Beiträge von Lupito

    Hallo.


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    Ich bin oft in Ungarn und Rumänien unterwegs. Die meisten Hunde dort bekommen (wenn sie Glück haben) Küchenreste, meist einen Brei-Pamps mit Kartoffeln, Milch, Brot etc....und einem Fleischgehalt von durchschnittlich allerhöchstens 20%. Und: Allergien bei Hunden sind dort weitgehend unbekannt...


    Was ich hier einfach gerne mal in den Raum werfen möchte, weil es mich (bei allen Bemühungen um meinen eigenen hyper-allergischen Hund) schon länger beschäftigt: Könnte es sein, dass wir unsere Hunde "zu" gut ernähren? Haushunde haben auch in Deutschland hunderte von Jahre lang und noch bis vor 50 Jahren Küchenabfälle bekommen. Sie haben sich also seit Jahrhunderten an eine nicht-wölfische Ernährung gewöhnt - und sich darauf eingestellt. Gab es da keine Allergien oder wurden sie nicht erkannt? Oder "produzieren" wir die Allergien selbst mit zu vielen Fleisch-Proteinen, auf die die Hunde dann im Laufe der Zeit allergisch reagieren? Warum auch immer?


    Küchenreste sind ja, streng genommen, sogar die "natürliche" Ernährung des Hundes ;) In ~ 15.000 Jahren Domestikation hat sich der Hund doch überwiegend von den Dingen ernährt, die der Mensch übrig gelassen hat. Dies kann ja so ungesund nicht gewesen sein, schließlich hat der Hund diese 15.000 Jahre überstanden.


    Bei den Allergien kam und kommt es natürlich zum einen darauf an, wie sie sich äußern und ob sie von den Menschen bemerkt bzw. als Allergie diagnostiziert werden. Evtl. fallen Allergien in anderen Ländern gar nicht in dem Maße auf wie hier, weil die Menschen das einfach nicht bemerken (nicht überall Leben Hunde so eng mit dem Menschen zusammen..) oder für die sichtbaren Symptome andere Erklärungen haben. Andererseits sind Allergien natürlich überwiegend ein Problem der Industrieländer. Da sieht es bei den Hunden nicht anders aus, als bei uns. Sie sind den selben Umwelteinflüssen ausgesetzt und werden teilweise von Welpenalter an genauso "steril gehalten", wie bei Kindern der Fall und bekommen von Tierärzten bei jeder Kleinigkeit die Antibiotika-Spritze verpasst. Beste Voraussetzungen also für Allergien.


    Ich denke, letztendlich ist es ein Zusammenspiel aus vielen verschiedenen Faktoren. Die Ernährung ist nur einer davon. In den letzten 50, 100, 150 Jahren hat sich nunmal deutlich mehr teils sehr zum Negativen geändert, als nur die Ernährung. Ich würde sie nicht als Hauptauslöser verantwortlich machen.

    Hallo.


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    Wie kann das sein, wenig Zuwendung - guter Gehorsam. Bin ja mal gespannt auf Eure Theorien.


    Ich muss an dieser Stelle mal die Frage nach der "Motivation" für das "Gehorsam" einwerfen. Mein Hund weiß, dass es je nach meiner Stimmlage nicht weiter schlimm ist, wenn er erst nach dem 2. oder 3. Ruf reagiert. Wie verhält es sich aber bei einem Hund, der gelernt hat, dass ihm direkt die Wurfkette um die Ohren fliegt, wenn er auf den 1. Ruf nicht reagiert? ;)


    Du kennst die beiden Hunden nur aus dem "Garten gegenüber". Ob sie nun wirklich aufs Wort hören, außerhalb des Gartens und situationsunabhängig, bleibt ungewiss.

