Beiträge von Wuschelkopf1

    Hi,


    ist zwar blöd, dafür extra einen Thread aufzumachen, habe dazu aber leider nirgendwo was gefunden.


    Mein Hund ist jetzt ca. 26 Wochen alt. Ich wollte ihm - weil wir oftmals auch mal später noch mit ihm Spazieren gehen - jetzt so ein Leuchtie-Hundehalsband kaufen. Weil diese Leuchties ja aber nicht verstellt werden können (also man kauft eine bestimmte Größe und die bleibt dann eben so), wollte ich fragen, ob der Kopf denn in dem Alter noch groß wächst?


    Auf der Homepage dieser Leuchties meinen sie, man solle - um die passende Größe dieses Leuchties zu bestimmen, ein Halsband nehmen und es so locker machen, bis man es seinem Hund gerade noch so über den Kopf ziehen kann.


    Wenn sein Kopf jetzt aber noch groß wächst...


    Ach ja - die Frage gilt auch für normale Halsbänder, da ich auch ein etwas besseres (und teureres) normales Halsband kaufen wollte, aber wenn man dieses nur eine begrenzte Zeit hernehmen kann, weil er dann rausgewachsen ist...diese "normalen" Halsbänder sind ja in gewissem Maße verstellbar, aber wenn der Kopfumfang sich noch groß ändert...


    Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

    Wer wirklich für seinen Hund da sein will, der schafft das auch. Ich studiere derzeit auch noch. Ich wohne unten, meine Eltern oben. Wenn ich nicht da bin, ist der Hund eben oben. So ganz alleine ist er dann eher selten und wenn dann nur mal maximal ein, zwei Stunden.


    Da es bei uns in Bayern zum Glück keine Anwesenheitspflicht bei den Vorlesungen gibt, lasse ich auch einige Vorlesungen meist sausen und lerne dafür zu Hause. Da kann ich dann auch mal vormittags (so wie heute) mit ihm raus gehen.


    Was auch interessant ist: Bei uns auf dem Campus sieht man sehr viele Studenten, die ihre Hunde mit zu den Vorlesungen nehmen. Also wirklich mit in den Hörsaal. Wir haben aber auch mehrere Professoren, die einen Hund haben, die ebenfalls hin- und wieder bei den Vorlesungen anwesend sind (und dann ganz brav in einer Ecke liegen und sich nicht stören lassen).
    Habe aber auch schon gesehen, dass eine Studentin ihren Hund vor einer Vorlesung einfach an einen Laternenpfahl vor dem Gebäude angebunden hat und dann reingegangen ist, was nun wirklich nicht sein muss. Wenn sowas der Fall ist, sollte man sich wohl wirklich fragen, ob ein Hund für einen das richtige ist...

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    Wenn er mal nicht direkt hört, verstecke ich mich entweder oder renne weg von ihm, dann kommt er sofort angesaust.


    Ja, mache ich auch so. - Wenn ich schon etwas näher einen anderen Hund sehe und unser Mido etwas weiter weg von uns ist und mal gerade nicht herkommt auf den Rückruf (was zum Glück immer seltener vorkommt), dann laufe ich auch meist in die Richtung von dem anderen Hund weg...in 99 von 100 Fällen läuft unser Hund mir dann hinterher.

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    Das Problem sind nur andere Hunde. Scarlett ist sehr verträglich aber sie möchte nunmal mit jedem Hund spielen und ich glaube sie würde auch zu jedem Hund hin laufen, wenn sie nicht an der Leine wär'. Ob sie da dann abrufbar wäre, das bezweifel ich. Streit sucht sie allerdings keinen. Sie möchte einfach nur Spielen und wenn sie Ärger von dem anderen Hund bekommt, dann "ärgert" sie auch nicht zurück. Trotzdem möchte ich natürlich nicht, dass sie auf jeden Hund zu rennt.


    Hi,


    Wie alt ist denn Dein Hund? - Dass sie zu jedem anderen Hund wohl hinlaufen würde, wenn sie nicht an der Leine ist, ist wohl das normalste Verhalten überhaupt.
    Das mit dem Abrufen des Hundes wenn er mit anderen Hunden beschäftigt ist, ist dann natürlich so eine Sache. Unsere Hundelehrerin in der Hundeschule kann das bei ihrem - aber die hat das laut eigener Aussage viele Jahre sehr intensiv trainieren müssen.


    Meiner kommt in solchen Situationen auch nicht von selber zurück (gut, ist auch erst 6 Monate alt), aber wenn ich ihn hole, klappt das schon ganz gut.


