Beiträge von csaui

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    Vielleicht sind diese Worte nicht mal so sehr an ihren Hund gerichtet sondern indirekt an dich, damit du nicht glauben sollst, sie wolle dir gegenüber unhöflich sein oder dich meiden, weil in dem Augenblick aus den bekannten vierbeinigen Gründen kein Gespräch mit dir anfängt.


    Ich glaub auch es war indirekt an uns gerichtet, aber eher etwas negativer angehaucht ;)
    Damit das nicht hier zu Off-Topic wird hab ich nen eigenen Thread zu unserem Problem eröffnet. Vielleicht hat ja noch jemand Ideen :gott:
    https://www.dogforum.de/fronta…ebegegnungen-t168416.html

    Hallo Zusammen,


    ich mach jetzt hier mal einen Extrathread auf, damits woanders nicht so Off-Topic wird!
    Also es geht um folgendes. Chuma ist ein wirklich lieber gehorsamer RR-Rüde intakt, sehr groß und stark. Da ich nur 4kg mehr wiege als er, kann ich ihn im Extremfall nicht halten. Ich weiß, dass ist doof und es nervt mich auch! Extremfälle haben wir bei frontalen Hundebegegnungen, sprich ein anderer angeleinter Hund kommt uns entgegen (sind Chuma und der andere Hund nicht an der Leine gibts kein Problem).
    Also sehe ich uns kommt ein angeleinter Hund entgegen, lass ich Chuma absitzen und nehm ihn aus Rücksicht natürlich auch an die Leine. Je näher der andere Hund kommt verändert sich Chumas Verhalten wie folgt:
    Er fängt an sich anzuschleichen und den anderen Hund zu fixieren, er will sich hinlegen und auflauern. Ich versuch das zu unterbinden und hole ihn aus dieser Haltung raus. Schließlich ist er im Sitz, guckt den anderen Hund mit Spitzen Ohren an und will sich keinen cm mehr rühren. Ist der Hund dann auf gleicher Höhe oder nen Meter vorbei, hechtet er hin. Kurz bevor er dort ist, haut er ne Bremse rein und fängt an den Hund zu beschnüffeln. Also er hat keine Beschädigungsabsicht dabei oder rennt den Hund um oder so. Ich hab die Leine zwar ganz kurz, aber weil er soviel Kraft hat gelingt es ihm leider trotzdem fast immer an den Hund zu kommen. Danach kann ich ihn aber sofort wegzerren. Es kam bei solchen Begegnungen zum Glück noch nie zu einer Beisserei oder Ähnlichem. Wenn andere Hunde ihn dabei anknurren oder nach ihm schnappen wollen, weicht er zurück und geht freiwillig gleich weiter. Mittlerweile weiß ich, dass ich bzw. Chuma mit solchen Verhalten die Leinenpöbelei anderer Hunde fördert.
    Im Freilauf mit anderen Hunden haben wir nie Probleme. Hab ich die Möglichkeit Chuma irgendwo zu befestigen, mach ich ihn fest, bis der andere Hund vorbei ist. Auch dann springt er in die Leine, aber kommt ja nicht hin. Im Hundeverein hab ich dieses Thema auch schon angesprochen, mehr Tipps als Bögen laufen hab ich nicht bekommen. Nur leider kann man nicht immer einen Bogen laufen. Ist der Hund 5m vorbei, kann ich ganz normal weitergehen und Chuma interessiert sich nicht mehr. Läuft ein angeleinter Hund vor oder hinter uns, auch kein Problem.
    Er will also bei frontalen Begegnungen unbedingt zu anderen Hunden? Woran liegts? Was kann ich tun?
    Ich bin gerade dabei Chuma auf den Klicker zu konditionieren.
    Hat er vielleicht Schutztrieb?
    Bei meinem Mann ist es eigentlich ähnlich, aber der hält ihn halt.
    Üben lassen sich diese Situationen leider schlecht.
    Was komisch ist, wir waren letzte Woche in Südtitol in der Stadt, da waren so viele Hunde unterwegs, auch Frontal, da war gar nichts...

    Ich hatte heut übrigens wieder so ne Begegnung. Uns kam ein Jacky entgegen. Die Besitzerin hat als sie uns gesichtet hat ihren Hund an die Leine genommen also hab ich Chuma absitzen lassen und das auch gemacht. (Ist der andere Hund noch so 20m weg, kann ich ihn ganz normal absitzen lassen und anleinen, er rennt da also nicht einfach hin) Hab ihn dann am Wegrand am Baum festgemacht und gewartet bis sie uns passieren. (Der Weg war bestimmt 5m breit) Natürlich wollt Chuma wieder hin und hat zwei Sprünge in die Leine gemacht. Der Jacky ging an der Flexi stolzierend an unserem vorbei und lies Chuma nicht aus den Augen. Die Dame meinte dann zu ihm (also ihrem Hund) "lass Dich nicht provozieren"...Chuma meinte dann auch noch leise zu knurren, daraufhin gabs nen Klapps auf die Gosch. (keine Sorge nichtmal so fest als wenn ich ihn beim Loben mal auf den Hintern klopfe, eigentlich nur um seine Aufmerksamkeit zu bekommen). Kaum ist der Jacky 5m vorbei, kann ich ganz normal weitergehen, Chuma dreht sich nicht mal um, konnt ihn auch gleich wieder ableinen...ich versteh das einfach nicht....mir ist das halt zu unsicher bei fremden Menschen Experimente zu machen und vorbeizujoggen, wenn er dann doch hinzerrt und mich hinterher ists doof. Bin heut extra wo spazieren gegangen wo man immer Möglichkeit hat auszuweichen, anzubinden etc. Also keiner war in Gefahr :) Fehleranalyse? Vorschläge? (Ich möcht auch nochmal anfügen, dass Chuma noch nie einen anderen Hund verletzt hat! Es kam 2 mal vor, das er angeriffen wurde im Freilauf, da versucht er abzuhauen und nicht sich zu wehren)

