Beiträge von InseWinseSpinne

Ja so habe ich mir das gedacht... Die können die Situation ja auch nachträglich nicht beurteilen.
Die meinten nur, falls die Versicherung fragen hat sollen sie sich melden, aber eigentlich sollte das alles klappen.

Lilo geht es jetzt besser, ich hab das Schmerzmittel reduziert weil es ihr doch doll auf den Magen schlägt. Aber ich glaube sie steht immer noch unter Schock. Wir wurden jetzt schon mehrfach darauf angesprochen was mit unserem Hund sei, die wäre ja komplett verändert und würde richtig traurig gucken. Und das alles von Leuten die bisher nix von dem Vorfall wussten. Ich hoffe echt das gibt sich wieder, sie war vorher so ein lebenslustiger, quirliger Hund.

Im Gespräch mit anderen HH hier auf unserer Meile habe ich nun mitbekommen dass die Schäfihalterin durchaus hier schon negativ aufgefallen ist. Bislang habe ich die Frau mit den Hunden hier aber nicht mehr gesehen, was wohl auch daran liegt dass sie gerade ne Augen-OP hatte. Ich werde jedenfalls in Zukunft einen großen Bogen machen, bzw. auf der Hacke umdrehen.

Wir waren in der Tierklinik, weil ja Sonntag und da hat bei uns nur die TK Notdienst.
Bei meinem Tierarzt war ich jetzt noch nicht wieder, zur Nachkontrolle waren wir ebenfalls in der Klinik. Aber ich glaube nicht dass die sich um sowas kümmern, die kennen ja auch auch den "Tathergang" nicht.

Ich kenne übrigens auch ganz liebe Schäferhunde und bin sowieso dagegen einzelne Rassen zu verteufeln...
Wir hatten früher eine Rottidame aus dem Tierheim und wir wurden deshalb von vielen HH gemieden, dabei war unsere Wilma ein echtes Schaf im Wolfspelz.

Danke, und ich dachte schon langsam ich habe ne verzerrte Wahrnehmung...

Honeyballs, vielleicht solltest du mal richtig lesen, ich schrieb schon im ERSTEN Posting von den Verletzungen, ledigdlich die Bisswunden sind uns erst gestern aufgefallen.
Mein Hund hat langes Wuschelfell und gerade an der Schenkelinnenseite hatten wir nicht gesucht. Und ja, mir ist Blutgeruch aufgefallen, aber da mein Mann auch nicht zu knapp geblutet hat, habe ich es darauf geschoben.

Roxy, das finde ich ganz klasse von dir dass du dich so verhalten hast. So würde ich mir das auch von dieser HH wünschen.

Bordy, dass es ne Anzeige hagelt wenn ich den Hund nochmal frei laufen sehe habe ich nicht geschrieben. Ich habe das in die Hände meines Mannes gelegt weil ich bei den Vorfall nicht dabei war.

Hallo...

Ja leder muss ich das alles vorschießen und ich bin mir im Moment leider noch nicht ma so sicher ob wir das Geld wirkich wiedersehen....

Vorhin habe ich beim vorsichtigen Kämmen (hatte ich die letzen Tage komplett gelassen aber jetzt fing sie an zu filzen) doch auch noch Bisswunden gefunden. An der Schenkelinnenseite. Sieht gut aus und ist gsd nicht tief, aber erklärt warum ich am Sonntag einen leichten Blutgeruch in der Nase hatte.

Langsam geht es Lilo auch wieder besser, zumindest mit Schmerzmittel und Übelkeitshemmer. Gefressen hat sie auch und es ist (bislang) drin geblieben.

So, ich bin aus der Tierklinik zurück und mittlerweile belaufen sich die Rechnungen auf gut 200 Euro. Gut dass wir schon ein bißchen was angespart haben für den Notfall.
Lilo hat ein ausser den Sickerblutungen, dem Bluterguss und den Quetschungen noch ein leichtes Schütteltrauma. Ihr ist übel und deswegen geht es ihr auch so mies. Gestern hatte sie ja mehrfach erbrochen und deshalb hat sie heute noch ne Spritze gegen die Übelkeit bekommen.
Die TÄ hat mir nochmal gesagt was für ein riesen Glück Lilo gehabt hat.

Ob nun Tötungsabsicht oder nicht ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal, für meinen Hund wars doll genug. Die TÄ hat auch extra nochmal betont das Quetschwunden entsetzliche Schmerzen verursachen und fast noch schlimmer sind als offene, blutende Wunden.