    Ein guter Tipp ist z.B., dass man seinem Hund beibringt, das Herrchen erst anzuschauen, bevor man ihn laufen lässt. Und auf ein zuvor eintrainiertes Kommando kannst du Deine Scarlett dann laufen lassen. Wenn du aber halt mal nicht willst, dass er zu dem anderen Hund hinläuft, dann gibts eben ein anderes Kommando.
    Aber das erfordert natürlich viel Übung.


    Ich mache es bei unserem so, dass ich ihn grundsätzlich erstmal an die Leine nehme, wenn ich sehe, dass ein anderer Hund auf uns zukommt. Und wenn der andere Besitzer einverstanden ist, lassen wir beide los. Wenn der andere Hund natürlich schon abgeleint ist, ist das schwierig, dennoch würde ich ihn nicht sofort immer los laufen lassen.



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    Ich traue mich außerdem trotzdem nicht sie mal von der Leine zu lassen. Selbst wenn sie 100% hören würde. Der Hund von meinem Freund hört nämlich super an der Leine. Sie macht aber 'n riesen Unterschied, wenn sie nicht an der Leine ist, weil sie einfach weiß, dass man jetzt sowieso nichts machen kann, also macht sie was sie will und man muss dann warten bis sie zu einem zurück kommt.


    Ich denke doch zumindest, dass der Hund von Deinem Freund zurückkommen würde, falls er ihn rufen würde?! - Ist ja ein riesen Unterschied, ob man ihn abrufen will, wenn er mit einem anderen Hund beschäftigt ist, oder ob man seinen Hund einfach so zurückruft, wenn er z.B. etwas zu sehr zurück geblieben ist, etc. - da gehorcht auch unser Junghund schon ziemlich perfekt und kommt sofort immer, wenn er mein "Komm" o.ä. hört.
    Dass ein Hund sich angeleint anders verhält, als abgeleint ist für mich auch ganz selbstverständlich.


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    Wie habt ihr das gemacht? Wann habt ihr euch getraut euren Hund von der Leine zu lassen und es einfach auszuprobieren? Ich hab‘ da total Angst vor, obwohl ich es sehr gerne mal ausprobieren würde. Habt ihr einfach darauf gewartet bis ihr ein gutes Gefühl bei der Sache hattet oder musstet ihr euch auch etwas überwinden?


    Ja, ich verstehe dich schon. Am Anfang kann man schon ein mulmiges Gefühl haben, noch dazu, wenn man noch nicht genau weiß, wie er reagieren wird, wenn man ihn mal von der Leine nimmt.


    Aber "warten" würde ich mit sowas nicht. Worauf auch? - Wenn du es nicht ausprobierst, wie sie sich verhält, wirst du es auch nie raus bekommen, ob er wirklich auch zu irgendwelchen Dingen neigt wie "weglaufen" oder "jagen" (du hast ja geschrieben, dass sie dazu nicht neigt, aber wenn sie ständig an der Leine ist...mit Leine kann man freilich auch nicht jagen ;) ).
    Und nur wenn man weiß, ob es ein Problem gibt, kann man auch darauf reagieren.


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    Wann, würdet ihr mir raten, kann ich Scarlett von der Leine lassen?
    Während sie damit beschäftigt ist mit einem anderen Hund zu spielen, damit sie sich nicht verletzt? Wenn ich auf einer abgelegenen Strecke unterwegs bin, auf denen normalerweise keine Hunde kommen bzw ich diese von weitem sehen würde?
    Oder soll ich warten bis Scarlett wirklich 100% abrufbar ist? (Was mir selbst auch eigentlich am liebsten wäre aber ich finde es schon schade für sie, dass ich sie in machen Siutationen (zB im Spiel) nicht von der Leine lasse.)


    Ich mache es grundsätzlich so, dass ich ihn von der Leine lasse, sobald wir aus der Ortschaft heraus sind, also das letzte Haus hinter uns gelassen haben. K.A., ob du eher im ländlichen Raum wohnst, oder in der Stadt, denn in Parks etc. dürfte das dann ja schon ein kleines Problem sein, weil man da immer andere Leute mit Hunden etc. trifft.


    Ich leine meinen Hund aber grundsätzlich auch wieder an, wenn ich anderen Leuten begegne, bei anderen Hunden ist das natürlich erst recht so. Liegt aber weniger an meinem Hund, als vielmehr an der Tatsache, dass die meisten Leute es gar nicht mögen, wenn ein recht großer Hund (ist er trotz der 6 Monate schon) ohne Leine auf sie zuläuft.


    Wenn du so unsicher bist, würde ich dir dazu raten, irgendeinen Feldweg oder so herauszusuchen, der recht übersichtlich verläuft (wo nicht hinter der nächsten Kurve schon der nächste Hund lauern könnte ;) ) und da mal mit ihr etwas trainieren - sie kurz ab- und dann auch wieder anleinen.


