Beiträge von csaui

    Hallo,


    puh was Du da hören musstest ist ganz schön hart. Also ich würde mich an einen erfahrenen Hundetrainer (vielleicht von D.O.G.G.S.) wenden, ihm die Sache schildern und sich das bei Euch mal anschauen. Ich kann Dir auch ne kleine Anekdote erzählen mit einer Tierärztin zu der wir sicher nicht mehr gehen werden. Wir gingen mit unserem damals 14 Wochen!!! alten Rhodesian Ridgeback Welpen zur Erstuntersuchung zum Tierarzt. Alles gut, wir heben ihn auf den Tisch (keine rutschfeste Matte drunter) und sie fängt an ihn zu untersuchen. Unserem Hundi war sie von Anfang an unsympathisch und er sollte Recht behalten. Das Gespräch ging schon so los, was für ihn "gelöhnt" haben, dass geht sie ja eigentlich gar nichts an, jedenfalls verdrehte sie schon da die Augen, dabei war der Preis total in Ordnung für die Rasse. Hund wird von ihr und einer Helferin gehalten. Sie fängt an mit einem Gerät in sein Ohr zu schauen (zuvor konnte ich bei dem Hund alles machen ohne Probleme) so, er hat sich erschreckt, rutscht mit dem Fuß weg, fällt fast vom Tisch, er schreit wie ein Baby, meinem Mann und mir rutscht das Herz in die Hose, Chuma schnappt mit seinen Milchzähnen aus Angst um sich, kackt und pinkelt ein. Die Tierärztin, unterwirft ihn, drückt ihn auf den Tisch und hält ihn an der Kehle fest bis er sich beruhigt. Wir sind mit den Nerven am Ende. Chuma beruhigt sich lässt die weitere Untersuchung über sich ergehen, wir sind kreideweiß, mir war richtig schlecht. Sie meint sie fühlt nur einen Hoden, wir hätten zuviel bezahlt und sie hofft die Züchter erstatten den Preis für die OP zurück. Als guter Rat gab sie noch mit, wir hätten einen sehr dominanten Hund der streng und konsequent erzogen werden muss. Zuhause rief ich gleich meine Freundin, die selber schon viele Hunde hatte und angehende Tierärztin an, die mich beruhigt und sagte die Tierärztin hat total überreagiert und ein Hund der vor Angst einpinkelt und einkackt, das wäre sicher kein dominantes Verhalten. Zuhause hab ich selber mal seinen Hoden getastet und hab 2 gefühlt, was mir ne Woche später von einer anderen Tierärztin bestätigt wurde. Chuma hat seitdem ziemlich Angst vorm Tierarzt, noch sehr lange eingepinkelt aber er verhält sich lieb nur sehr ängstlich, garnicht aggressiv. Auf Ohren schauen steht er leider nicht mehr...Wir haben im Internet gegoogelt und die Praxis war so schlecht bewertet, da hatten wir richtig Schuldgefühle aber ich dachte so ne Grunduntersuchung mit Impfung kann doch jeder Tierarzt vernünftig machen...
    Also nimm die Warnung ernst, aber vertrau der nicht zu 100% sondern hol Dir noch ne weitere Meinung ein und lass Dir Tipps geben wie Du alles ohne lauter Gitter hinbekommst. Man kann keinem Hund 100% vertrauen, dass er nie beißt, aber das Risiko zumindest verringern.
    Viele Grüße

    Ernährung des Hundes artet immer so dermaßen aus, dass ist eine wahre Religion, es gibt gegen alles für und wieder, ist bei Gemüse so, bei Barf, bei Nassfutter und Trofu. Ich glaube das wahre Richtige gibts da einfach nicht. Ich hab mal gelesen, man soll Hunden kein Gemüse unterjubeln sondern getrennt servieren damit sie selbst entscheiden können ob sie das fressen wollen/für sie artgerecht ist. Bei Gemüse ist sogar so, dass je nach Rangordnung der Wölfe die Futterverteilung so aussieht: je ranghöher das Tier im Rudel desto größer der Fleischanteil, rangniedere Tieren bekommen mehr Mageninhalt und somit mehr vorverdautes "Gemüse". Ich hab noch keinen Hund gesehen, der sich ne Karotte aus der Erde zieht...Daher ist es sehr schwer zu Argumentieren was artgerecht ist und was nicht und in welcher Form, roh, gekocht, als Ganzes, püriert etc. Die Argumentation mit Instinktsicherheit, hmm ich weiß nicht, wenns nach den Instinkten unseres Hundes ginge würde am er am liebsten nur Hunde und Katzen Unschön fressen :) und nicht, dass jetzt welche damit kommen und meinen es würde ihm dann was fehlen, er wird sehr ausgewogen ernährt. Die Kacke-Fresserei wurde auch weniger, hin und wieder schnappt er noch schnell nen Pferdeapfel im vorbeigehen...
    Gut ist es doch man findet was, was Hund schmeckt, er damit fit durchs Leben läuft die Verdauung funktioniert und auch für den Menschen realisierbar ist, dann ists doch egal ob Barf, Trofu oder Nafu.

