Beiträge von Ingo35

    Nein, ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn sich dein Hund nicht von fremden Leuten anfassen lässt!


    Fremde Leute haben meinen Hund zum Beispiel gar nicht anzufassen. Nähert sich eine fremde Hand ungefragt, sage ich sehr deutlich "Bitte nicht streicheln". Fertig. Da wird auch nicht argumentiert.


    Joschi ist sehr kontaktfreudig und distanzlos. Ich muss ihm den Kontakt immer verbieten.


    Aber einmal fand er jemanden unheimlich, da hat er sich hinter mir versteckt und wollte keinen Kontakt. Dann bin ich einfach weitergegangen. Ist ja völlig okay.


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Ja, bei uns war es auch eher eine spontane und plötzliche Aktion.


    Hatten einen Pflegehund für ein paar Tage, fanden das so toll mit ihm, dass wir auch einen Hund wollten.


    Habe mich im Netz umgeschaut, mit einer Züchterin telefoniert, sie meinte, ein Welpe sei noch zu haben, ich bin dann hingefahren, um nur mal zu gucken, und Joschi hat mich so freudig begrüßt, meine Worte waren: "Den nehm ich".


    Hat dann auch alles super geklappt, hatten noch eine Woche Wartezeit, in der habe ich mich ganz intensiv mit dem Thema Welpen / Hund auseinandergesetzt habe. Dann war der kleine Kerl da und es war eine schöne und anstrengende Zeit.


    Jetzt ist Joschi über ein Jahr alt und ich habe es nicht eine Sekunde bereut, mich damals für den kleinen Kerl spontan entschieden zu haben.


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Hallo,


    ich mache das auch so, dass ich Joschi kontrolliere bzw. ihm den Spaß verbiete, wenn ich mich nicht sicher bin, ob er wirklich hört. Blöde Kommentare von anderen Hundehaltern ignoriere ich einfach.


    Dass du so konsequent gewesen bist, finde ich super!


    Versuche das jetzt auch immer: Heute Abend waren wir auf einer Hundewiese, zwei mir bekannte Hunde haben gespielt, aber Joschi durfte nicht mitmachen, da er immer so grob ist und außerdem war ich mir nicht sicher, ob er nicht doch aus dem Spiel zu den Hasen rennt. Er musste neben mir sitzen und durfte zugucken. Hat dabei auch gejammert, aber egal. Da musst der auch mal durch.


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Hallo,


    ich lasse Joschi nicht von der Leine, wenn ein ungeleinter Hund in friedlicher Absicht ankommt. Der andere Hund wird blockiert.


    Auch lasse ich Joschi nur noch mit ausgewählten Hunden spielen, er hat seine Hundefreunde, dazu gelegentliche Spielkontakte im Wald, aber das war es.


    Seitdem ist bei uns alles viel entspannter geworden.


    Und aus seinem Wolters-Halsband hat sich Joschi noch nicht befreien können.


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Hallo,


    Joschi trägt das Halti.


    Es ist in folgenden Situationen dran: Immer, wenn es zur Hundeschule geht, auf dem Weg zum Platz würde er sonst enorm ziehen. Oder dann, wenn wir gemeinsam mit mehreren Hunden eine kurze Strecke alle an der Leine gehen und die keinen Kontakt zueinander haben dürfen. Und wenn ich mit Freunden in der Stadt unterwegs bin und ich mich nicht die ganze Zeit auf Joschi konzentrieren kann.


    In letzterer Situation kann ich das Halti auch schon mal weglassen, es wird immer besser. Es geht ja darum, dass man es langsam ausschleicht. Wir machen das jetzt seit August 2011.


    Ansonsten arbeite ich mit der Methode Richtungswechsel (im Park, wenn Zeit ist zum Trainieren).


    Was bei uns bezüglich der Leinenführigkeit zudem Wunder gewirkt hat, ist das Dogdancing / Heelwork to Music. Seit drei Wochen sind wir in einem Dogdance-Kurs und seitdem läuft Joschi wesentlich besser an der Leine locker neben mir. War auch ganz überrascht.


    Geduld und harte Konsequenz zahlen sich bei uns langsam aus.


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Hallo,


    Joschi ist jetzt 14 Monate alt - wir haben diese erste krasse Pubertätsphase gerade hinter uns.


    Joschi ist immer noch meistens an der Schleppleine (im Park, bei viel Ablenkung) und ich kann das wirklich empfehlen! Eine gute Anleitung zum Schleppleinentraining findet sich bei Thomas Baumann oder bei Günther Bloch.


    Im Wald oder wenn kaum Ablenkung da ist, läuft er auch ohne Schleppleine und hält sich seit dem intensiven Training super in meiner Nähe auf.


    Rückruf würde ich erstmal nur an der Schleppleine üben, damit du das Kommando durchsetzen kannst, wenn er nicht hört. So klappt der Rückruf bei Joschi nun endlich.


    Und das Verstecken fruchtet auch: Hund ist unaufmerksam, ich verstecke mich, sobald er gemerkt hat, dass ich nicht mehr da bin, sucht er mich.


    Wenn der Hund nicht gut hört und streunen geht, gehört der an die Schleppleine. Fertig. Alles andere ist verantwortungslos, gefährlich für deinen Hund und nervig für andere Hundebesitzer, die etwa keinen Kontakt mit einem anstürmenden Jungspund haben möchten.


    Viel Spaß beim Training!


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Hallo,


    ich habe Joschi ein "Nein" beigebracht, das er auch auf jeden Fall zu befolgen hatte. "Nein" bedeutet die Unterbrechung von dem, was er da gerade macht bzw. anstellt.


    Das kann man prima mit Leckerli üben: Keks inhalten, wenn Hund es nehmen will, ein entschiedenes "Nein" und Hand schließen, dann Hand auf und es ihn mit "Okay" oder "Nimms" fressen lassen. Nach kurzer Zeit klappt es, dass du ihm den Keks vor die Füße legen kannst und er es nicht nimmt, bevor du es ihm erlaubst.


    Und Körpersprache ist in der Tat wichtig: Etwa ein schnelles Hingehen zusammen mit dem "Nein". Wenn Joschi irgendwas hat, gehe ich schnell auf ihn zu, sage "Nein", nehme es ihm weg. Oder ich dränge ihn mit dem Körper weg.


    Liebe Grüße,


    Ingo

    Hallo,


    wir haben das mit Joschis Bahn-Angst durch Sturheit und Gewöhnung wegbekommen - und mit einem K9-Geschirr.


    Das K9-Geschirr bekommt er immer noch an, wenn wir Bahn fahren, was jetzt aber echt problemlos geworden ist.


    Problem waren RE-Bahnen mit den vielen Stufen: Hund am Griff packen und reinhelfen, als Kommando haben wir "Rüber". In der Bahn hat er dann an einer Stelle ruhig zu sitzen. Nur das habe ich korrigiert, wenn er doch mal aufgestanden ist, sonst bekam er keinen Zuspruch.


    Anfangs hat er total in diesen Bahnen gezittert und gehechelt, das habe ich einfach nicht beachtet. Irgendwann gab es dann den Moment, wo er sich ganz cool hingelegt hat.


    So viel zu unseren Erfahrungen.


    Liebe Grüße,


    Ingo