Beiträge von Ingo35

    Danke Ihr Lieben!


    Angel21: Stimmt schon, ich habe mit dem Hund keine persönliche negative Erfahrung gemacht. Und - ebenso wie Nele schreibt - Gerüchte machen schnell die Runde, halte mich auch lieber aus allem raus - aber wegen den zwei Beißvorfällen gab es eben den Zeitungsartikel, in dem der zweite Prozess dargestellt wurde.


    Ist halt schwierig abzuwägen: Mich hat der Hund nicht gebissen, aber er hat 2x gebissen, läuft frei herum - blackpoodle: dort, wo Leinenpflicht ist - der Halter hat absolut keinen Einfluss auf ihn - und dann sah ich eben das kleine Kind und hatte Sekunden Zeit um zu entscheiden, gehste jetzt hin und sagst etwas oder ist es dir einfach egal und schauste mal zu, was passiert.


    Habe mich dann für ersteres entschieden. Das war eben die Situation. Vielleicht war das völlig überflüssig, weil ja nichts passiert wäre. Vielleicht aber wäre doch etwas passiert. Wer weiß.


    Freut mich jedenfalls, dass ich damit nicht ganz allein da stehe.


    Aber für die Zukunft? Habe ja mit dem Herrn gesprochen, er wird nichts ändern, sein Hund läuft frei rum und jagt. Ist mir das egal? Mich beißt er ja nicht, kenne den Hund, halte Abstand, würde nie drangehen. Werde bei der nächsten Sichtung nicht das Ordnungsamt rufen. Vielleicht passiert ja in Zukunft nie wieder was. Vielleicht doch. Aber das kann man ja nicht sagen. Und außerdem, wenn der Hund jeden Tag frei herumläuft und nur zweimal im Jahr Menschen beißt, dann ist der Schnitt ja noch ganz gut, oder?

    Liebe Foris,


    ich habe mal eine Frage, weil ich mir etwas unsicher bin, ob ich vor einigen Wochen richtig gehandelt habe:


    Es gibt in unserer Nachbarschaft einen älteren Herrn mit einem Hund. Dieser Hund läuft frei im Park herum, jagt eigenständig Hasen, der ältere Herr sitzt irgendwo und wartet, bis sein Hund wieder zurückkommt.


    Dieser Hund hat schon zweimal gebissen, zweimal war der Mann vor Gericht, er musste Geldstrafen zahlen, dem Hund wurde Leine und Maulkorb verordnet (dies stand Anfang Juni in unserer lokalen Zeitung).


    Nun saß ich vor etwa drei Wochen mit meinem eigenen Hund auf der Wiese und sah den Hund des älteren Herrn frei und ohne Maulkorb jagend im Park herumlaufen; der Herr selbst saß bestimmt 300 Meter weit weg. Dann plötzlich sah ich ein kleines, vielleicht drei Jahres altes Kind in der Nähe des Hundes. Die Mutter lief einige Meter hinter ihm her.


    Ich dachte nur: Oje, der Hund hat schon zweimal gebissen, er sieht den Park als sein Jagdrevier, Kinder bewegen sich halt seltsam, vielleicht geht das Kind auf den Hund zu, vielleicht interpretiert der Hund das falsch und beißt zu usw.


    Ich bin dann zu der Mutter hin und habe ihr gesagt, dass sie etwas vor dem Hund aufpassen soll, er hat schon zweimal gebissen. Die Mutter hat sich bedankt und ist weitergegangen.


    Hättet ihr das auch gemacht?


    (Der ältere Herr hat mich vor einigen Tagen wütend angesprochen, was würde ich denn da erzählen, sein Hund sei lieb, ich: aber er hat doch gebissen, er: aber nur, weil jemand ihn getreten hat, ich: und er hat Maulkorb- und Leinenpflicht, er: nein, das stimmt nicht, er ist wieder davon befreit, ich: gut, aber ich hab mir Sorgen gemacht, weil ich die Geschichte kenne usw.)


    Kann das denn stimmen? Wird ein Hund so schnell, in nicht mal zwei Monaten, von gerichtlich verordenter Leinen- und Maulkorbpflicht nach zwei Beißvorfällen befreit?


    Würde mich über euer Feedback sehr freuen!


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Liegt bestimmt am Futter.


    Bosch und Platinum haben wir auch mal gefüttert und davon hatte Joschi auch weichen Kot. Platinum hat er überhaupt nicht vertragen, da war der Kot erst weich und wurde dann flüssig.


    Jetzt füttern wir Bestes Futter Fenrier und der Kot ist top geformt, lässt sich auch von Wiesen prima aufheben.


    Du musst wohl einfach mehrere Sorten ausprobieren, hilft sonst wohl nichts.


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Wir haben gerade unseren ersten Kong (classic, schwarz) und Joschi findet den (in der Wohnung) toll.


    Werden den mal draußen ausprobieren.


    Kong Wubba ist draußen nicht interessant. Und drinnen quietscht uns das Ding zu viel.


    Habt ihr Erfahrung mit den Plüsch-Kongs? Wie haltbar sind die Teile? Haben gerade einen bestellt.


    LG,


    Ingo

    Mein Tipp: Ein Futter suchen, das dein Hund mag.


    Joschi mäkelt auch. Das heißt, er mag einfach nicht alles.


    Viele Futtersorten hat er gar nicht angeguckt (Markus Mühle, Happy Dog) oder nach einiger Zeit nicht mehr gefressen (Platinum, Orijen).


