Beiträge von Donnerunddoria

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    Stimmt, hier wurde lange nichts mehr geschrieben.


    Die Weihnachtstage haben wir auch sehr gut überstanden. Felix hat ein Intelligenzspielzeug bekommen - für ihn heißt es da aber nicht Intelligenz zu üben sonder Geduld. Anfangs probiert er noch mit einem Prinzip an das Leckerchen zu gelangen, wenn das aber nicht schnell genug klappt, wird er ungeduldig und kratzt mit den Pfoten wild auf dem Brett rum. Da müssen wir noch viiiiel üben.

    Nach dem gestrigen Vorfall habe ich ehrlich gesagt etwas Angst vor Silvester. Bei uns in der Gegend habe ich gestern den ersten Knaller gehört - und Felix auch. Wir waren gerade auf dem Spaziergang und Felix ist vor Angst nicht mehr weiter gelaufen. :fear: Ich musste dann mit ihm nach Hause gehen - er war so ängstlich und verunsichert. Mal schauen, wie es am 31. sein wird. Im letzten Jahr ist Felix sogar mit rausgekommen, weil seine Neugierde gesiegt hat. Ist ja auch so spannend, was den da draußen alles so laut isst... :roll:


    Ich bin auch gespannt, wie es Silvester so wird. Im Haus zur eigentlichen Knallerei ist sie aufmerksam, aber nicht ängstlich. Bernermäßig unterwegs halt ;) . Aber bei so unerwarteten Knallereien hoffe ich auch nur, dass alles gut geht. Wir nehmen es, wie es kommt...

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    nein, auch nicht freier Hund = spielender Hund und selbst wenn du in der matschigen Wiese, ganz am Rand stehst mit einem angeleinten Hund, der auch noch hinter dir sitzt.... selbst dann muß der andere Hund noch Hallo sagen kommen *grrrr


    Ja und dann darfst du dir von dem Besitzer vielleicht noch großzügigerweise anhören, dass dein armer Hund ja unbedingt Sozialkontakte braucht :gott: .

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    Mal ne doofe Frage, bei uns im Ort ist es immer üblich seinen Hund ranzurufen, dann geht keiner an einen anderen Hund ran auch wenn der frei ist bevor die beiden Besitzer nicht kommuniziert haben ob sie denn spielen sollen?
    Ist das bei euch echt so dass freier Hund -> spielender Hund bedeutet?


    WO WOHNST DU???? ICH ZIEHE IN EUREN ORT!!!
    Wobei ich fairerweise sagen muss, dass ich in einer Touri-Gegend wohne, d.h. man sieht im Sommer viele Hunde ab und zu mal und dann sind sie auch wieder verschwunden. Die meiste Zeit des Jahres leben wir ziemlich unbehelligt. Umso ärgerlicher ist es dann, wenn an einem Tag massenweise blöde Begegnungen anfallen.
    Was du schilderst, sind für mich ideale Bedingungen, aber wir werden leider nie soweit kommen, wenn unsere Bemühungen immer wieder von den Tun-taugen-und-hören-Nixen torpediert werden.

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    Sie schrieb, dass sie ihren Hund jeweils an die kurze Leine nahm
    und ob sie Leute mitgekriegt haben ob sie trainierte oder nicht, ist ganz egal.
    Ich finde, man läßt seinen Hund nicht ungefragt überall hinrennen.
    Es kann die verschiedensten Gründe geben, warum das gerade mal unangebracht sein kann
    und wenn das 'nur' eventuell die Standhitze ist.


    *Unterschreib*


    Balouzi: Ich glaube da hilft nur sich von dem Gedanken zu verabschieden, gerade in diesen Tagen in Ruhe trainieren zu können. Zu viele Leute haben Urlaub und tauchen samt Hund plötzlich zu Zeiten und an Orten auf, wo man sonst immer allein ist. Ich hatte es mir auch so schön vorgestellt, aber wir riskieren in diesen Tagen nichts mehr und bleiben lieber im Garten.
    Ich werde auch nie verstehen, warum Menschen ihre nicht abrufbaren Hunde kilometerweit vorweg laufen lassen. Und ich werde auch nie verstehen, warum Menschen eine ganze Meute von Hunden einfach auf andere Hunde zustürmen lassen. Und ich werde auch nie verstehen, wie man es missverstehen kann, wenn jemand mit seinem angeleinten Hund zur Seite geht und sich vielleicht noch vor den Hund stellt. Wie kann man das als Einladung zum fröhlichen Spiel begreifen???? :muede:
    Versuche es als "dumm gelaufen" abzuhaken. Das Jahr ist zu kurz zum ärgern ;) .

