Beiträge von Ingo35

    Zitat

    er trägt ein K9 Geschirr mit den Sprüchen: "Bin nicht süß" und "Nicht anfassen". Aber auch das wird teilweise ignoriert...


    hihi, das ist ja witzig, muss mir auch mal solche Sprüche besorgen für Joschis Geschirr, der wird nämlich auch ständig ungefragt gestreichelt.


    Ich sage seit einiger Zeit immer "Nein", wenn die Frage kommt "Darf ich ihn streicheln?"


    Je nach fragender Mensch (ob er mir sympathisch ist) sage ich auf eine mögliche Gegenfrage "Warum nicht?"
    (a) "Weil ich das nicht will"
    (b) "Weil er das nicht mag"


    Fertig. Aus. Auch diese Frage: "Darf mein Hund mal schnuppern?" beantworte ich mit einem simplen "Nein".


    Eine große Ausnahme gab es letztens in der Bahn: Ein Vater kam mit seinem zweijährigen Kind an und hat ganz lieb gefragt, ob seine Kleine Joschi streicheln darf. Hier dachte ich, dass es gut ist, wenn Kinder lernen, keine Angst vor Hunden (wie Joschi) zu haben und habe es zugelassen. Die Kleine war ganz vorsichtig, hat ihm ein Leckerchen gegeben. Ich habe dem Vater noch erklärt, dass man Hunden besser nicht von oben auf den Kopf haut, wie es das kleine Mädchen mit Joschi machte, dann streichelte sie ihn am Hals, was Joschi ganz toll fand.

    Ich spreche nur sehr wenig mit Joschi, das haben wir mit dem Wechsel zu unserer neuen Hundeschule umgestellt, anfangs habe ich ihn oft zugelabert :smile:


    Mir ist aufgefallen, dass immer dann, wenn ich nicht rede, er viel aufmerksamer darauf ist, was ich gleich mache.


    Wir haben für jedes Kommando auch Sichtzeichen und arbeiten gerade daran, dass diese auch ohne Wort-Kommando funktionieren.

    Hallo,


    ich arbeite auch von zu Hause aus und unseren Kleinen haben wir von Anfang an daran gewöhnt: ich sitze am Schreibtisch - er hat Pause :smile: war kein großes Problem


    Joschi ist jetzt 9 Monate alt, wir gehen früh morgens raus, dann arbeite ich und er schläft / döst, das bis zu 8 Stunden, er ist es so gewöhnt, meistens jedoch so 6 Stunden.

    Hallo,


    habe hier schon viel über den Kastrations-Chip für Rüden gelesen, aber konnte noch so richtig keine Antwort auf meine Frage(n) finden:


    - an diejenigen von euch, die ihrem Rüden eine Kastrationschip haben einsetzen lassen, weil dieser enormen Stress bei Hundebegegnungen hat, gut riechende Hündinnen und kastrierte Rüden besteigen will -


    Was ist passiert, als die Wirkung des ersten Chips nachgelassen hat?


    Ist der Hund zum alten Verhalten zurückgekehrt oder war das irsprüngliche Problem dann sehr gemildert bzw. sogar gelöst?


    Was habt ihr also nach dem ersten Chip gemacht? Neuer Chip, kein neuer Chip, echte Kastration?


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Als Joschi als Welpe zu uns kam, haben wir uns in den ersten Tagen sehr intensiv um ihn gekümmert, da er noch ziemlich verwirrt war wegen der plötzlichen Umstellung, er hat auch immer mal wieder gefiepst und suchte ganz intensiv nach Nähe und Körperkontakt, die wir ihm immer gewährt haben.


    Die anfängliche große Aufmerksamkeit, die er bekam, haben wir dann über die Zeit reduziert, was prima geklappt hat.


    Erstmal verwöhnen und Vertrauen und Wärme schenken. :smile:

    Zitat

    Sich etwas zur Seite drehen, vielleicht sogar ein paar Schritte weggehen


    genau, hatte das noch vergessen, wenn Hund zu langsam kommt, ein paar Schritte nach hinten weggehen, dann kommt er meist schneller :smile:


    viel Spaß beim Training!

    Also, 5 oder 6 Mal Rufen würde ich auf jeden Fall vermeiden.


    Daher ist ja bei uns die Schleppleine dran und der Rückruf wird super intensiv geübt.


    Also erstmal intensiv konditionieren. "Hier" sagen, Super-Keks oder Leberwurst in Hund, wieder "Hier" sagen, Keks in Hund usw. Klappt das gut, die Abstände vergrößern. Ein paar Meter entfernen. "Hier" rufen, Hund kommt sofort, Keks rein usw.


    Das haben wir zwei Tage lang dreimal am Tag geübt, jeweils so 5 Minuten.


    Dann auch beim gemeinsamen Gehen an der Schleppleine. Hund immer mal zwischendurch wieder rufen.


    Immer immer immer üben. Bei uns klappt Leberwurst super. Oder Käse. Oder ein Spiel, auf das er total steht.


    Über jedes "Hier", das mir manchmal noch passiert und auf das Joschi nicht reagiert, ärgere ich mich total (über mich).


    Ich strenge mich an, immer nur zu rufen, wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass er auch kommt.


    Was ich auch mache, wenn ich mir nicht ganz sicher bin: Ich locke ihn per Name oder so Schnalzgeräusche zur mir, wenn er dann auf dem Weg ist, "Hier" sagen. Legt er Tempo zu, gibt es Superbelohnung.


    Ist ein anstrengendes Training, aber es lohnt sich.

    Also ich kenne eine Beagle-Dame (Lilly), die super ist.


    Wir nehmen sie bald mal für ein Wochenende in Pflege, daher habe ich mich schon ein wenig über ihre Ticks informiert.


    Herrchen meinte, sie macht nichts kaputt, bellt und heult nicht, kann allein bleiben und ist super sportlich. Er geht mit ihr alle zwei Tage joggen. Sie jagt auch keinem Kaninchen mehr hinterher, er hat mir ihr erfolgreich ein Antijagdtraining gemacht.


    Das einzige Problem ist, dass sie super verfressen ist. Aber eigentlich auch wieder kein Problem. Sie bleibt super in der Nähe, weil sie ständig auf eine Belohnung hofft. Ein Keks in der Tasche reicht und sie weicht nicht von seiner Seite. Den muss man ihr nicht mal geben. :smile:

    Vielleicht mit besonderen Leckerchen.


    Joschi bekommt in der Hundeschule oder ab und zu im Park noch ein Halti an, weil er mich sonst zu jedem anderen Hund hinzerrt.


    An das Halti habe ich ihn mit kleinen Fleisch-Leckerchen gewöhnt. Die gab es eine Weile nur für Halti-Anziehen. Leckerchen in Hund rein und gleichzeitig Halti anziehen.


    Wenn ich jetzt das Halti nur raushole, fängt er an zu sabbern. :smile: