Beiträge von SandraW1

    Ich seh das etwas anders.


    Erstmal frage ich mich, was die Doggen denn im Zwinger machen. Und wieviel Zeit am Tag sie dort verbringen.
    Zwingerhunden stehe ich etwas skeptisch gegenüber. Viele, die ich bislang kennengelernt habe, haben Defizite im Umgang mit Menschen und Tieren. Und manchen möchte ich nicht ohne Leine und Halter begegnen, wahrlich nicht.


    Dass der Besitzer sagt, die Tiere seien ungefährlich, ist klar. Wer würde Presse und Polizei gegenüber schon sagen, dass die eigenen Hunde mit Vorsicht zu genießen sind.



    Der Artikel ist genauso aussagekräftig wie ein Brot mit Käse.

    Zitat

    Unabhängig vom Ausgang dieser Sache würde ich den Hund auf keinen Fall mehr zu mir nehmen, weil ich das Verhalten der Besitzer unmöglich finde- ich würde Schaden, den mein Hund anrichtet, ersetzen und fertig.


    Schuhe hätte ich allerdings auch nicht in der Reichweite von Hundebesuch gelassen - unter Streß (also z.B. nachts in fremder Umgebung) neigen nun mal auch guterzogene Hunde dazu, den auf eine Weise abzureagieren, die sie vielleicht zuhause nicht zeigen.


    Wenn der Hund aber schon zuhause knabbert, dann ist eigentlich völlig klar, daß er das allein anderswo erst recht tun wird. Also siehe oben: unmöglich von der Besitzerin, dich da nicht vorzuwarnen.


    Genau so sehe ich das auch.


    Mir würde es im Traum nicht einfallen, Sitter mit dem Schaden alleinzulassen, den meine Hündin anrichtet.(Vorausgesetzt, der Sitter war nicht extrem leichtsinnig, was bei dir nicht der Fall gewesen ist.)

    Es ist sicherlich schwer, sich in Erni hineinzuversetzen, wenn man das Gefühl nicht kennt, dass einem alles zuviel wird.


    Ich meine in ihren Beiträgen Erschöpfung zu lesen. Daraus auf fehlende Liebe zum Hund zu schließen, damit wird man ihr nicht gerecht.

    Das hört sich doch gut an.

    Zitat

    Das einzige Problem: Mein schlechtes Gewissen, weil der abend bis 2 Uhr ging und die Musik arg laut war


    Dein Hund ist nicht aus Zucker.
    Solange sie entspannt ist und ihr ansonsten viel Zeit hundefreundlich verbringt, lass dir darüber keine grauen Haare wachsen.
    Wenn du glücklich bist, macht das auch deinen Hund glücklich.

    Hallo Erni


    Fühl dich erst mal gedrückt, ich kann deine Verzweiflung gut nachvollziehen.


    In deinem Alter hatte ich auch einen eigenen Hund.
    Eigentlich war Boogie als Familienhund angeschafft worden, aber er und ich hatten es bei meinen Eltern nicht gut und als ich zu meiner Oma zog, nahm ich ihn mit. Meine Oma war senil und Boogie in seinen Flegeljahren, das war schwierig. Dann wurde Boogie krank (Rattengift) und ich musste jobben. Außer Schule und Arbeit sah ich monatelang nichts. Boogie kam viel zu kurz, Oma musste ins Pflegeheim und ich stand mit 18 kurz vor meinem Abi praktisch auf der Straße.


    Das war der Moment, an dem ich auch daran dachte, Boogie abzugeben.
    Ich wollte nur noch ein normales Leben führen oder ganz weit weg.
    Mit Boogie konnte ich nicht studieren, er war ein ganz schlechter Alleinbleiber, eine Ausbildung kam auch nicht in Frage und ich suchte dann aus der Not heraus etwas, was ich mit ihm machen konnte. Letztendlich fand ich was auf einem Reiterhof, Nachtwächterin und Mädchen für alles. Das machte ich acht Monate lang und das gab mit Zeit zum Verschnaufen. Und danach hatte ich wieder die Kraft, nach vorn zu blicken. Leider starb Boogie plötzlich und es kam doch alles anders, aber es war genau die richtige Entscheidung, zumindest für mich, Boogie zu behalten. Die Zeit dort auf dem Hof möchte ich nicht missen, ich glaube, ich hätte es viel schwerer gehabt, hätte ich mir diese Auszeit nicht gegönnt.



    Gibt es für dich nicht die Möglichkeit, MIT deinem Hund ins Ausland zu gehen?


    Ganz liebe Grüße,
    Sandra