Hallo,
schließe mich den anderen Foris an - eine gewaltfreie Hundeschule zu kontaktieren, in der euer Mensch-Hund-Verhältnis im Ganzen angesehen wird, ist sicher eine gute Idee. Gerade weil dein Hund auch nach dir schnappt.
Und jetz thier mal, wie wir es mit dem Thema 'Hund im Bett' handhaben:
Joschi darf ins Bett.
Aber wenn ich sage, er muss raus, dann muss er auf seinen Schlafplatz (steht direkt neben dem Bett).
Dies habe ich auch erst später eingeführt (als der Hund größer geworden ist, da war es zu dritt im Bett doch recht eng).
Und zwar mit dem Kommando "Geh mal da weg" und mit entschiedener Körpersprache (wenn er dem Kommando nicht folgt). Letztere hat mir meine Hundetrainerin gezeigt. Wenn ich Joschi rausschicke und er dann doch wieder ins Bett will, stelle ich mich ihm entgegen und denke "Wenn du auch nur einen Schritt näher kommst, dann gibt es richtig Ärger". Das wirkt.
Wenn er aufdringlich wird, lasse ich ihn "Platz" machen. Dann muss er so verharren, bis ich das Kommando auflöse.
Was du vielleicht auch anwenden könntest, ist - Clickertraining. Damit kannst du auch prima Grenzen-Training machen, also dass dein Hund eine bestimmte unsichtbare Grenze nicht überschreiten darf. (Joschi darf zum Beispiel nicht mehr in die Nähe meines Schreibtisches, das hat er nach einer Trainingseinheit mit dem Clicker verstanden).
Liebe Grüße,
Ingo
Heute war wieder eine der schlimmsten Nächte. Zwar hat er nicht in die Wohnung gemacht, wie die letzten 4 Tage auch, allerdings hat er gefühlte 50 Mal versucht von seinem Körbchen ins Bett zu hüpfen. Nach ca. 10 Mal Hund runtersetzen fing er an, als meine Hand sich ihm näherte, richtig zu knurren und nach mir zu schnappen! Jetzt hab ich wieder kaum geschlafen, bin total müde und muss zum Arbeiten.