Edel und erhaben: Don
Beiträge von HannasMum
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Sorry, aber das bringt dem Hundeneuling jetzt auch nichts und für ihn ist dieser Thread hier!!!!!
Ich könnte jetzt zig Werke, Artikel etc. nennen die deiner Ansicht ebenso widersprechen wie ich, aber ich lass es gut sein!
Hab ich ja auch schon geschrieben, dass ich es gut sein lasse und es nicht "unser" Thread ist!
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Ich glaube, es ist einfacher wenn du mir das Welpenbuch zeigst in dem steht, dass man einem Welpen kein "nein" beibringen soll ???? Da bin ich ja mal gespannt, denn in allen Welpenbüchern/Artikeln die ich kenne steht, dass "nein" ein sehr wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste Kommando ist, dass ein Welpe lernen soll!
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Sorry, aber das bringt dem Hundeneuling jetzt auch nichts und für ihn ist dieser Thread hier!!!!!
Ich könnte jetzt zig Werke, Artikel etc. nennen die deiner Ansicht ebenso widersprechen wie ich, aber ich lass es gut sein!
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Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Denn hier geht es mir nur um die Ersterziehung eines Welpen, der keine Regeln kennt außer die seiner Mutter.
Die weitere Ausbildung bzw. generelle Einübung von Kommandos etc. mache ich persönlich mit dem effektivsten und positivsten Mittel das es gibt - den Clicker! Und da gibt es auch kein "nein" ... -
Zitat
Desweiteren: JEDES Kommando ist AUCH ein Abbruchkommando. Aber so ziemlich JEDES andere Kommando zeigt dem Hund sofort eine Alternative auf. "NEIN" ist NUR ein Abbruchkommando, der Hund weiß erstmal immer noch nicht, was er sonst tun soll, er hängt in der Luft.
Dann hängen ja alle Welpen bei ihrer Mutter in der Luft, wenn sie ihren Welpen durch Blickkontakt,Knurren etc. ein Abbruchsignal gibt! Denn sie zeigt ihren Welpen auch keine Alternative auf!
???
Es kommt -wie immer- auf die Situation an: Wenn mein Welpe am Tischbein nagt, dann muss er lernen, dass er das nicht darf.
Durch ein (schon konditioniertes) "nein" weiß er klar und deutlich, dass er das nicht darf. Und das ist es, was jeder Hund braucht: Klarheit! Durch Wegnehmen des Hundes schaffe ich keine Klarheit, ich nehme ihn bloß aus der Situation, gelernt hat er überhaupt nichts!
Natürlich kann man aber nach dem "nein" dem Welpen die Alternative (Hundeseil, Knochen etc.) zeigen, was ich persönlich auch für besser halte. -
Zitat
Wenn ich ein "Nein" sagen muß, dann hat der Hund schon was getan oder ist im Begriff etwas zu tun (also im Kopf ist es schon)
Und genau DAS ist der Lernprozess!! Das Sprichwort "Durch Fehler lernt man" trifft nicht nur beim Menschen zu, sondern auch beim Hund!
Übrigens: Wenn der Hund schon etwas getan hat, darf ich nicht mehr "nein" sagen. Nur kurz vorher oder während des Vorgangs!
Was du machst ist reines Ablenken/Probleme umgehen und das ist für einen Anfänger ohne Erfahrung nicht zu empfehlen, da diese Verhaltensketten auf die du baust sehr schnell dazu führen können, dass der Hund den Menschen erzieht und nicht andersrum! Ich glaube dir, dass du gut damit zurecht kommst, wie aber schon gesagt, für einen Anfänger weniger geeignet, da er schwerlich erkennen kann wann der Hund die Sache umdreht und schon sind andere Probleme u.U. vorprogrammiert.
Das Problem ist einfach, dass Hunde dadurch das Fehlverhalten erst recht zeigen (können), da es zur Belohnung führt:
Fehlverhalten-Korrektur-Belohnung.
Ohne das Fehlverhalten gäbe es keine Korrektur ergo gäbe es keine Belohnung :-)
Wie gesagt, ich will dir deine Verhaltensketten überhaupt nicht ausreden, muss jeder selbst wissen, ich möchte es aber für unseren Hunde-Neuling nicht so stehen lassen.LG
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Bei meiner Hündin (13J.), die immer total verfressen war, war es auch so und sie hatte leider Krebs. Ich hoffe, dass das bei euch nicht der Fall ist!!!!! *daumendrück*
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Zitat
Und: Ich finde "Nein" ehrlich gesagt nicht soooo wichtig. Wenn der Rückruf richtig gut ist, dann brauche ich eigentlich kein "Nein", weil ich den Hund von allem abrufen kann... Aber das muß man für sich selbst entscheiden...
Dem muss ich absolut widersprechen! Ein Abbruchkommando ist erstmal das wichtigste Kommando, das ein Welpe lernen muss! Im Grunde muss er es nicht lernen, er kennt es von seiner Mutter. Der Mensch muss lediglich das Knurren/Zähnezeigen der Mutter durch ein neues Signal ersetzen. Welches Wort man dafür benutzt ist ganz egal, die meisten benutzen "nein". Ein Welpe will lernen, was er darf und was er nicht darf, genau so wie das die Hundemutter macht - ohne Abbruchkommando geht das nicht. Oder wie willst du dem Welpen durch Abrufen klarmachen, dass er nicht in deine Hände beißen darf? Durch Abrufen bringst du den Welpen lediglich in eine neue Situation, der Welpe wird dadurch einfach nur abgelenkt. So lernt ein Welpe aber nichts. Er wird sich immer wieder so verhalten - du wirst ihn immer wieder abrufen - ein Teufelskreis. Abrufen als Problemlösung bei unerwünschtem Verhalten? Das kann nicht funktionieren! Und was machst du, wenn sich ein Welpe im Auto unerwünscht verhält? Oder in der Stadt an kurzer Leine? Beispiel: Wenn mein Hund auf eine Person zugeht und ich sehe schon anhand seiner Körperhaltung, dass er sie im nächsten Moment anspringen will, kann ich dies durch schnelles Abrufen durchaus verhindern - aber hat der Hund dadurch gelernt, dass dies ein unerwünschtes Verhalten ist? Nein! Wodurch auch? Er wurde ja vorher abgelenkt/umgelenkt. -
Hab ich das richtig verstanden, dass du 330g fütterst das für 35kg Endgewicht empfohlen wird? Dann würde es mich nicht wundern, dass dein Welpe zu dick ist, denn du darfst ja nicht dem Welpen schon die Futtermenge geben, die für den ausgewachsenen Hund gilt! Du musst die Futtermenge geben, die für das AKTUELLE Gewicht empfohlen wird, eher weniger, vor allem bei Trockenfutter. Überprüf das bitte mal, denn Übergewicht im Welpenalter ist leider ziemlich schädlich, nicht nur dass die Knochen viel zu schnell wachsen, er hat auch eine Kalzium/Phosphor Überversorgung-mögliche Folgen davon:
-Knochenhautentzündung, ungleiches Knochenwachstum, Knorpelschäden, X-Beine, Lahmheit. Bei Hündinnen kommt eine höhere Wahrscheinlichkeit hinzu, später an Mammatumoren zu erkranken.Wie alt ist er denn jetzt und was wiegt er denn?