Ich war mit Shadow auch anfangs in einer Rettungshundestaffel des ASB ein paar mal zum Schnuppertraining. Es war echt toll, aber wie hier schon gesagt wurde, sehr sehr zeitintensiv. Erstmal musste ich, obwohl der Sitz der Staffel hier ganz in der Nähe ist, oft 40-50km rausfahren, weil wir uns an unterschiedlichen Stellen möglichst außerhalb getroffen haben. Spritkosten sind also nicht zu unterschätzen... Wobei das natürlich nicht überall so sein muss. Wir haben uns 2x pro Woche getroffen, Mi. Abend und Samstag. Wenn alle da waren, hieß das, jeden Hund einmal durchtrainieren, alle der Reihe nach. Sprich: Von drei, vier, manchmal sechs Stunden, die wir da verbracht haben, ist dein eigener Hund max. eine halbe Stunde, eher weniger, dran. Den Rest saß Shadow im Auto und ich habe Opfer gespielt oder anderweitig geholfen.
Hinzu kommen Vereinsversammlungen, Prüfungen etc. Dafür musst auch DU lernen!
Versteh mich nicht falsch: Rettungshundearbeit ist eine ganz tolle Sache und ich würde liebend gerne weiter machen. Aber ich habe weder die Zeit, noch das Geld - das sollte man wirklich nicht unterschätzen!!
Ich gehe nun auch 2-3x pro Woche auf den Hundeplatz, 1x davon machen wir so, nur "zum Spaß" Mantrailing, und das ist nichtmal annähernd miteinander zu vergleichen. Rettungshundearbeit ist eben kein Sport, sondern purer Ernst!