Beiträge von Selene

    Hallo,


    ich habe drei Katzen, die vom Charakter nicht unterschiedlicher sein könnten. Meine Schwester hat nun seit letzten Dezember einen einjährigen Labrador Münsterländer Mix. Da wir beide auch gerne für einander einspringen wollen, im Falle von Urlaub,Krankenhaus, Arbeit, wäre es schön wenn die Tiere sich wenigstens akzeptieren. Wir haben nun nicht die Möglichkeit die Tiere 24 Stunden lang paar Monate aneinander zu gewöhnen. Ich stelle erstmal das Verhalten vom Labrador *spike* vor


    Da er ja noch jung ist, ist er hibbelig, ständig in fröhlicher Erwartung und deutet zweifelsohne die Körpersprache meiner Katzen falsch. Er kommt rein, sieht die Katzen und wedelt eifrig mit dem schwanz, bellt und versuch sich sofort einen Weg zu ihnen zu bahnen. Die Katzen lehnen natürlich diese Art von fraternisierung ab. Meine älteste Katze ist ziemlich groß und absoluter chef. Um dem nochmal Ausdruck zu verleihen, ist er ganz läiig zum Hund hinspaziert, hat sich aufgeplustert und ihn erstmal angeknurrt und gefaucht. Der Hund war komplex und hat sich unterworfen. Daraufhin hat der große Kater *eswed* Ihn nur noch wie eine Maus betrachtet. Jagdhaltung! Gut den haben wir dann erstmal weggesperrt. Beim zweiten treffen hat er sich gerade auf dem Fensterbrett gesonnt. Spike kam mal wieder freudestrahlend und schwanzwedelnd auf ihm zu. Das hat ihn dann richtig genervt und er hat eine auf die schnauze bekommen. (Ich hab ihn aus dem Tierheim, wo er im Hundehaus bei nicht vermittelbaren Hunden war, da das Katzenhaus überfüllt war.Vielleicht hat er davon noch was wech..)


    Der zweite Kater *Nimme* hat vielleicht Angst aber ist auch sehr neugierig. Teilweise ist er vorm Hund herumgetänzelt oder ist durch die Wohnung gejagt als ob er sagen wollen würde : Jag mich mal. Der Kater wird nicht mal Mäusen gefährlich, da er eigentlich alles und jeden leckt. Wobei auch da der Hund wieder zu stürmisch vorgeht und ihn letztenendes auch vergrault. er schaut sich dann alles vom Schrank aus an, während der Hund frustriert ist das keiner mit ihm spielen will und ihn mit Bellen auffordern will runter zu kommen.


    Ich hab mir nun die Decke vom Hund mit nach Hause genommen, damit sie ihn riechen können. Die Katzen sehen ja, das der Hund immer wieder verschwindet und nicht bleibt. Da frag ich mich ob sie sich überhaupt mal mit ihm arrangieren können. Ich will ja nicht das einer von den vieren verletzt wird. Zudem könnte es auch für den Hund zuviel sein, gleich 3 feindlich gesinnten Katzen gegenüberzustehen. Wobei Nimmie ja gar nicht droht und teilweise an ihm schnuppert. Würde es sinn machen erst mit Nimmie und den Hund zu arbeiten, und die zwei anderen erstmal außen vor zu lassen? Sollte man lieber warten bis der Hund älter und ruhiger geworden ist?


    Ist nun ein langer text geworden.. Sorry :tropf:


    LG


    Selene