenn ich ihr nur 30% Fleisch gegeben hätte??


    Aber andererseits werden hier im Forum auch alle Trofus "verteufelt", die weniger als 70% Fleisch enthalten. Was ist denn nun richtig? Ist ein Futter nun besser, je mehr Fleischgehalt es enthält, oder kann zuviel tierisches Protein (also auch ein "sehr gutes" Futter) auch krank machen?? Hier wären wir wieder be "zu gut"? :???:


    Falls ich Threads dazu hier im Forum übersehen habe, bitte ich um Hinweise! :hilfe:

    Ich bin jetzt mal ketzerisch und werfe eine Frage ins Forum, die mich sehr beschäftigt ;)


    Irgendwie ist es doch seltsam. Der Trend ist derzeit, sich zu bemühen, seinem Hund ein besonders hochwertiges Futter zu geben. Hochwertige Proteine, hoher Fleischgehalt im Futter (50% sind schon viel zu wenig). Am allerbesten gleich barfen...


    Aber auf der anderen Seite ist es so, dass immer mehr Hunde Allergien entwickeln - parallel zu unseren Bemühungen, sie immer besser zu ernähren. Oder nicht? Die Allergiefutter sprießen aus dem Boden, so viele Firmen entwickeln jetzt mindestens eins - der Markt muss also da sein.


    Ich bin oft in Ungarn und Rumänien unterwegs. Die meisten Hunde dort bekommen (wenn sie Glück haben) Küchenreste, meist einen Brei-Pamps mit Kartoffeln, Milch, Brot etc....und einem Fleischgehalt von durchschnittlich allerhöchstens 20%. Und: Allergien bei Hunden sind dort weitgehend unbekannt...


    Was ich hier einfach gerne mal in den Raum werfen möchte, weil es mich (bei allen Bemühungen um meinen eigenen hyper-allergischen Hund) schon länger beschäftigt: Könnte es sein, dass wir unsere Hunde "zu" gut ernähren? Haushunde haben auch in Deutschland hunderte von Jahre lang und noch bis vor 50 Jahren Küchenabfälle bekommen. Sie haben sich also seit Jahrhunderten an eine nicht-wölfische Ernährung gewöhnt - und sich darauf eingestellt. Gab es da keine Allergien oder wurden sie nicht erkannt? Oder "produzieren" wir die Allergien selbst mit zu vielen Fleisch-Proteinen, auf die die Hunde dann im Laufe der Zeit allergisch reagieren? Warum auch immer?


    Meine Hündin hat nach 1,5 Jahren barf nach allen Regeln der Kunst Allergien auf alle Fleischsorten entwickelt, die ich ihr roh gefüttert habe.... Vorher, mit "schlechtem" Trockenfutter, war alles supi....


    Bin sehr gespannt auf Eure Meinungen! :smile:

    Ninii: Klar, muss man auch ausprobieren. Sind ja auch nicht nur hydrolisierte Proteine in dem Futter, sondern auch noch Zusatzstoffe, die natürlich auch allergieauslösend sein können (falls der Hund nicht nur auf Eiweiße, sondern auch auf andere Stoffe allergisch reagiert - was ja bei mehrfach-Allergikern nicht unwahrscheinlich ist...).
    Ich habe Glück, bei meiner funktioniert es...

    Okay, habe gerade Dein Futter gegoogelt, kannte ich noch nicht. Ist tatsächlich ein Futter mit hydrolisierten Proteinen - ich glaube, das erste bei Fressnapf! Ist also tatsächlich kaum was anderes als die beiden TA-Futter. Muss ich auch mal probieren, ob meine das mag... Aber wenns so doll stinkt, ist das ja auch nicht schön... ;-)

    Zum Hypoallergen-TRockenfutter: Was im Tierhandel verkauft wird, nennt sich gerne "hypoallergen", aber eher aus Werbegründen. De facto nennen sie es einfach so, weil es z.B. auf Fisch basiert. Oder kein Getreide enthält, sonst aber alles.... Nicht gut also, kann nach hinten losgehen, in jedem Fall die Zusammensetzung durchlesen!!


    Die hypoallergenic-Futter Hills (r/z) und Royal Canin hypoallergenic bekommst Du nur beim TA (oder im Internet). Die Proteine sind hier so "kleingehäckselt" (hydrolisiert), dass sie vom Körper nicht mehr als Allergieauslöser wahrgenommen werden. Klingt komisch, funktioniert aber offensichtlich.


    Ist leider sehr viel teurer als das, was Du im Tierhandel bekommst...

    Ich kann zum Beispiel momentan nicht roh füttern. Durch die ganze Allergiegeschichte sind Darm und Bauchspeicheldrüse immer noch chronisch entzündet. Und eine kaputte Bauchspeicheldrüse verträgt lt. TA nicht viel rohes Fleisch., da sie dann besonders viel arbeiten muss. Ist das so richtig?


    Insofern sind für mich hypoallergene Trockenfutter (die sich auch sehr leicht verdauen lassen) erstmal die einzige Variante, denke ich - zumindest bis die Entzündungen wirklich raus sind. Hills mag sie nicht, also bekommt sie RC hypoallergenic. Wie bereits gesagt: es ist sicher kein hochwertiges Futter, aber fürs erste hilft es ihr!