Beiträge von Wuschelkopf1

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    Ich habs aber einfach andersrum aufgebaut, erst 5, dann 10 und jetzt eben 20 Meter und bin sehr zufrieden. (Immer Handschuhe. Bei Nässe nerven die Dinger, zugegeben.)



    Genauso soll man es doch auch machen, oder? - Also erst mit 5m anfangen, dann 10 usw.?!

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    Was also hilfreich wäre, heraus zu finden, was für deinen Hund die ultimative Belohnung ist... wenn du das hast, sollte der Rückruf kein Problem sein


    Oh das haben wir schon heraus gefunden: Er liebt alles was auch nur annähernd nach Mampfi mampfi aussieht. :D


    Ein Lieblingsspielzeug hat er auch, das er aber nicht apportieren will - eben weil es sein Lieblingsspielzeug ist.

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    Eine Schleppleine für Intervall-Training oder punktuellen Einsatz an "gefährlichen" Orten ist super, eine 15-20m Scheppleine 12 Monate oder länger bei jedem Spaziergang ... für mich undenkbar.


    Bin mir nicht sicher, genau das war aber das Problem das ich hatte: In dem Buch schreiben sie eben, dass es nichts bringt, wenn man nicht über einen bestimmten Zeitraum durch wirklich immer mit der Schleppleine raus geht.


    Was die "gefährlichen Orte" angeht - ja, das machen wir auch schon so: Im Wald z.B. oder einem bestimmten Weg wo es viele Rehe gibt, gehen wir auch grundsätzlich mit der langen Schleppleine (wobei wir da kein richtiges Schleppleinentraining gemacht haben).


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    Gerade bei kleineren oder sehr schlanken Hunden ist das Ziehen von 15-20m Schlepp richtig Arbeit und diese Dauerbelastung (häufig zusammen mit schlecht sitzenden Geschirren) soll ohne Folgen für den Bewegungsapparat sein (von der Psyche mal abgesehen)?


    Hört sich irgendwie logisch an...wobei ich jetzt nicht glaube, dass ein Hund einen psychischen Knacks bekommt, wenn er mal länger nur an der Schleppleine raus gehen darf. Gibt bei uns im Ort, die dürfen nie frei laufen, sondern müssen permanent bei Fuß an der kurzen Leine mit ihren Frauchen/Herrchen mit gehen...was für ein Hunde-Leben. :pfeif:



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    Nebenbei, so eine Dauerschleppleine entbindet so manchen Besitzer davon, konsequent am Rückruf zu arbeiten, seinen Hund zu beobachten und rechtzeitig einzugreifen und das wiederum ist kontraproduktiv.


    Kann auch sein, aber wenn dann würde ich die Schleppleine eh auch dazu nutzen, den Rückruf verstärkt zu trainieren.

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    Wichtig ist nur, daß die Schlepp nicht als "verlängerte Leine" benutzt, denn dann arbeitet man eher kontraproduktiv.


    Danke, das war nämlich noch so ein Grund, warum ich Zweifel hatte, ob das mit der Schleppleine das Richtige bei unserem Hund ist: Ich habe irgendwie das Gefühl, dass er die Leinenführigkeit an der normalen Leine (er zieht überhaupt nicht und rennt nur minimal voraus) dann vielleicht wieder verlernen könne. Denn auch wenn es heisst der Hund soll es überhaupt nicht merken, wenn er die Schleppleine dort hat - der merkt das ja eben schon, wenn ich ihn mal zurückziehe, bzw. er ins Ende gelaufen ist.
    Ist in dem Buch zwar ganz gut beschrieben (auch mit Bildern unterlegt etc.), aber ganz klar ist mir das noch nicht...


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    Was die max. Schleppleinelänge betrifft, so würde ich es immer vom Menschen selbst, wegen der Händelbarkeit, und auch ein wenig vom Hund (Größe und Gewicht) abhängig machen.


    Ich persönlich käme zum Beispiel mit einer 20 m Schlepp nicht klar. Ich habe eine 8 m und eine 10 m Schlepp zu Hause. Das geht. Jetzt habe ich zwei kleinere Hunde, und bei 10 m ist ein 20 m Durchmesser um mich herum möglich. Wenn sie mal durchstarten sollten, so kann ich es locker abfangen.


    In dem "Kosmos-Erziehungsbuch" schreiben sie, man solle mit einer 5m-Leine beginnen, dann wenn er es mit dieser beherrscht, zur 10m-Leine und dann zur 15m-Leine übergehen. Ich habe immer gedacht, es wäre schwieriger, je kürzer die Leine ist, aber scheinbar ist dem nicht so.
    Ich denke auch, dass es so ca. 10m locker tun würden. Obwohl das dann draussen auf der Wiese beim Spazierengehen nicht viel Spielraum ist für so einen großen Hund...


    Klingt gut, aber unser Hund läuft mir eh eigentlich permanent nach, wenn ich zu Hause bin. Wenn das sogar noch so fördere, wird er dann nicht zum "Kontroll-Freak", wie es das bei einigen Hunden ja gibt? - Vielleicht meinst du das dann aber auch mit dem Platz zuweisen, auch das probieren wir mittlerweile aus: Dass er einen festen Hunde-Platz hat...

    Beim Schreiben habe ich jetzt aber selbst gemerkt, wie lächerlich meine Beweggründe gegen die Schleppleine vielleicht sogar sind...und die Alternativmethode wie oben beschrieben, wo er immer in meiner Nähe bleiben muss ist evtl. sogar noch aufwendiger als das mit der Schleppleine?!


