Danke für die Antworten. Es ist also nicht automatisch ein Signal, dass wir bei ihm vielleicht irgendwas falsch machen?
Beiträge von Wuschelkopf1
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Hey,
da unser Hund ständig am gähnen ist, würde mich mal interessieren, was die Forumsleute hier dazu denken: Was bedeutet es, wenn ein Hund so oft gähnt? - Ich habe immer geglaubt, das bedeutet, dass er Stress hat und unter Druck steht, vielleicht auch mal gelangweilt ist (wobei er noch nie wegen Müdigkeit gegähnt hat, behaupte ich jetzt einfach mal).
Aber seit gestern kenne ich die Meinung, dass es eine Beschwichtigungsgeste sein soll um einem möglichen Konflikt vorzubeugen...
Steht hier z.B.: http://www.frankenelo.de/html/hundesignale.html -
Zitat
Mit dem rammeln: kann beides sein, wobei ich finde, dass man es den Hunden ansieht ob es stress-rammeln oder dominanz ist.
Hi,
noch eine blöde Frage: Woran kann man das denn evtl. erkennen? - Also meiner ist ja schon so, dass er z.B. auch sehr viel gähnt (nicht weil er müde ist) etc.
Das soll ja auch ein Zeichen für Stress sein?! -
Hallo,
toll der Thread! Habe auch so eine Frage, die zu stellen man sich ja schon gar nicht mehr traut: Wenn mein nicht kastrierter Rüde einem anderen Rüden hinten drauf hüpft...ist das dann ein Zeichen von Dominanz?
Genau das wurde uns in der Hundeschule nämlich immer eingetrichtert. Gleichzeitig hat man uns auch gesagt, wie überstrapaziert dieser Begriff für Hunde mittlerweile ist und nur die wenigsten Hunde wirklich "dominant" sind. Aber andere Hund machen das mit ihren männlichen Artgenossen normalerweise doch auch nicht.
Und ist es ein schlechtes Zeichen, wenn der andere Rüde sich das dann sogar noch gefallen lässt? - Da muss immer ich oder die andere HH eingreifen und ihn runter treiben.Dass dieses Phänomen bei kastrierten Rüden vorkommen kann, habe ich irgendwo gelesen (also dass die mal gerne besprungen werden), aber besagter Hund ist nicht kastriert.
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Eine Frage hätte ich noch...und zwar meinte eine andere Hundehalterin, dass sie vor ihrem jetzigen Hund auch einen Rüden hatten (ebenfalls einen etwas größeren), der wäre immer der reinste Engel gewesen und deshalb hätten sie ihn auch nicht kastrieren lassen. Er hat sich von den anderen Rüden immer alles gefallen lassen.
Und dann mit so ca. 2,5 Jahren ist das plötzlich umgeschlagen: Er hat sich nicht nur nichts mehr gefallen lassen, er hat sogar angefangen andere Rüden zu beissen, wenn sie etwas frecher wurden. Und ab diesem Zeitpunkt konnten sie mit ihm nicht mehr ohne Leine spazieren gehen...
Hat hier noch jemand so eine Erfahrung gemacht? - K.A. warum sie ihn danach nicht noch haben kastrieren lassen, aber hätte das überhaupt noch was gebracht? - Oder liegt das überhaupt daran ob er kastriert ist oder nicht?
Frage deshalb, weil unser Hunderl nämlich auch eher einer von denen ist, die sich erstmal alles gefallen lassen, die nie als erster bellen, knurren, zwicken, etc. - ok, er lässt sich jetzt nicht alles gefallen, er kann schon auch austeilen (wobei es auch einen Schäferhund gibt, der ihm sogar hinten drauf springt und er scheint sich nicht zu trauen, sich da zu wehren (natürlich gehe ich da sofort dazwischen)), aber ich habe bei ihm den Eindruck, dass er mit allen nur immer spielen will.
Wenn er sowas ebenfalls bekommen würde, also dass er plötzlich aggressiv wird (kann ich mir zwar nicht vorstellen, er ist ja gut sozialisiert, aber das war deren Hund ja auch)...wäre es dann nicht schon zu spät?Sind übrigens nur hypothetische Fragen und kein Grund um aus der Haut zu fahren...
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Stellt sich nu die Frage, welcher Stress "besser" ist. Der Stress, wenn ein paar Wochen mal läufige Hündinnen unterwegs sind oder der lebenslange Hormon-Stress nach einer Kastration
Ist Kastration überhaupt Stress? Sind läufige Hündinnen, an die Hund nicht ran darf, positiver oder negativer Stress? Ist ja ein Unterschied. Im Rudel "darf" ja auch nicht jeder Rüde, wie er grad Lust hat. Da gibt's dann sonst nämlich Stress mit dem ranghöheren Rüden, was ja auch wieder Stress ist.