    Huhu,


    unserer (RR) kaut Ochsenziemer sehr gerne. Frisst er sein Platinum wieder? Willst Du bei Trofu bleiben? Sonst ist Terra Canis Nassfutter auch sehr gut, dafür lässt unserer alles stehn und liegen, gibts aber nur Mittags ;) Sonst auch Trofu, wir haben Glück er frisst alles..
    Viele Grüße

    Ich glaub nur nicht, dass diese Frau den unverkauften Welpen ins Tierheim gebracht hätte...
    Es bringt nun nichts mehr der TS Vorwürfe zu machen, das Kind ist in den Brunnen gefallen. Vielleicht hätte sie sofort ein Amt informieren sollen, die hätten eventuell das Tier in ein Heim gebracht und die TS hätte sich dann den Welpen aus dem Heim geholt. Aber dazu ist es doch jetzt zu spät und lieber weiß ich den Hund nun in guten Händen als irgendwo ausgesetzt und qualvoll gestorben. Und ich hab ja nicht behauptet dass der Hund aus dem Ausland kommt, sondern nur geschrieben möglicherweise...Dass es in Deutschland auch solche Zustände gibt steht ja außer Frage. Wichtig wäre doch, dass jetzt noch was passiert und dass man die Sache nicht auf sich beruhen lässt. Übrigens haben wir auch erst seit kurzem unseren ersten Hund und mir war es total wichtig einen vernüftigen Züchter zu finden wo die Umstände passen. Man kann hier auch nicht jedem Hundeneuling unterstellen, dass er sich nicht informiert. (meine ich allgemein nicht auf Dich bezogen) Oftmals sind Hundewühltischkäufer Menschen die sowieso in der Wegwerfgesellschaft leben, dass die TS nicht dazu gehört zeigt sie ja mit ihrem Beitrag und dass sie sich Gedanken macht. Es gibt nun soviele Hundetiersendungen, HundKatzeMaus etc. es wäre schön wenn die auch öfter mal über Missstände aufklären würden damit wenigsten diejenigen die wirklich aus Naivität auf solche Vermehrer reinfallen würden abgeschreckt sind und vielen scheint es ja leider wurst zu sein ob so ein Tier aus guten Verhältnissen stammt solang er nur billig ist...
    Viele Grüße

    Hallo Schlosser,


    wie alt ist denn Dein Hund?


    Unserer ist 7 Monate alt und er liebt jegliche Art von Kacke. Am Futter kanns nicht liegen, dass ist wirklich hochwertig. Hunde AA lässt er jetzt zum Glück liegen aber das Unschön von Katzen ist wohl sehr schmackhaft und Pferdeäpfel sind auch Schmankerl. Wenn er jung ist und Du konsequent dabei bleibst es zu verbieten dann wird es irgendwann weniger. Zum großen Teil spuckt er die Gourmethappen wieder aus bei Kommando "aus" und wenn ich schon sehen kann, dass er auf nen Haufen zusteuert, kann ich es auch oft noch mit "nein" verhindern. Aber manchmal muss das Zeug so lecker sein, da schluckt er es ganz schnell runter, da hab ich dann einfach Pech mit meinem "aus" und "nein". Manchmal greif ich ihm dann ans Maul und schüttel es raus, hatte dabei leider schon meinen Handschuh voll Hundescheiße :omg: weil ich zuspät bemerkte das es Kacke war, hätte ja auch ein totes Tier oder Köder sein können. Wir üben weiter ;)
    Grüße

    Zitat


    Falsch. Nur wenn diese Unmenschen ihre Ware nicht mehr loswerden hoeren sie mit dem Produzieren auf.
    Und nein, diese Hunde stammen nicht alle aus dem Ausland, auch hier gibt es viele dieser Leute die sie produzieren.


    Was hätte dann Deiner Meinung mit dem Welpen, der ja nunmal schon auf der Welt ist passieren sollen??

    Huhu,
    erstmal kann ich gut verstehen, dass Du den hilflosen Welpen gekauft hast und lieber ist er nun in guten Händen als dass er unverkauft gegen die Wand geworfen wird. Fakt ist ein guter Züchter verhält sich so nicht und ich vermute die Hunde sind aus dem Ausland. Hab schonmal so ne ähnliche Geschichte gehört. Natürlich gehen die Geschäfte so weiter, wenn sich immer wieder Käufer finden. Was Du machen kannst, wende Dich an einen Tierschutzverein. Die sollen die Frau mal im Auge behalten, sonst kann man denke ich nicht soviel machen. Du wirst den Welpen bestimmt schon beim Tierarzt durchgecheckt haben.
    Ich wünsche die Kleine bleibt gesund, wächst und gedeiht und Du hast viel Freude mit ihr und natürlich hoffe ich auch, dass die Frau keine Hunde mehr züchtet/verkauft, damit das womögliche Leiden der Elterntiere ein Ende hat.
    Viele Grüße

    Huhu,


    ist zwar schon länger her, aber ich dachte ich schreib mal was passiert ist. Also die Tierärztin wollte bei Chuma unter Narkose eine Biopsie machen. Wir wollten ihn aber mit 6 Monaten noch keine Narkose zumuten und sind zu einer anderen sehr netten Tierärztin die sich sehr viel Zeit gelassen hat uns alles zu erklären. Sie hatte erst kürzlich einen ähnlichen Fall mit einer RR-Hündin bei ihr waren es Demodex Milben und da hat sie bei unserem auch drauf getippt. Sie zupfte etwas Fell aus und kratzte ein paar Hautschuppen weg um sie gleich unter dem Mikroskop anzusehen konnte aber nichts feststellen. Zusätzlich haben wir eine Pilzkultur anlegen lassen, die aber negativ ausfiel. Daraufhin behandelten wir Chuma ohne Biopsie und Hautgeschapsel mit einem Spot-on gegen diese Milbe (welche unter der Haut wächst und oberflächlich nicht nachweisbar ist) bisher 2 mal und nach wenigen Wochen ist wieder alles top. Fell ganz dicht nachgewachsen und keinerlei Probleme mehr. Laut Tierärztin haben viele junge Hunde Probleme mit dieser Milbe, die wohl so gut wie jeder Hund hat, da ihr Immunsystem noch nicht so stark ist und sie sich dann gut ausbreiten kann. Bei einem gesunden fitten erwachsenen Hund hat die Milbe keine Chance.
    Viele Grüße