Beiträge von Ingo35

    Ist bestimmt eine Angstphase.


    Joschi hat gerade diesen Tick, dass er sich nicht traut, nach meinem Auflösekommando "Du darfst" sein Futter zu fressen. Ein Labrador! Er ist total unsicher, obwohl wir alles immer so gemacht haben, wie sonst auch. Machen einfach normal weiter. Ist schon besser geworden.


    Außerdem hat er vorhin einmal gewufft, als er ungewohnte Geräusche im Treppenhaus gehört hat. Er stand dann im Zimmer und sah mich an. Ich sagte kurz "Alles okay" und wandte mich dann wieder meiner Arbeit zu. Joschi hat sich dann wieder hingelegt.


    "Alles okay" ist meine Antwort auf seinen fragenden Blick, ob etwas jetzt gefährlich ist. Wenn er wegen total albernen Sachen Angst hat (wie ein quietschendes Fahrrad), dann ignoriere ich das.

    Ja, Schleppleinentraining und Rückruf üben.


    Machen wir jetzt seit zwei Wochen intensiv, erste Erfolge zeigen sich, bin ganz baff.


    Wie wir es machen: 5-Meter-Schleppleine dran, Leberwurst in Tube (gibt es nur bei Rückruf) und andere Leckerchen (Lachsknöchelchen) mitnehmen, Clicker einpacken und los geht es.


    Auf offener Fläche (Wiese) viele Richtungswechsel, wenn Joschi gut mitgeht und auf mich achtet, gibt es Lob und Leckerchen.


    Zwischendurch Leckerchen in Gras werfen, "Such" sagen, Hund sucht. Wenn er es gefunden hat und etwas weiter von mir weg ist, rufe ich "Hier". Wenn er dann sofort kommt, Leberwurst.


    Vorausschauend sein. Sobald etwas auftaucht, was ihn zum Losrennen motivieren könnte (anderer Hund, Hasen), Schleppleine gut festhalten.


    Vor ein paar Tagen noch ist er immer losgerannt und dann eben in die Schleppleine.


    Heute im Park sah er in Richtung Objekt der Begierde (anderer Hund), blieb aber stehen bzw. setzte sich hin. Als er ruhig saß und nur guckte, Click und Leckerchen.


    Dann gehe ich etwas weiter weg, wenn Hund nicht mehr so angespannt ist, "Hier" rufen und wenn er kommt, Leberwurst.

    Zitat

    Aber wie verhaltet ihr euch in solchen Situationen?


    Wenn Joschi was herumträgt, was er nicht herumtragen darf, nehme ich es ihm einfach wortlos weg, ohne ihn anzusehen. Oder wenn er auf dem Weg zum Kissen, zu den Schuhen ist, kurz bevor er reinbeißt, sage ich "Nein".


    In beiden Fällen guckt er ganz bedröppelt und legt den Kopf auf den Boden.

    Ja, es ist zur warm :muede:


    Früh morgens und spät abends raus, zwischendurch nur, wenn es unbedingt sein muss. Muss aber meistens nicht.


    Joschi liegt bei extremer Hitze den ganzen Tag im Badezimmer auf den Fliesen.


    Ich finde es nicht schlimm, wenn mal ein wenig mehr Ruhe im Haus ist. Habe überhaupt kein schlechtes Gewissen. :smile:


    In der Morgenfrische geht es ja wieder los.

    Joschi - wir haben ihn seit Welpentagen - hat mich noch nie böse angeknurrt, aber das wäre für mich tatsächlich ein No-Go.


    Würde dann ganz schnell meine Trainerin fragen, was in dem speziellen Fall zu tun ist.


    Als ich Joschi mal unglücklich auf den Fuß getreten bin, hat er nur gefiept.


    Jetzt mal ganz intuitiv: Wenn er knurren würde, etwa weil ich ihm etwas wegnehme, gäbe es ein verbales Donnerwetter. Joschi ist aber nicht der Knurrtyp.

    Das sind ja schöne Antworten :smile:


    Ich lasse mich seltsamerweise am liebsten im Gesicht abgeschlecken, Hände dagegen finde ich nicht so toll, macht Joschi auch nicht.


    Nackte Füße abschlecken mag ich auch nicht, finde das für den Hund komisch, lasse es aber zu.

    Hallo,


    mich würde interessieren, wie eure pubertierenden Junghund Grenzen austesten!


    Joschi ist 9 Monate alt und hat gerade eben wieder getestet: ich sitze am Schreibtisch, Joschi läuft unruhig durch die Wohnung, meckert leise, stellt sich neben mich und starrt mich an, geht wieder weg, meckert leise usw.


    Ich habe das Verhalten völlig ignoriert.


    Jetzt liegt er auf seinem Bett und döst. Wir gehen erst in einer halben Stunde raus.


    Test fehl geschlagen. :p


    Sonstige Grenzaustestversuche:


    - er nimmt sich einen Schuh aus dem Regal und rennt damit herum
    - er beißt unser Kopfkissen tot
    - er verweigert sein Futter
    - er fordert zwischendurch immer wieder Aufmerksamkeit
    - er jammert in alltäglichen Situationen, wie beim Warten an der Ampel
    - er starrt mich minutenlang an und wartet auf meinen Blickkontakt
    - er legt sich in den Weg
    - er bleibt im Hausflur liegen und will die Treppen nicht hoch
    - er geht beim Gassi ganz langsam hinter mir her


    Bin auf eure Antworten gespannt!


    Liebe Grüße, Ingo