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    Das ist hier ja voll eingeschlafen. :D
    Lebt ihr noch?
    Was macht ihr mit euren Bären an Silvester?
    Was gabs zu Weihnachten?


    Fragen über Fragen. :D


    Wir leben noch!


    Wir hatten auch sehr schöne Weihnachtstage, kann ich nicht meckern. Die Familie war zeitweise da, sind aber alle handzahm und friedlich. Die kleinsten Kinder sind nun auch standfest genug, um von der Berner Power nicht gleich umgewedelt zu werden, so konnte dass Hundetier die ganze Zeit dabei sein.
    War für sie natürlich obertoll, es gab Leckerlies, nur weil sie auf ihrer Decke lag :rollsmile: . Obertoll! Ich glaube, für sie könnte jeden Tag Besuch anrollen und morgen wird ihr Wunsch auch schon wieder gewährt, da kommt dann auch noch hundeerfahrener Besuch. :wolke7: Da wird sie wohl die meiste Zeit auf dem Rücken liegen und wohlig grunzen.
    Doof war nur, dass ich am 1. Weihnachtstag auf die hirnrissige Idee gekommen bin, mit ihr ins Freilaufgebiet zu fahren. Als ich ankam, standen nur 3 Autos auf dem Parkplatz, ich wähnte mich also im Weihnachtsfrieden. :muede: Großer Fehler! Sie kamen von allen Seiten angestürmt, die fröhlichen Tun-taugen-und-hören-Nixe. Ich hasse das.
    Dafür hatten wir gestern einen wunderschönen Waldspaziergang mit lauter vernünftigen Hundebesitzern und heute treffen wir uns mit der alten Hundeschul-Gruppe.
    Silvester fahren wir mit dem Hundetier zu meinen Eltern. Da kommt auch die Schleppleine zum Einsatz, ich habe Silvester immer Angst, dass sie da noch mal in ihre Panikanfälle zurück fallen könnte, also gibt es da keinen Freilauf, außer im Garten meiner Eltern.

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    2 Fragen:
    ist er an der Schleppleine, wenn du wirfst?
    Was macht die Arbeit mit dem Futterdummy?


    P.S.
    Mach nicht zu viele unterschiedliche SAchen auf einmal. Erstmal auf EIN Ding konzentrieren, erst wenn das klappt, dann ggf. was Neues hinzunehmen.


    :gut: :gut: :gut:


    Ich an deiner Stelle würde sämtliche komplexen Geschichten wie Apportieren usw. erstmal weglassen. Konzentriere dich doch erstmal darauf, was für euch im Alltag wirklich wichtig ist.
    Bei uns war es z.B. das "Sitz", für viele HH nur alberne Spielerei, für uns aber superwichtig, weil Hundine so ruhig gestellt war, während man selbst sich angezogen, das Kind getröstet, den Nachbarn begrüßt hat. Also habe ich es unter 4 Aspekten geübt: visuelles und akustisches Zeichen getrennt voneinander (damit sie beide Kanäle beherrscht), "Sitz" aus der Entfernung, "Sitz" mit längerer Dauer, "Sitz" bei Ablenkung.
    Ich fand es wichtiger, dass ein Kommando in vielen Situationen beherrscht wird, Qualität ging mir bei den Kommandos eindeutig vor Quantität. Was genau übt ihr denn in der Hundeschule, bekommst du da keine Hausaufgaben?
    Wie klappt es denn inzwischen mit dem Ins-Auto-springen? Gesonderte Bespaßungspunkte gab und gibt es bei uns nur bei Dauerregen, ansonsten setze ich darauf, an möglichst vielen verschiedenen Orten spazieren zu gehen. Leinenführigkeit üben, zwischendurch mal die eine oder andere Gehorsamsübung, viele Tempowechsel und vor allem viel schnüffeln lassen.


