Beiträge von Wuschelkopf1

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    Wie alt ist denn Dein Hund?


    gute 15 Monate alt - aber wenn es bei einigen hier mit der Zeit von selber kam, warte ich wohl einfach noch geduldig



    das Schlimmste was man machen kann ist wohl, ihn mit Gewalt irgendwie dazu zu zwingen...

    Hallo,


    seit einiger Zeit fahre ich mit unserem Hund jetzt öfters mal an einen Hunde-See. Wir gehen auch öfters an einem Fluss entlang spazieren und auch in diversen Weihern darf er etwas plantschen.


    Aber überall geht er nur immer soweit rein, dass er noch stehen kann. Wenn ich ihn dazu animieren will, mal mit zu schwimmen, dann fängt er an zu bellen, vermutlich, weil er sich einfach nicht traut.
    Ich habe versucht, es ganz langsam aufzubauen. Ein Spielzeug vor ihm bewegt und das hat er dann auch geholt. Das habe ich dann immer weiter geworfen, aber sobald er nicht mehr stehen kann, bleibt er sofort zurück - Spielzeug hin- oder her. Dabei sehen wir immer viele Hunde, die das prima hin bekommen mit dem Schwimmen. Denen hat unser Großer auch schon zugeschaut, aber er traut sich trotzdem nicht.


    Wie habt ihr euren Hunden das Schwimmen beigebracht, bzw. dass sie ihre Angst überwunden haben? - Sowas wie Schwimmflügel etc. (oder was es eben an Schwimmhilfen für Hunde gibt) bringt das wirklich was?


    Das Wasser an sich liebt er übrigens, nur mit dem Schwimmen ist es eben so eine Sache...

    Zu uns hatten sie gesagt, dass im kommenden Monat mal jemand vorbei kommen würde wegen Platzkontrolle...kam aber nie jemand.


    Wir haben auch 250 Euro bezahlt und ihnen noch allerlei anderes Zeug abgekauft (Schleppleine, Geschirr, Futter (das er angeblich so gerne hat, das er aber nie angerührt hat))...
    E-Mails habe ich den Leuten ebenfalls geschickt - wollte sie auf dem Laufenden halten, wie es unserem Hund geht, mit Fotos etc. - ist nie was zurück gekommen.


    Ausser einmal, an Weihnachten, da haben sie uns eine Postkarte per E-Mail geschickt.


    Das Problem mit den Würmern hatten wir auch - unserer hatte Hakkenwürmer. Wenigstens ist er tatsächlich vorschriftsmäßig geimpft worden, was bei den fraglichen Welpen wohl nicht der Fall war.


    Und dennoch muss ich sagen, dass ich von den Leuten dort keinen schlechten Eindruck hatte...so kann man sich dann wohl täuschen.

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    Hundeschule habe ich mir auch schon gedacht, aber wir wohnen am Land, und es gibt nicht allzuviele Hundeschulen bei uns, wobei die mit dem besten Ruf bis Ende August Sommerpause hat. D.h. bis dahin müssen wir selbst sorgen, dass unsere Kleine halbwegs erzogen wird.


    Die Sozialisierungsphase (so bis 8 Wochen) ist theoretisch mit 4 Monaten eigentlich schon abgeschlossen, aber wir haben unseren auch erst mit 15 Wochen geholt und er ist dennoch ein prima Kerl geworden.
    Sobald er sich an seine neue Umgebung gewohnt hat (ist ja schon zwei Wochen bei euch), würde ich schauen, dass er möglichst viel kennen lernt.
    Auto-fahren (nur ein paar Meter, ohne Stress), alle möglichen Leute, seinen festen Hunde-Platz (am besten in einer geschützten Ecke, wo sie dann auch wirklich ihre Ruhe hat und runter fahren kann), andere Tiere (wenn es bei euch in der Nähe welche gibt) usw.
    Ein paar Grundlagen könnt ihr ihr ja schon bei bringen (Schau (mich an), Sitz, Platz...), nur überfordern würde ich ihn nicht. Am besten nur immer ganz kurze Einheiten. Genau wie beim Auto-fahren.
    Das mit der Hundeschule sollte auch ab September noch genügen. Uns haben auch alle eingeredet, wie elementar wichtig es ist, dass er zur Welpenstunde geht. Wir haben dann erst mit dem Junghunde-Kurs angefangen und er ist dennoch ein Pfunds-Kerl geworden. ;) Wobei schaden kann es sicherlich nicht, wenn er möglichst früh auch andere Artgenossen und den richtigen Umgang mit diesen lernt.

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    Bei der Pflegefamilie durfte die Kleine auf die Couch, was sie bei uns nicht darf. Sie hat neben der Couch einen weichen Stoff-Hundekorb, auf dem sie auch öfter liegt, allerdings möchte sie mindestens ebenso oft auf die Couch. Wir sagen dann „runter“ und setzen sie auf den Boden, aber eine Minute später versucht sie es wieder. Nachdem sich das Spiel einige Male wiederholt hat, schnappt sie auch gerne mal beim Runter heben her. Meistens ist es ganz leicht, ist mehr ein Zwicken, das dürfte auch damit zusammenhängen, dass sie gerade zahnt. Gestern hat sie allerdings auch geknurrt und etwas kräftiger zugeschnappt. Ich habe ihr dann kurz die Schnauze zugehalten, etwas schärfer „aus“ gesagt, sie in den Garten gesetzt und die Tür für 15 Min zugemacht. Das Ganze ist halt auch für die Kinder stressig, wenn sie mal ohne uns auf der Couch sitzen und ständig den Hund runter heben müssen. Sollen wir sie dann öfter in den Garten geben wenn sie nicht von der Couch runter mag?