Also ich finde auf all diese Fragen keine wirklichen Antworten und so lass ich es einfach, wie die Natur es vorgesehen hat. Hund hat Bömmel, darf aber nicht immer ran, wo er gerne würde und sollte im Normalfall lernen können, damit umzugehen.Ich dachte eigentlich immer, dass ein Hund, sobald er kastriert ist, weniger Hormone ausschüttet und somit auch weniger unter "Hormon-Stress" leidet...
Wie auch immer, wir haben uns jetzt entschieden, ihn nicht kastrieren zu lassen. Wenn er irgendwann mal anfängt, jede Nacht zu jaulen etc. weil eine läufige Hündin in der Nähe ist, überlegen wir uns das dann nochmals.
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Hi,
keine Ahnung, ob es das bei Welpen auch schon gibt, aber gibt ja diese "Leinen-Aggressivität". Kannte das früher auch nicht.
Aber irgendwann hat mein Hund plötzlich mal angefangen, zu knurren, wenn er mit einem anderen Hund, der ebenfalls an der Leine war, zusammen kam. Selbst bei Hunden, mit denen er sich sonst super versteht. Sobald sie dann aber von der Leine waren, haben sie ganz normal und friedlich miteinander gespielt.
Woran das liegt, wird Dir jemand anderes aus dem Forum wohl besser erklären können. Dieses Phänomen gibt es aber definitiv.
Hier ist ein Thread aus dem Forum, wo viel Infos darüber stehen:
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War letztens sogar extra wegen einem Zecken-Biss meines Hundes bei der Tierärztin. Wir haben ihm schon auch ein Mittel gegeben, wo die Zecken angeblich nicht hingehen sollen...gebracht hat das nicht wirklich was.
Man sagt ja immer, Vorbeugung ist da am besten. Aber wir sind jetzt zu dem Schluss gekommen, dass es das Beste ist, wenn wir ihn jeden Tag nach dem letzten Spaziergang gründlich absuchen (leider nicht ganz einfach, weil er ja doch ein recht dichtes Fell hat) und dann die Zecken sofort entfernen.Unsere TÄ meinte, dass sie nicht den Eindruck hat, dass es heuer mehr Zecken gibt, als sonst immer. Ich persönlich sehe das aber schon so.
Ach ja, von der TÄ hat er jetzt ein Mittel bekommen, das alle vier Wochen vorne und hinten drauf getröpfelt wird. Bin gespannt, ob es was hilft. Das mit dem Kontrollieren behalten wir aber bei. -
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Ach, das ist doch nur theoretisch, dass es gesetzeswidrig ist, einen Hund kastrieren zu lassen, wenn es nicht aus medizinischer Sicht notwendig ist.
Ich habe jedenfalls noch nie etwas davon gehört, dass ein Hundehalter dafür bestraft wurde, dass er seinen Hund kastrieren ließ.
Natürlich muss jedem Hundehalter selbst bewusst sein, dass er hier die Verantwortung für ein Lebewesen trägt und dass diese Entscheidung Kastration ja oder nein (und wenn ja, wann) nicht allzu leicht aus einer Laune heraus gefällt werden sollte.
Wobei ich schon glaube, dass es viele HH gibt, die ihren Hund "aus erzieherischen Gründen" schon möglichst früh kastrieren lassen, leider. Solche HH habe ich ja auch schon kennen gelernt. Deshalb war bzw. bin ich mir auch noch ziemlich unsicher. -
Zitat
Pffft, also das ist wirklich ganz ganz normal!
Ich bin absolut kein Kastrationsgegner, auch bei Rüden jüngeren Alters, wenn sie beispielsweise stundenlang heulen, mehrere Tage das Fressen verweigern, stark gestresst sind, nicht mehr schlafen können, Stereotypien entwickeln und sich intensiv selbst verletzen (passiert in städtischer Umgebung gar nicht so selten).
Aber ehrlich, dein Exemplar ist ein Lämmchen. Sei froh !Ok, danke - super, das wollte ich bloß wissen. Im Normalfall haben die das also mit einem Jahr schon, dass sie Nachts heulen, etc.?
Beim Spazieren gehen habe ich teilweise zwar schon immer das Gefühl, dass er etwas gestresst ist, aber ich denke das würde sich mit der Zeit legen.