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    du hast doch geschrieben, dass ihr clicker training macht.
    da grissini auch seeeeehr interessiert an joggern und radfahrern ist, haben wir ihm das "schau" ver-clickert. also immer, wenn ich einen radfahrer, jogger oder sonst was (katze, vogel) sehe, soll er mich anschauen - click - belohnung. ein paar mal hat es auch schon geklappt, dass er mich angeschaut hat bevor ich überhaupt den dazugehörigen radfahrer entdeckt hatte.
    zu beginn hab ich ihn absitzen lassen...dann haben wir es langsam mit weitergehen probiert. also "schau" - zwei schritt weiterlaufen - "click" - belohnung :)
    viel erfolg weiterhin :)


    Wir sind noch nicht weit beim Klickern...Jogger und Radfahrer interessieren ihn eh nicht, ich mach das nur damit die Jogger und Radfahrer sich nicht gestört fühlen oder Angst bekommen. Oder Chuma den Radler nicht mitbekommt und den Weg kreuzt und ins Rad rennt. Ich brauch ihn da auch gar nicht anleinen oder so...

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    Dem kann ich mich nur anschließen.
    Grundsätzlich ists mir egal ob on- oder offline, allerdings erwarte ich von den Leuten dass sie ihre Hunde be sich bzw weg von meinem lassen.
    In 99% der fälle ist meiner draußen mit maulkorb unterwegs (im Wald) da ich hier einfach mit.freilaufenden Hunden rechnen muss, also "schütze" ich die anderen Hunde vor den Evtl bissen meines Hundes. Aber genau da liegt das Problem: ich möchte meinen hund genauso vor erneuten zwischenfällen schützen, was ja auch zum Wohle des anderen beiträgt. Ist schließlich für beide blöd wenns zu einer.breiserei kommt...


    Ich würde mir manchmal einfach etwas Verständnis und Rücksicht wünschen...


    Wir machen das genauso mit dem Sitz und Platz wenn irgendwer kommt. Doof ist nur wenn Radler von hinten kommen (und man hört die auf Asphalt einfach nicht) und sich überhaupt nicht bemerkbar machen, Chuma dann die Wegesseite wechselt und der Radler bremsen muss und schimpft...tja ich hab keine Augen am Hinterkopf, ne Klingel wirkt Wunder...ich dreh mich jetzt eh schon ständig mal um ob da einer kommt, aber manchmal sind die halt auch echt verdammt schnell...

    Boah man, wo wohnt ihr denn, dass ihr immer so krasse Fälle habt wo absichtlich nichts von den HH unternommen wird was der Rücksicht dient?? Ich kann da gar nicht mitreden, gut mich stört es jetzt aber auch nicht wenn ein unangeleinter braver Hund auf meinen angeleinten zukommt...ich selbst wurde noch von keinem anderen Hund belästigt...

    Ist das ein Mädchen oder Bub? Sehr hübsch jedenfalls :) Sehen toll zusammen aus!
    Die Bekannte mit der Caya hat erzählt, dass sie öfter Besuch (Feriengast) von einem berliner Pärchen mit Ridgeback Rüden sind. Der soll aber leider gar nicht so friedfertig haben. Ich glaub wenn man nen Aggro Ridgeback hat, wirds echt brenzlig, zum Glück kenn ich keinen. Während Caya und Chuma Angst vor Kühen haben und das Weite suchen (Sicherheitsabstand), ging der nämlich auf die Kühe los...
    Chuma hat sogar Angst vor Weinbergschnecken :) Da stand er auch mal zitternd davor :) Vor ner hüpfenden Kröte hat er den Schwanz eingezogen und ist abgehauen (Garten).

    Chuma ist ein muskelpaket ich wieg nur vier kilo mehr als er wenn er den satz macht hab ich keine Chance. Ich versuch da echt vorbereitet zu sein. Also zögerlich bin ich da nicht. Falls wieder mal so ne Situation kommt und es keinen anderen weg gibt versuch ich zu joggen mal sehen...ich berichte. Bei meinem mann spielt sich das genauso ab nur kann der ihn halt mit seinen 90 kg easy halten. Es kommt aber auch zwar nicht oft vor da geht das vorbeilaufen besser. Vielleicht machen das echt schon cm aus...


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    Wir haben wir es bloß geschafft großzuwerden in einer Zeit wo es den Leuten schnuppe war wo der Hund hinmachte?
    In einer Zeit als wir durch Wiesen liefen und es allen egal war ob da hingepinkelt wurde oder ob da vorgestern noch ein Haufen lag, weil einfach niemand dran gedacht hat...


    Solange der Hund weder in Vorgärten, Spielplätze und ähnliches macht gibt es kein Problem.


    :gut:
    Wir hatten nen riesen Abteuerspielplatz und da gabs ein Gebüsch, da haben alle Kinder hingeschissen und sich mit Blättern den Popo abgeputzt :D Wie oft bin ich als Kind in Hundescheiße getreten...die Welt steht noch immer. Finde es schon gut, wenn man die Haufen an öffentlichen Wegen etc. wegmacht aber mitten in der Wallachei?? Wenn Menschen im Wald sind und auch mal großes Geschäft machen müssen, also ich hab noch nie einen Wanderer ohne Hund mit nem Kackbeutel rumlaufen sehen!
    Und wenn jemand meinen Hund mit der Mistgabel bedroht, dann such ich kein Gespräch mehr mit dem, der hat "Verschissen" im wahrsten Sinne des Wortes!