Beiträge von Chrisi2011

    Huhu,


    Wie hast Du denn zum Beispiel das "Auf - den - Platz - gehen" aufgebaut? Bzw. warum tust Du nicht mal ein paar Tage so, als könnte sie es noch nicht und übst genauso wie anfangs mit ihr?
    Es scheint wohl "Phasen" zu geben, wo Hunde manchmal vergessen, was sie vorher noch konnten. Wohl besonders in der Pubertät... aber da können Dir andere sicher mehr zu sagen.


    Du schreibst Du packst den Hund im Nacken, schimpfst - und Du wunderst Dich, dass er dann knurrt...
    Um ehrlich zu sein: Unsere Hündin ist genauso alt und wir würden NIE auf die Idee kommen, sie als Bestrafung so zu behandeln. Ich musste sie ein Mal am Nackenfell festhalten, weil sie ihr Halsband abgestreift hatte... das hat mir schon gereicht.
    Deine Hündin ist ja auch noch winzig, das muss also dermaßen bedrohend wirken.
    Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber mit so einem Verhalten kannst Du glaube ich auch eine Mensch - Hund - Bindung, bzw. das Vertrauen "eliminieren". Zumindest wäre das bei unserer Hündin so, weil sie wirklich sensibel ist.


    Ich weiss, man ärgert sich oft auch mal über die Viecher... wir ja auch. Aber letztlich hört sich das was Du schreibst so an, als würdest Du eine Art "Schuld" beim Hund sehen. Das kann schlichtweg nicht sein. Hast Du mal überlegt, ob Du vielleicht irgendetwas an DEINEM Verhalten in letzter Zeit verändert hast? Ich finde es immer wieder Wahnsinn, wie sehr die Hunde einen selbst "spiegeln".


    Ingesamt glaube ich - und das ist nur ´ne Laienmeinung- ihr könntet vielleicht grundsätzlich an der Bindung arbeiten. Aber da kann ich auch auf dem Holzweg sein.


    Liebe Grüße,
    Chrisi

    Ohje, unsere Hündin war mit etwa 5 Monaten genauso drauf.
    Heute (mit fast einem Jahr) kann sie... ich würde sagen "nicht organischen" Dingen - widerstehen. D.h. Plastik oder Steine, Kippen usw. nimmt sie nicht mehr.
    Katzenkot oder Pferdeäpfel scheinen aber so delikat zu sein, dass sie da hin und wieder zulangen muss. ;-)
    Für uns ist das so einigermaßen in Ordnung und wesentlich ungefährlicher als noch vor einigen Monaten.


    Was uns geholfen hat ist ein konsequentes Training für "Aus" und dann das Anbieten einer totaaaaal tollen Alternative. Also gab es durchaus auch Fleischwurst oder ähnliches für das Ausspucken von Plastik usw.
    Das hat dazu geführt, dass der Hund teilweise etwas sieht und dann erst uns anschaut. Bzw. , sie spuckt es schon aus wenn wir sie ansehen oder nimmt es gar nicht erst.
    Zusätzlich hat sie gelernt, dass sie nur auf Kommando fressen darf. Also Leckerchen auf den Boden werfen, absitzen, nach Blickkontakt durch den Hund freigeben. Ich denke das hat draussen auch Einfluss, wenn es richtig verinnerlicht ist und öfter mal auf Spaziergängen geübt wird.


    Wenn überhaupt nichts ging haben wir das Zeug aber auch regelrecht aus dem Maul gepopelt, egal was es war... ich glaube das mochte sie nicht wirklich. Aber "Aus" heisst nunmal "Aus" - und dann wollten wir das auch durchsetzen. War aber selten notwendig.


    Ich denke, dass sich das mit der Zeit geben wird. Zumindest ist es so bei uns wesentlich besser geworden.
    Das schafft Ihr schon. :-)


    Liebe Grüße,
    Chrisi

    Hallo zusammen,


    unserer Hündin (11 Monate) scheint momentan sowieso in einer "unsicheren" Phase zu sein, d.h. sie bellt viel.
    Nun, langsam wollen wir sie schon gerne ans Fahrrad gewöhnen, Problem ist nur, dass sie regelrecht ausflippt.