    Was er (derzeit) gut findet: Josera Optiness (am liebsten) und Bestes Futter Fenrier (geht so).


    Mit dem konsequent Futter wieder wegstellen, wenn der Hund es nicht frisst, sind wir nicht weitergekommen. Joschi hat viel abgenommen. Das geht ja auch nicht.

    Ist ja auch die Frage, was dein Hund für eine Sorte so mag und verträgt. Das musst du einfach ausprobieren, hilft nichts.


    Orijen und Platinum zum Beispiel fand ich toll, Joschi mag das nicht.


    Derzeit füttern wir "Bestes Futter Fenrier" und "Josera Optiness".


    Die Qual der Wahl kannst du etwas einschränken, indem du tatsächlich mehrere Sorten abwechselnd fütterst, also so sackweise.


    LG,


    Ingo

    Joschi ist jetzt 1,5 Jahre alt und wir haben etwa 1 Jahr gebraucht, bis er jetzt einigermaßen verstanden hat, dass er nicht zu jedem Hund hinrennen darf, sondern nur auf mein Kommando (oder er darf gar nicht zum anderen Hund hin - halte es auch so, dass Kontakt und Spiel fast nur mit bekannten Hunden erlaubt ist).


    Wie schön war es, als er sich vor einiger Zeit bei einem entgegenkommenden Hund im Wald erstmal hingesetzt hat!


    Schleppleine dran (5 Meter Biothane bei uns) und dann einfach intensiv arbeiten. Auch ein gut konditioniertes "Nein" ist hilfreich, "Nein" ist bei uns auf intendiertes Verhalten bezogen (nicht auf ein schon ausgeführtes), und wenn er einen anderen Hund sieht, kann ich davon ausgehen, dass er vorhat, dort hinzugehen, also gleich "Nein" und dann ein "Hier hin" oder - einfacher - ein "Sitz" verlange. So machen wir es.


    LG,


    Ingo

    Wir hatten so einen Quietschhund auch, der wollte zu allen anderen Hunden hin, kannte keine Frustrationstoleranz.


    An dieser haben wir geübt: In den Park nahe einer Hundewiese auf einen Bank gesetzt und der Hund durfte nur zugucken. Das haben wir ganz konsequent wochenlang durchgezogen und machen das jetzt auch ab und zu mal. Nach kurzer Zeit hat der Hund verstanden, dass die Aufregung nicht lohnt.


    Jetzt arbeiten wir daran, dass er uns erst fragt, wenn er einen anderen Hund sieht. Beim kleinsten Ansatz von einem Hinzerren oder Quietschen, wenn uns ein anderer Hund an der Leine entgegenkommt, reicht ein scharfes "Nein".


    Also mein Tipp: Frustrationstoleranz aufbauen und ein Abbruchkommando konditionieren.


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Hallo,


    wir clickern auch schon lange. Für Trickdog/Dogdance.


    Ich finde: Der Begriff "Fehler" macht durchaus Sinn, das "Kannst du besser" nicht.


    Zum Begriff "Fehler":


    Joschi soll sich tot stellen.
    Anstelle dessen legt er den Kopf platt zwischen die Vorderpfoten.
    Ich sage "Eh-eh" (bedeutet: nein, falscher Trick bzw. "Fehler").
    Joschi stellt sich tot. Click & Belohnung.


    Zum Begriff "Kannst du besser":


    Gebrauche ich nicht, da der Hund das jeweilige Kommando ja ohnehin gut ausführen soll. Wenn es nicht gut ist, dann ist es meine Aufgabe, es ihm ganz langsam in kleinen Schritten beizubringen.


    Etwa das "Schäm dich". Da bringt es nichts, dass ich sage "Kannst du besser" - wenn der Hund nur kurz die Pfote vor die Augen hält, ich aber will, dass er dies lange tut. Stattdessen arbeite ich langsam und geduldig daran, dass das "Schäm dich" so lange gehalten wird, bis ich es wieder auflöse.


    "Kannst du besser" klingt auch so, als würde der Hund sich nicht richtig anstrengen, als läge die Verantwortung für den nicht gut ausgeführten Trick bei ihm. Diese Einstellung finde ich nicht gut. Wenn der Hund den Trick nur halb richtig ausführt, dann liegt es einzig an mir, ihm beizubringen, wie es richtig geht.


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Hallo,


    Joschi ist eher die ruhige Type.


    Wenn er alleine war und ich nach Hause komme, bleibt er meistens im Bett oder auf seinem Schlafplatz, ich begrüße ihn mit einem kurzen "Hallo Joschi" und wenn ich mich ihm nähere, freut er sich schwanzwedelnd.


    Manchmal, aber ganz selten, kommt er auch zur Tür, wenn ich nach Hause komme.


    Besuch darf er auch begrüßen, wobei er von sich aus auf Abstand bleibt und eigentlich nur gucken will, wer da ist, er dampft dann meistens bald wieder ab.


    Würde das also von der Hundepersönlichkeit abhängig machen. Hätte ich einen Hund, der bellt bei der Türklingel oder an Leuten hochspringt oder immer recht aufgeregt ist, würde ich ein "Auf deinen Platz" einführen. Bei Joschi ist das nicht nötig. Der hebt nicht mal den Kopf, wenn es an der Tür klingelt.


    Liebe Grüße,


    Ingo