Mein Mann hat eben nochmal die andere HH angerufen um sie zu fragen wie es denn jetzt aussieht mit dem Rechnungen, sie hatte ja am Sonntag gesagt sie wolle es bezahlen, sich aber nicht nochmal gemeldet...
Da erzählt sie doch meinen Mann ganz locker am Telefon, dass ja der andere Hund am Sonntag nach dem Vorfall nen kompletten Fahrradständer durchs Dorf gezogen hat, weil er ihr abgehauen ist und sie ihn kaum einfangen konnte. Auf die Bitte hin sich doch mal Gedanken zu machen ob es nicht sinnvoll wäre den (Angreifer)Hund an einen Maulkorb zu gewöhnen hat sie mit Ausflüchten reagiert und darauf hingewiesen dass der Hund ja nen Anschiss kassiert hätte.
Puh, jetzt mal ehrlich - ist das für euch echt ein einsichtiger Hundehalter?

Die andere Hundehalterin berichtete mir, der Hund habe sich ja ca 4-5 m vor dem Schild losgerissen und sei losgestürzt, sie hatte da die Leine wohl nicht richtig in der Hand weil sie mit dem anderen beschäftigt war. Deshalb hätte sie auch nicht gleich eingreifen können, zumal sie den anderen erste beruhigen und sichern musste.
Daher gehe ich schon irgendwie davon aus dass der Schäfi Lilo gesichtet haben muss, die HH aber sicher nicht, klar.

Ich werde das Gespräch wohl nochmal suchen und sie bitten sich wirklich ernsthaft Gedanken zu machen wie man sowas in Zukunft verhindern kann. Ich habe auch eine gute Hundetrainerin an der Hand, vielleicht ist das ja eine Option für sie.
Es ist dumm gelaufen und ich sehe schon dass es mehr oder weniger ein Unfall war. Dass sich ein Hund mal losreißen kann ist kein Drama, ich bin auch nicht unfehlbar. Aber sie als Hundehalterin ist dafür verantwortlich dafür zu sorgen dass ihr Hund keinen Schaden anrichten kann.
Wäre das MEIN Hund bekäme er einen Maulkorb um die Umwelt zu schützen. Und das würde ich mir auch von der HH wünschen.

Mein Mann will auf eine Anzeige verzichten und die Sache im Auge behalten. Aber kommt mir nochmal irgendwas zu Ohren oder passiert nochmal was mit dieser Frau und deren Hunden ist der Ofen aus.

Danke für all eure Genesungswünsche, ich gebs an die Maus weiter.

Und nochmal ich:
Der andere Hund ist glaube ich einzeln ganz verträglich, lässt sich aber durchaus von dem anderen "mitreißen". In der Situation am Sonntag war er auch schon auf dem Sprung.

Als wir sie vor ein paar Wochen im Feld getroffen haben sah die gute Frau schon sehr überfordert aus, sie hatte beide Schäfis am Halsband, die stiegen direkt rein und sie nur am brüllen, die beiden waren aber gar nicht mehr ansprechbar.

Mein Mann wird Lilo wohl nicht mehr alleine vor einem Geschäft lassen, aber ich bin mir sicher, die Situation wäre auch nicht groß anders gelaufen wenn jemand dabei gestanden hätte.

Ich habe jetzt die Entscheidung für oder gegen Anzeige beim OA in die Hände meines Mannes gelegt. Den ICH war ja nicht dabei, er muss es für sich überlegen. Der gute hatte jedenfalls auch nen ordentlichen Schock wie er Sonntag früh am zittern mit schreiendem Hund nach Hause kam. Aber ich bin stolz auf ihn, ich weiß nicht ob ich mich getraut hätte dazwischen zu gehen...

Bio, das wir nicht immer einer Meinung sind ist mir nicht neu. Deshalb werde ich mich zu dir auch nicht mehr näher äussern. Ich beurteile dann wohl "Verletzungen" anders als du.

Zitat

Lilo hat doch nicht mal Verletzungen so wie ich das verstanden habe?

Wenn du innere Sickerblutungen, massive Quetschungen und einen Bluterguss KEINE Verletzung nennst, ne dann hat sie keine.

Ich hab auch einfach ein bißchen Bammel, dass wir sie mal überraschend hier im Feld treffen.
Eigentlich geht sie eine andere Richtung als wir, aber in letzter Zeit hab ich sie häufiger in "unserem Revier " gesehen. Manche Ecken sind sehr uneinsichtig, da merkt man quasi erst dass jemand kommt wenn man ihm schon direkt gegenübersteht.
Weil Lilo nicht immer 100% abrufbar ist hat sie immer die Schlepp dran.
Aber was ist wenn der mal um die Ecke kommt? Im Feld läuft dieser Hund nämlich OHNE Leine und Maulkorb. Und das finde ich irgendwie nicht in Ordnung, denn man kann als Hundehalter noch so weitsichtig sein, es kann immer mal jemand überraschend daher kommen.

Wir sind ja heute nochmal in der Klinik, da werde ich nochmal nachhaken ob sie mir was gegen den Schock empfehlen können. Ich dachte ja, es gibt sich von allein, aber ich hab das Gefühl es geht ihr eher jeden Tag schlechter als besser.