    Schiebe ich das Rad - kein Problem. Setze ich mich drauf und fahre... wenn auch noch so langsam, hüpft sie vor dem Vorderreifen rum, keift diesen an und beisst dauerhaft hinein.


    Sie kennt die Kommandos "Aus" und "Nein" durchaus, aber in dieser Situation komme ich gar nicht an sie ran.
    Klar, wenn ich die ganze Zeit Leckerchen werfe, ist sie mit dem Boden beschäftigt. Höre ich damit auf, bekämpft sie sofort wieder das Rad.


    Ich habe schon häufig den Tipp bekommen, das Rad erstmal zu schieben. Ist ja auch alles kein Problem, weil sie da völlig gelassen bleibt.


    Wie reagiere ich aber darauf, dass sie so ausrastet, wenn es sich etwas schneller bewegt? Wenn ich sie mit meinem Bein leicht abdränge, wird sie noch ruppiger.


    Habe leider in der Suche nichts Äquivalentes gefunden. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen, bzw. einen Tipp, wie wir das gut angehen können.


    Liebe Grüße,
    Chrisi

    Huhu... wir hatten ähnliche Bedenken wegen des Geschirrs. Als nette Hundehalter haben wir selbstverständlich versucht es schönzufüttern. ;-)
    Resultat war, dass der Hund mehr Angst davor bekam, je mehr TamTam wir darum gemacht haben. Also kam das Ding einfach irgendwann dran und blieb 2 Tage an.
    Lilly mag es bis heute nicht - und sie wird es auch nie mögen. Aber sie "duldet" es irgendwie, und wenn wir draussen sind, hat sie es eh vergessen. ;-)


    Ich fand damals einfach interessant, dass es manchmal so zu sein scheint, dass Leckerchen den Dingen mehr Gewicht verleihen und man genau das Gegenteil erreicht. Der Hund dachte vermutlich: " Wenn´s dafür was zu fressen gibt, muss das ja echt ein fieses Ding sein.." Oder so ähnlich.


    Aber gut, zum Glück ist da ja jeder Hund anders. :-)
    Liebe Grüße und viel Erfolg!
    Chrisi

    Lilly hat hier das Büro, Flur und Küche zur Verfügung.
    Das Schlafzimmer ist unser Refugium, und ins Wohnzimmer darf sie nicht, weil sie gerne mal auf die Couch hüpft.
    Sie hat noch nie etwas kaputt gemacht (jetzt 10 Monate alt).
    Im Büro steht auch das Meerschweinchengehege... das Einzige, was sie mal anstellt, ist das Heu von den Schweinchen zu fressen. ;-)

    Zitat

    Hallo!
    Mein kleiner Mischling Otto ist an sich zwar ein ziemliches Energiebündel, aber absolut friedlich. Gestern hat er zum ersten Mal und völlig aus dem Nichts gebissen. Gott sei Dank war es nur der Fuß (im dicken Schuh) von einer Freundin. Aber ich konnte ihn nicht beruhigen und heute ist es wieder passiert. Die Situation war sehr ähnlich, wieder kannte er die Person, war zuvor völlig friedlich, lag zu unseren Füßen, rastete auf einmal aus und biss zu. Was kann der Auslöser sein? Hängt es mit dem Alter zusammen (er ist ca. 7 Monate alt und noch nicht kastriert)? Und wie soll ich mich verhalten? Otto ist erst seit drei Wochen bei mir, hat mich aber als Leittier vollkommen akzeptiert.


    Ich habe zwar schon einen Termin mit einer Hundetrainerin gemacht, würde aber auch gern von Euch wissen, welche Erfahrung und Tipps Ihr habt.
    Danke im Voraus!


    Huhu, was heisst denn, er beisst aus dem Nichts? Schlief er? Bewegte sich jemand? Und was meinst Du mit "Ausrasten"? In den Schuh zwicken ist ja noch kein Ausraster...
    Wie sieht es denn sonst mit der Beisshemmung aus?
    Weisst Du, wie Otto vorher gelebt hat?
    Ps.: Ich glaube nicht, dass das was mit dem Thema Kastration zu tun hat. ;-)


    Liebe Grüße,
    Chrisi