    Hallo,


    ich beteilige mich dann auch mal. Mit meinen 23 Jahren gehöre ich ja auch noch zu den jüngeren Hundehaltern :D


    Mit 16 habe ich meinen ersten Hund bekommen, der nun schon seit 7 Jahren bei mir lebt. Er hat somit auch alle möglichen Phasen durchgemacht: Schule, Ausbildung, Festanstellung, eigene Wohnung. Ich habe das Glück, dass sich meine Mutter, Schwester und eine befreundete Hundehalterin im Wechsel um ihn kümmern, während ich arbeiten bin :)


    Zur Schul- und Ausbildungszeit war das sowieso kein Problem, da habe ich noch bei meiner Mutter gewohnt und Lupito war fast durchgehend versorgt. Seitdem ich nun seit Januar mit der Ausbildung fertig und fest angestellt bin, wohne ich alleine. Aber wie gesagt, ein mal am Tag ist er für 1-2 Stunden versorgt, Und den Rest verschläft er sowieso, bis ich wieder Zuhause bin. :D


    Vor allem aber hatte ich auch noch das Glück, dass meine Fahrtzeit zur Arbeit durch einen Umzug meines Arbeitgebers von min. 1,15 Stunden pro Stecke auf 15min reduziert wurde. Im Notfall kann ich nun sogar in der Mittagpause eben nach Hause fahren :gut:


    Damals hätte ich eigentlich nie gedacht, dass ich mal so hundeverrückt werde. Aber irgendwas ist in mir passiert, als ich Lupis Foto auf der Tierheim-Website gesehen habe. Ich habe keine Ahnung wie viele Hunde ich mir auf den unterschiedlichsten Seiten angeguckt habe, aber nur dieser eine kam für mich in Frage. Und wie sich dann schnell herausgestellt hat, war es genau der Richtige!


    Und so nahm dann alles seinen Lauf. Die ersten Bücher, die erste Futterumstellung :pfeif: Zwischendurch sogar ein paar Pflegehunde. Mittlerweile kann ich mir ein Leben Hund gar nicht mehr vorstellen!

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    Wo finde ich denn Angaben zur Leinenpflicht u.ä.? Wen in meiner Stadt muss ich da fragen oder kann ich das online irgendwo nachlesen?


    Wenn es eine eigene Ortsatzung gibt, ist sie betsimmt online abrufbar. Einfach auf der Website der Stadt nach "Hundehaltung" suchen, meistens findet man dann das passende.


    Ansonsten gilt grundsätzlich die Landeshundeverordnung, die Städte können nur zusätzliche Einschränkungen festlegen.


    Wir haben bei uns das Glück, dass "nur" das Landeshundegesetz gilt und somit nicht wie in einigen Nachbarstädten "Leinenpflicht im gesamten Stadtgebiet".

    Hallo,


    also ich hatte auch wirklich Glück bei der Wohnungssuche. Erste eigene Wohnung, dann auch noch mit einem 70cm Hund dabei :hilfe: Ich habe mich daher schon auf eine lange Suche eingestellt, wurde dann aber wirklich überrascht. In beiden Wohnungen aus meiner engeren Auswahl, war Hundehaltung erlaubt :)


    Was mir allerdings aufgefallen ist (keine Ahnung ob das überall so ist): Sehr viele Wohnungen mit erlaubter Hundehaltung werden über Makler vermietet. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass bei 75% der Wohnungen mit "Hunde erlaubt" ein paar Zeilen tiefer der Punkt "2,38 KM Provision" auftauchte. Als wäre den Vermietern der Hund egal, wenn die Mieterauswahl über einen Makler läuft. :???:

    Hallo.


    Das sieht ja gar nicht gut aus... die wahren Inhaltstoffe hinter der geschlossenen Deklaration versteckt. Kann ich nicht empfehlen ;)

    Hallo,


    also ich füttere regelmäßig Platinum und Lupi hat damit überhaupt keine Probleme.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am Futter liegt, es sei denn der "Output" ist damit so weich, dass sich die Analdrüsen nicht leeren können. Ansonsten denke ich, dass es eher andere Ursachen hat.