    Hi, ich denke das mit der Couch macht ihr schon richtig. Wichtig ist, dass ihr konsequent bleibt, dann hält er sich in absehbarer Zeit auch daran. Ein Spiel würde ich daraus nicht machen. Keine Ahnung, was man von diesem Schnappen halten soll. Das Hunderl hat wahrscheinlich auch eine Vorgeschichte, hat nicht alles gelernt, was man in der Sozialisierungsphase lernen muss, etc. - aber überreagieren würde ich da nicht. Wobei ich finde, auch da macht ihr es ganz gut, so wie ihr es macht (eine Zeit lang nicht mehr beachten). Wichtig ist eben immer, sehr schnell zu reagieren, sonst weiß der Hund nicht mehr, wofür er jetzt bestraft (nicht beachtet) wird.


    Wenn sie partout nicht von der Couch runter mag, dann hebt sie runter. Oder traut ihr euch nicht immer, sie anzufassen, weil sie euch ja auch schon angeknurrt hat? Ein guter Tipp ist auch, dass man für die erste Phase irgendwas aufs Sofa legt, so dass der Hund einfach nicht mehr rauf kann. Es geht einfach darum, dass er nicht rauf geht. Wie man das erreicht...da gibts viele Wege.
    Das mit dem Knurren hängt vielleicht auch mit der Vorgeschichte, mangelnder Sozialisation etc. zusammen. Unser Hund kam auch aus dem Tierheim und hat zu Anfang auch mal geknurrt, wenn man ihm einen Knochen nehmen wollte. Aber das hat sich irgendwann gelegt. Wichtig ist, dass er merkt, dass er Dir als Frauchen bzw. Deiner Familie vertrauen kann und es nur zu seinem besten ist, wenn er euch gehorcht.

    Im Moment scheinen bei ihm die Hormone schon sehr die Überhand zu gewinnen. Wenn ich ihn lasse, dann versucht er eigentlich fast alle 5m zu markieren (wenn wir im Ort unterwegs sind), auf Feldwegen etc. ist es etwas besser, er zieht permanent wo hin, wenn er irgendwo eine Hündin gerochen hat, schleckt ständig überall alles ab und ist total unentspannt...scheint bei uns derzeit viele läufige Hündinnen zu geben.
    Nächsten Sonntag gehts aufs "BavariaDog" in den Olympiapark (vielleicht wird er ja "entdeckt" :D )...mal sehen, wie es da so mit ihm läuft. Irgendwie will auch kaum noch eine Hündin so richtig mit ihm spielen, die laufen alle vor ihm weg...und er ihnen nach.*g* - Und wenn er einen nicht kastrierten Rüden trifft, dann gibt es oft Ramba-zamba. Wobei er eigentlich nie derjenige ist, der anfängt, im Gegenteil...er lässt sich eigentlich fast alles immer gefallen. Nur so richtig schön normal spielen, laufen etc. - das gibt es in letzter Zeit kaum noch...

    Letztens haben wir im Hundesalon gesagt bekommen, dass man Hunde mit Unterfell eigentlich nicht scheren sollte. Nicht nur, weil das Fell dann viel schneller nachwächst, sondern auch, weil es dann evtl. mit der Zeit verfilzt...aber gut, das weiß hier vermutlich eh jeder...


    Bin froh, dass wir nicht die einfache Variante gewählt haben und ihn ein- oder zweimal im Jahr geschert haben. Jetzt muss er halt dafür alle paar Tage ordentlich durchgebürstet werden.


    Wir benutzen dazu den Furminator, ich finde es super, wie viel Unterfell man damit raus bekommt. Sowas kann ich eigentlich nur empfehlen. Mit einem normalen Kamm schuftet man sich da ja zu Tode...


    Mit etwas Geduld wird es schon wieder werden mit dem Fell. ;)

    Danke für die vielen ausführlichen Antworten. Werde ich mir noch alles durchlesen.


    Das mit dem "inneren Konflikt" könnte auf ihn schon zutreffen. Ich habe auch das Gefühl, dass er sehr oft genau dann gähnt, wenn er nicht weiß, wie er jetzt reagieren soll oder was er mit sich anfangen soll.


    Wenn er gähnt, dann meistens, wenn man mit ihm wie mit einem kleinen Kind redet und auch, wenn ich z.B. seinen Dummy befülle und er weiß, dass wir jetzt dann raus gehen zum spielen und es ihm vielleicht zu lange dauert (hat vielleicht auch mit seiner Frustrationstoleranz zu tun).
    Also vor allem wenn er auf irgendwas mal länger warten muss (Spaziergang, Spiel, etc.) - dann gähnt er doch sehr häufig.


    In Situationen, wo gerade viel los ist (also wenn viele Leute da sind, etc.), habe ich ihn noch nicht gähnen gesehen.

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    vielleicht ist dein Hund wie ich. Man sagt ja der grund wäre "Müde" oder "Sauerstoffmangel" komisch ich mach das auch wenn ich fit bin und draußen an der frischen Luft bin,.. wer weiß warum ^^


    Von zuviel frischer Luft wird man ja auch müde. *fg*



    Naja, mich hat einfach der Gedanke erschreckt, unser Hund könnte meinen, es tut ihm jemand was und deshalb will er einen beschwichtigen...