Hallo alle zusammen
Ich bekam gestern von der Besi von meinem Gassihund (16 Jahre, Goldie) einen Anruf, dass sie heute zum Tierarzt ginge, weil es ihm immer schlechter geht. Sie wisse allerdings noch nocht ob sie ihn wieder nach Hause nehme...
Aus diesem Grund ging ich heute Vormittag vorsichtshalber mal Adieu sagen...er freute sich wahnsinnig mich zu sehen und beruhigte sich kaum. Später ging die Besi arbeiten und ich blieb noch eine Weile allein mit dem Hund und den beiden Kindern. Jedenfalls hat er sich dann beruhigt und sich ganz nah an mich gelegt und ein wenig geschlafen. Die Kinder und ich streichelten ihn, ich hielt seinen Kopf in meinen Händen. Plötzlich sagte eines der Mädchen, dass er nicht mehr atmete und er atmete wirklich nicht mehr...ich habe schon geglaubt, dass er friedlich eingeschlafen ist... Deswegen beruhigte ich erst mal die Kinder. Just in dem Moment, wo ich versuchte seine Besi zu erreichen, schlug er die Augen auf (etwa 20 Minuten später). Ich war total schockiert.. ich erzählte das ganze der Besi. Sie sagte mir, dass sie auch schon mal glaubte, dass er nicht mehr erwachen würde, es aber nur 5 minuten ging. die besi hat mir dann am späten nachmittag angerufen, um vom tierarzt besuch zu erzählen. der TA meinte, dass dies manchmal bei alten Hunden vorkäme und man nicht bemerkt, wie sie atmen, weil sie den kreislauf extrem runter fahren und wie in eine art koma fallen und dann wieder daraus erwachen...habt ihr auch schon solche erlebnisse gemacht? wie geht/gingt ihr damit um?
Zum Zustand des Hundes: er lebt noch, hat HD (Schmerzen), einen Gehinrtumor, ist blind und taub (leidet wegen diesen drei gebrechen nicht), wirkt aber allgemein müde und erschöpft. mag nur noch kurze runden gehen. Ich würde ihn erlösen, die besi hat sich für eine homoepathische schmerztherapie entschieden...