    Ich hoffe sehr, ihr ward auf einem umzäunten Gelände, als er mit der Schäferhündin gespielt hat? :fies:

    Also, Suchspiele jeder Art. Zergelspiele mit dem Seil - ganz großes Kino. Und sie springt unheimlich gerne. Ich habe ihr kleine Hürden im Garten gebaut, vor die muss sie sich setzen und auf "hopp" darf sie zu mir springen. Nicht übertreiben, zumal Beyley ja eher schwer und noch im Wachstum ist, aber ab und zu durchaus erlaubt. Balancieren ist auch nicht schlecht, gerade im Hinblick darauf, dass ihr vielleicht doch mal eine Rampe braucht, um ins Auto zu kommen.
    ABER NICHTS IST SO WICHTIG WIE EIN SAUBERER RÜCKRUF!!!!
    Meine hat übrigens fast am meisten Spaß an schnöder Unterordnung. Da kommt sie auch schnell runter und ist konzentriert bei der Sache, während sie beim Tricksen schnell aufdreht.

    Ach so, apportieren ist auch unsere Sache nicht. Es sind halt keine Retriever!!! Es liegt ihnen nicht im Blut, sie müssen es kleinstschrittig lernen. Aus ganz kurzer Distanz anfangen, keine Home Run Würfe! Meine kann es theoretisch, aber das heißt nicht, dass sie es auch immer machen würde. Was soll`s. Es gibt doch genügend andere schöne Dinge, die man machen kann.

    Und mal zum Trost: wir hatten dieses Problem auch, obwohl Kühe, Pferde und sonstige Nutztiere eigentlich zu ihrer Lebenswelt gehören. Trotzdem gab es echt nervige Spaziergänge: die Pferde oder Kühe auf der Weide mit fröhlichem Hüpf-Hüpf-Hüpf, das Hundetier auf der anderen Seite des Zaunes mit fröhlichem Hüpf-Hüpf-Hüpf, ich schrottgenervt, alles doof.
    Mach es so, wie Bungee (glaube ich) beschrieben hat: bei einer Distanz bleiben, in der er noch ansprechbar ist. Bei uns war das schwierig, weil der Weg so schmal ist und die Tiere ja immer mitgelaufen sind. Aber irgendwann war es dann auch gut (mit gefühlten 200.000 abrupten Richtungswechseln).

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    Muss mal kurz dazwischen quaken. Meine Hündin kennt den Rückruf, hört auch drauf. Aber es gibt Tage, da hat sie nen Brett vorm Kopf und keinen Bock zu kommen. Wenn ich sie dann, wie von dir geschrieben, abholen gehe, macht sie ein lustiges Spiel draus. Sie rennt dann weg, macht diese Verbeugung vor mir, führt mich regelrecht an der Nase herum. Umdrehen und gehen bringt nichts. Sie bleibt dann da wo sie ist, wenn die Sonne scheint legt sie sich bequem hin und genießt das schöne Wetter. Das Hund 2 und Frauchen gehen, juckt sie nicht. Ich weiß nicht ob sie dieses Grundvertrauen hat, dass die Olle ja schon wieder kommt, oder ob es ihr wirklich schnurze ist wo ich bin.


    An anderen Tagen reicht der leiseste Abruf, bin ich ausser Sichtweise fängt sie sofort an zu suchen.


    Wie also verhalten, wenn Hund ein Spiel draus macht und es ihr egal ist, ob ich da bin oder nicht. Bei uns am See war ich schon auf der anderen Seite und sie lag noch seelenruhig im Gras. Ich würde sie da ja machen lassen, aber es sind Straßen in der Nähe...


    Eine Bekannte von mir hat dieses Problem auch, sie geht dann immer wie zufällig in die Nähe des Hundes, beachtet ihn gar nicht, schaut ihn nicht an, redet nicht mit ihm. Statt dessen zieht sie entweder ein Taschentuch aus der Tasche oder Knisterpapier oder fängt an, etwas wichtig-wichtig auf der Erde zu suchen. Das ist jetzt auch nicht das Allheilmittel mit 100%iger Erfolgsgarantie, aber dass es schon funktioniert hat, kann ich bezeugen. Und es ist zumindest würdevoller, als mit dem Hund Fangen zu spielen :hust: .


    Ich selber hatte mal eine Stute als RB, die auf der Weide beim Holen gerne mal Fang-mich-Spiele spielen wollte. Bei der hatte ich tatsächlich eine sehr hohe Erfolgsquote mit dieser Methode, indem ich nur suchend auf den Boden geglotzt habe und dann rein zufällig in ihrer Nähe stand. Aber Pferde sind ja nun auch nicht unbedingt schlau |) .