    Aber im Ober-Thread zu dem Thema wird ja ein Spruch zitiert so in etwa "ein Jahr Schleppleine und man hat 10 Jahre Freiheit"? - und so lange halte ich das definitiv nicht durch.


    Wenn es aber wirklich nur ein paar Wochen bzw. ein, zwei Monate wären...ich überlege es mir doch noch einmal. Denn ein Hund, der wirklich immer kommt ist schon unbezahlbar, wobei selbst die Schleppleine dafür dann ja keine Garantie ist, oder?

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    Was genau stört Dich denn so daran? Ist vielleicht bei der Alternativenfindung hilfreich.


    Er hat sehr lange Beine (hat ja vermutlich einen irischen Wolfshund mit dabei) und verheddert sich ständig in der Schleppleine (selbst in der "kurzen" 5m-Leine, mit der man ja anfangen soll), einmal ist er schon zusammen gefallen, weil er sich die Leine hinten rumgewickelt hatte...
    Dann hat er jetzt auf einmal angefangen, in die Schleppleine zu beißen, was er bei einer anderen Leine (bis auf ein paar Übermutsausnahmen im Welpenalter) noch nie gemacht hat.
    Und irgendwie gefällt es mir auch nicht, wenn mein Hund nicht auch mal die Möglichkeit bekommt, zu laufen. An der Schleppleine macht er das nämlich natürlich nicht (es sei denn, ich laufe mit ihm mit, aber dann macht er Theater, beißt in die Leine, etc.). Ich hatte nach diesen Spaziergängen an der Schleppleine nicht das Gefühl, dass er zufrieden bzw. ausgelastet war, im Gegenteil.
    Ok, ich weiß dass man einen Hund eher geistig als körperlich auslasten soll, aber es macht ihm mit der Schleppleine auch keine Freude mehr - und mir auch nicht.



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    Wir sind momentan auch voll im Schleppleinentraining, und auch wenn es nervt, das Ding immer mitzuschleppen, merkt man nach knapp Wochen schon sehr grosse Erfolge. Zum Spielen bleibt sie dran, das verlief bislang immer problemlos - einmal wars etwas blöd, als die Spielpartnerin auch angeleint war und die beiden sich eng umwickelt hatten.


    Dass sie sogar beim Spielen dran bleiben soll, das war für mich auch so ein Thema...ich glaube einige Hundehalter hier im Ort würden das gar nicht mitmachen - ist das Verletzungsrisiko da nicht auch ein wenig größer mit Schleppleine? - Mein Hund ist sehr groß und sehr schwer (schon jetzt über 40kg) und wenn er da mit einem anderen Hund wild rumläuft und sich ein wenig aufmandelt...irgendwie habe ich da kein gutes Gefühl dabei.
    Ausserdem habe ich das so verstanden, dass man als Hundehalter selbst dann die Schleppleine immer in der Hand halten muss also sie nicht einfach mal fallen lassen darf, wenn die Hunde spielen?!


    Eine interessante Idee, danke. Aber muss ich ihn dann nicht auch permanent an der Leine halten? - "Bei Fuß" kann er nämlich noch nicht perfekt (sind gerade dabei, das einzuüben).


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    Wenn sich Dein Hund grad im Spiel mit einem anderen Hund befindet, wirst Du da nicht viel machen können.
    Solange Du nicht seiner Aufmerksamkeit sicher bist, würde ich ihn eh nicht rufen.


    Ja, das beherzige ich seit ein paar Wochen jetzt. Ich rufe ihn nicht einmal mehr, wenn er gerade am Schnüffeln etc. ist. Trotzdem kommt er "nur" in 8 von 10 Fällen zu mir. Und manchmal so aufreizend langsam, dass ich mir denke, er will zeigen, dass er kommt, wenn er es für richtig hält. :roll:







    Immer erst dann abrufen, wenn Du Dir ganz sicher bist, daß er auch kommt, und nicht mehr "gestört" werden kann.
    Und das natürlich ganz besonders belohnen.

    Hallo,


    ich habe mich schon länger mit dem Thema Schleppleine beschäftigt, unter anderem habe ich mir auch das "Kosmos-Erziehungsprogramm-für-Hunde" gekauft, das hier im Schleppleinen-Thread ja auch empfohlen wird. Und ich bin begeistert von diesem Buch.
    Nun wird auch dort wieder ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man mit der Schleppleine gar nicht erst anfangen soll, wenn man sich nicht zu 100% sicher ist, dass man es wirklich auch durchhält. Selbst wenn man seinen Hund mit anderen Hunden spielen lässt, soll man die Schleppleine demnach dort lassen.
    Habe das mit der Schleppleine jetzt ein paar Tage mal ausprobiert und schnell gemerkt, dass wir das nicht ein paar Monate durchhalten werden.


    Soll ich das mit der Schleppleine also komplett sein lassen?


    Was kann ich denn alternativ machen? - Es geht mir vor allem darum, dass er wirklich immer wenn ich ihn rufe, er auch sofort zu mir kommt, aber kann ich das denn nur mit Leckerli wenn er kommt, erreichen? Vor allem wenn er mit anderen Hunden spielt ist er i.d.R. nicht mehr abrufbar.
    Ich beschäftige mich bei den Spaziergängen auch sehr viel mit ihm, so dass ich eben immer interessant für ihn bleibe, aber dennoch kommt er nicht immer sofort zu mir, wenn ich ihn rufe.