Beiträge von Chrisi2011

    Hallo,


    also erstmal - es wird besser werden! :-) Wir hatten auch ein ähnliches Problem mit unserer Hündin (jetzt 10 Monate alt). Sie war sehr schlecht sozialisiert, kannte quasi nichts. Sie wollte Radfahrern, Joggern, gerne auch ´nem Bus hinterherspringen... ;-) Mit der Zeit wurde das besser, jetzt macht sie das Theater nur noch, wenn sie andere Hunde sieht und nicht hindarf. Wir haben uns angewöhnt, IMMER zwischen ihr und dem komischen Ding zu sein, bzw. sie auch mal ordentlich wegzudrängen oder schlichtweg strikt in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Je souveräner wir uns verhalten, desto cooler bleibt der Hund.
    Wir quatschen dann auch nicht mit ihr - Lob gibt es erst, wenn sie wieder brav neben mir läuft und mich ansieht.


    Ähnlich wie es Caro schon schrieb, Du musst vermutlich noch mal ordentlich den Rückruf trainieren - und zwar OHNE sie abzuleinen. Schleppleine dran! Alles andere ist viel zu gefährlich. Klingt vielleicht blöd, aber passiert immer etwas Tolles, wenn sie zu Dir zurückkommt? Wir haben uns teilweise ganz schön zum Affen gemacht. Z.B. wenn Hund zu weit weglief irgendwas gaaaaaanz Tolles auf dem Boden gefunden, gebuddelt etc. Wenn sie dann kam direkt mit "Hier" verknüpft und ordentlich gelobt. Wie reagiert sie denn, wenn Du Dich mal versteckst? Sucht sie Dich?


    Kennt sie ein Kommando für "Du darfst machen was Du willst"? Sowas wie "Lauf", oder "Ok"? Das würde ich auch vermehrt üben. Ranrufen, belohnen, mit "Lauf" freigeben. Unsere Hündin hat das mittlerweile so intus, dass sie - wenn sie einen freilaufenden Hund sieht - ein Stück auf diesen zugeht und sich dann zu uns umdreht. Kommt das "Lauf" flitzt sie hin... kommt ein "Hier" oder "Stop" kommt sie zurück. Es hat sich also sowas entwickelt, als würde sie "fragen" - aber das hat einige Monate gedauert und wir haben wirklich JEDES Kommando so aufgelöst bzw. es auch beim Ableinen verwendet.


    Glaub´ mir, das bekommst Du hin! Nicht die Flinte ins Korn werfen. :-) Aber noch mal: Lass sie vorläufig nicht frei laufen.


    Erzähl doch mal, wie Ihr bisher geübt / trainiert habt :-)


    Liebe Grüße,
    Chrisi

    Huhu,


    oh, was für ein tolles Thema. :-)


    Lilly hat einige Baustellen, aber es gibt auch viele Dinge, auf die wir sehr stolz sind.


    Generell ist sie ein wahnsinnig begeisterungsfähiger Hund. Sie macht alles mit, springt auf alles an und ist ein toller Begleiter. Besonders gut ist sie im Suchen von Menschen - d.h. sie findet einen von uns auch im tiefsten Wald. Das hat Übung erfordert, aber sie scheint Talent zu haben.


    Sie hat in der Welpenzeit exakt 2 Mal Pippi in der Wohnung gemacht, nichts zerstört und blieb schnell unkompliziert alleine. Sie liebt Menschen und lässt jedes Hunderudel für uns stehen - d.h., sie ist auch aus dem Spiel abrufbar und hört generell sehr gut.


    Es macht einfach tierisch Spaß mit ihr... und wenn sie dann schlummernd auf ihrem Platz liegt und sich direkt zum Kraulen auf den Rücken dreht wenn wir vorbeilaufen, schmelzen wir dahin. ;-)


    Sie hat unser Leben in vielerlei Hinsicht bereichert und wir freuen und schon auf den ersten Sommer mit ihr, jetzt, wo sie länger laufen und spielen darf.


    Ps.: Wir hatten früher in der Familie auch Hunde, die ich sehr geliebt habe - aber ich merke, dass es etwas völlig anderes ist, weil Lilly UNSER Hund ist, für den wir die Verantwortung tragen. Wir haben sie so lieb und sie gehört nach nur einem halben gemeinsamen Jahr so selbstverständlich dazu, dass wir uns ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen möchten.


    LG
    Chrisi

    Huhu, wenn er einigermaßen ausgewachsen ist - wir haben sehr sehr gute Erfahrungen mit Maßanfertigungen gemacht. Lilly hat Führgeschirre von Blaire, die sind dann am Bauch auch noch verstelltbar, wenn der Hund noch etwas wächst. Der Kostenpunkt ist im Übrigen ein ähnlicher, wie bei Feltmann Geschirren.
    LG

    Ich verstehe diesen Thread irgendwie nicht richtig...
    Eine Erlaubnis vom Vermieter sollte man sich schriftlich holen.... und wenn nicht, muss man bereit sein womöglich umzuziehen. Wir haben auch nur eine mündliche Genehmigung, aber ich gebe doch meinen Hund nicht weg... dann suche ich uns eben ein neues Zuhause.
    Im Übrigen, auch Bellen kann man einigermaßen abtrainieren WENN man sich Mühe gibt. Vielleicht hat man auch versäumt, dem Hund ordentlich das Alleinbleiben anzugewöhnen, und er machte deswegen Krach. Keine Ahnung, aber das Ganze hört sich nicht danach an, als hätte jemand alles versucht, damit der Hund bleiben darf. Ich kann sogar fast ein Tierheim verstehen, dass ein Tier nicht wegen der Blödheit seiner Besitzer aufnimmt. DAS ist nunmal wirklich keine Notsituation. Was denkst Du eigentlich, wer für die Unterbringung und Pflege der Tier dort aufkommt??
    Ach, ich rede mich in Rage... ;-)