    Ich habe bei unserem Mido schon angefangen mit dem "Bei-Fuß-gehen". Wenn er das kann, werde ich ihn auch beim Zusammentreffen mit anderen Leute nicht mehr anleinen.


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    Ich verbringe jedes mal meinen Urlaub bei einer Freundin, die sehr abgelegen wohnt. Das ist nur eine Dorfstraße mit 7 Häusern. Hunde gibt es, außer die meiner Freundin, dort keine. Das ganz liegt sehr abgelegen, da ist also echt gar nichts los. Da gibt es nichts außer Natur. Obwohl ich dort schon sehr oft war weiß ich nicht mal wie die Nachbarn aussehen, die habe ich nämlich noch nie gesehen.
    Wäre es ok Scarlett dort von der Leine zu lassen, was meint ihr? Nächste Woche fahre ich dort wieder hin, dann werde ich Scarlett noch nicht von der Leine lassen. Allerdings bin ich über Weihnachten wieder bei ihr.. was meint ihr, soll ich mich da einfach mal trauen?
    Ich würde mir dann eine Fleischwurst kaufen. Und für etwas so leckeres (und eigentlich auch für etwas, das so lecker gar nicht sein kann ) macht Scarlett sowieso alles.


    Ja, genau so ein abgelegenes Wegchen wäre perfekt dafür. Und das mit der Fleischwurst ist auch eine gute Idee. Damit kann man nützliche Dinge wie den Rückruf sehr gut trainieren.


    Ich würde dir dazu auch eine gute Literatur empfehlen (generell zur Hundeerziehung), ich war von dem Buch total begeistert: Das Buch heisst "Hundeerziehung - Sozialisierung, Ausbildung, Problemlösung" und ist von Sabine Winkler (von der auch die Leute in unserer Hundeschule sehr überzeugt sind).


    Vielleicht solltest du auch eine Hundeschule aufsuchen, dort lernst du auch sehr viel über Hunde-Verhalten, etc. - was dir Deine etwaige Unsicherheit ebenfalls nehmen könnte.

    Hi,


    ich habe schon des öfteren Leute von den "verrückten fünf Minuten" reden hören. Und ich kann das bei unserem Junghund nur bestätigen: Er hat ungefähr zwei-, dreimal am Tag so Phasen, da rennt er plötzlich wie wild hin- und her (oft auch im Kreis) und ist nicht mehr zu bändigen.
    Wenn wir Glück haben, ist das gerade während einer seiner Gassi-Runden. Zuletzt war's eigentlich nur noch während eben diesen.


    Ist das bei Deinem Hund wirklich immer zur selben Zeit und dauert eine ganze Stunde? - Ausgelastet ist sie ja, scheinbar oder? - Scheint ein ganz schön aktives Welpchen zu sein... ;)

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    Es geht mir nicht um den Gehorsam und auch nicht ums Fußgehen - es geht mir dadrum, dass er nachdem ich was mit ihm gemacht habe (und sei es nur, ihn anzusprechen mit quietschiger stimme) nicht mehr runterfährt und einfach immer wieder um mich rumhüpft und vor mir hertänzelt wie ein Irrer (sieht man im Video ja ganz gut).


    Ganz genau das ist bei meinem Junghund auch so. Der ist dann oft sogar so, dass er mich hinten in die Schuhe reinzwickt, wenn wir weiter gehen und ich mich davor mit ihm beschäftigt habe während der Gassi-Runde. Sei es dass ich ihn kurz zum laufen animiert habe, sei es dass ich ihn kurz gestreichelt oder mit ihm geredet habe.


    Gut, unser Mido ist erst gute 6 Monate alt und freilich noch etwas aufgedrehter, aber wirklich schlimm finde ich das nicht.


    Kurz etwas off-topic: Kommt mir etwas gefährlich vor, an einer so (scheinbar) dicht befahrenen Straße den Hund ohne Leine laufen zu lassen, aber scheinbar gehorcht er ja ganz gut.

    Bevor es zu großen Streitigkeiten kommt, die eh zu nichts führen und nur viel Stress bedeuten, würde ich einfach mal versuchen, normal mit dem Nachbarn zu reden. Zu emotional zu reagieren bringt einfach nichts.


    Kann schon verstehen, dass man sauer ist, wenn ein Nachbar einfach behauptet, der Hund habe in seinen Garten gemacht, andererseits ist es das nicht wert, deshalb sowas wie einen Nachbarschaftsstreit zu beginnen.


    Und wenn der Nachbar keiner ist, mit dem man normal reden kann (auch das gibt es leider, vielleicht ist es einfach nur jemand, der gerne streitet?), vielleicht einfach mal mit dem Vermieter sprechen, bevor der Nachbar das macht. Ich weiß ja nicht, wie das mit Hunden bei euch geregelt ist...