    Huhu,


    Mensch, als ich den Threadtitel gelesen habe dachte ich, da ist wer weiss was passiert.... :roll:


    Wenn vor mir 2 unangeleinte Hunde laufen und ich sehe, dass sie nicht angeleint werden.... Zeitgleich sind sie größer als meiner und ich will nicht, dass dieser in eine blöde Situation kommt... weisste was ich mache? Ich drehe um. ;-) Schon 1000 Mal gemacht. Ich gehe ein paar Minuten in die andere Richtung und dann wieder zurück. So viel Zeit habe ich in der Regel, auch wenn ich den gleichen Weg gehen muss. Kommt es dann doch zum Zusammentreffen, würde ich meiner Mutter am Handy sagen, dass ich jetzt gerade nicht kann. Sorry, aber da legt man halt auf.


    Ich ärgere mich auch darüber, wenn Hunde unangeleint auf uns zugestürmt kommen - aber es gibt eben auch viele Situationen wo man das selbst mit in der Hand hat. Wie gesagt, dann geht man eben einen anderen Weg. Wegen sowas an eine Anzeige zu denken ist nicht nur lächerlich, sondern wäre eine echte Verschwendung von Steuergeldern.


    Gruß,
    Chrisi

    Hi,


    es wurde ja schon viel geschrieben...


    Was das Rumgezwicke, Gebelle usw. betrifft wenn Ihr irgendwo sitzt: Wir haben die besten Erfahrungen damit gemacht, einfach gar nichts zu tun. Wegschieben, bzw. Körperkontakt mit dem Hund generell stachelte ihn nur weiter auf. Wir haben wir 2 Könige auf der Couch gesessen und arrogant an die Decke geguckt. ;-) Hund war Luft. Setzte dieser sich dann ruhig hin und war brav "Feeeeeeiiiin". Vielleicht kannst Du zeitgleich damit anfangen den Hundeplatz schmackhaft zu machen.
    Teilweise musste wir auch echt lachen, weil der Hund sich aufführte wie ein trotziges Kind.
    Klar, wenn er schnappt solltest Du das nicht ignorieren. Ein ordentliches Quietschen und gehen. Egal was Ihr gerade macht.


    Ich kann Dir sagen, Lilly war ähnlich drauf! Wir dachten, das wird niemals was. Mittlerweile ist sie knapp 10 Monate alt, bellt uns nicht an, schnappt nicht nach uns und liegt brav neben der Couch - selbst wenn da Fleischwurst drauf liegt (alles schon ausprobiert ;-)). Also nicht den Mut verlieren und dranbleiben. Ich hatte mal einen Abend wo ich alleine mit ihr war und sie ungelogen bestimmt 150 Mal auf ihren Platz zurückgeschickt habe. Mann, was war ich genervt - aber etwa 2-3 Tage später hat es langsam gefruchtet. Es lohnt sich also. :-)


    Liebe Grüße,
    Chrisi

    Huhu,


    wie die anderen schon schrieben, man kann nicht wissen, wie der Hund sich in den ersten Wochen entwickelt.


    Bei uns war es jedoch so, dass alles recht reibungslos ablief. Wir sind ab dem zweiten Tag nicht nur aus dem Zimmer, sondern direkt aus dem Haus gegangen. Immer wieder nur ein paar Minuten. Hundi nicht ansehen oder ansprechen. Lilly war da neun Wochen alt. Nach 2 Wochen haben wir die Nachbarin drauf angesetzt, dass sie auf dem Handy anrufen soll, sollte der Hund heulen / bellen und sind eine Stunde einkaufen gegangen.
    Du darfst es halt am Anfang nicht gleich übertreiben. Immer nur ein paar Minütchen. Vielleicht kann der Hund auch einen ordentlich gefüllten Kong oder so bekommen, wenn Du weggehst. 1,5 Std. sind ja auch nicht soooo lang.


    Was die Stubenreinheit betrifft - alle halbe Std musst Du im Normalfall nicht raus. ;-) Wir sind anfangs - glaube ich - etwa alle 2 Std. draussen gewesen. Nachts sofort, wenn der Hund sich regte. Das war etwa alle 3 Stunden. Es hat 2 (seeeeehhhhhr müde) Monate gedauert bis der Hund nachts nicht mehr musste und tagsüber einige Stunden aushalten konnte. Dafür ging aber nur 2 Mal etwas in die Wohnung - und das war unsere Schuld, denn Hundi hatte grad 2 Std. gepennt und wir haben ihn nach dem Aufwachen nicht direkt rausgetragen. ;-)


    Schaffbar ist Dein "Plan" auf jeden Fall - nur hast Du das eben nicht komplett selbst in der Hand. Suche Dir jemanden, der im Notfall nach Deinem Hund sieht.


    Viel Erfolg :-)


    Liebe Grüße,
    Chrisi

    Hallo, um Gottes Willen,lass den kleinen Kerl nicht kastrieren. Ich habe manchmal das Gefühl die Leute denken eine Kastration sei ein Allheilmittel gegen jegliche Erziehungsprobleme. Du solltest in schlicht und ergreifend erziehen-dazu gehört auch das trainieren der Beisshemmung. Niemand behauptet,dass es einfach ist,einen 'ordentlichen' Hund aus einem Welpen zu machen. ;-) man muss sich eben ein bisschen anstrengen. Der kleine Kerl will mit Sicherheit nicht die weltherrschaft an sich reissen.LG,Chrisi