Beiträge von schleppleine

    An die Negativ-Verknüpfung dachte ich auch schon, weil er das zweite Mal wegmusste wegen neuen Mann im
    haushalt, der nicht mit ihm klar kam.
    Mein Mann und Rocky sind echt ein Dreamteam, aber vielleicht braucht diese Zurückweisung durch den mann
    einfach mehr Zeit als mich als "anderes" Frauchen hinzunehmen.
    Wir haben Zeit und Geduld, ich nehme ihm den Knochen auch nicht weg wenn er knurrt.
    Also gehts losmit dem leckerchen Training :smile:

    Zitat

    Ich habe noch eine Frage, Schleppleine:


    Hast du den Hund seitdem er ein Welpe war oder später bekommen?
    Wenn ja, woher hast du ihn (Tierheim, Tierschutz oder privat)?
    Seit wann macht er das?


    Ich habe meinen Hund seit 10 Wochen aus dem Tierheim- er wurde von seinem Frauchen zweimal
    für fast ein Jahr dort eingeliefert, er ist drei.
    Er fands anfangs nicht so dolle ein Frauchen zu haben, aber ich gehöre nicht zu den verniedlichenden
    frauen, ich mags eher hart und direkt und behandle ihn wie meine ehemaligen hauptschüler- mit Respekt,
    aber mit Konsequenz ohne Ausnahme. Seitdem er das gemerkt hat ist alles in Butter, nur wie ein Mädchen
    reden darf ich nicht, das mag er nicht.


    Er macht das von anfang an und nur bei meinem Mann.

    Ich hab mir fast ins Hemd gemacht als meinen dreijährigen Muskelprotz aus dem TH zu mir geholt habe (mein erster Hund). Ich hab auch alles gelesen, hier im Forum fragen gestellt, Bekannte gelöchert, Bücher gelesen-
    leb mit Deinem hund, zeig ihm, dass er jetzt in einem liebevollen Heim zu hause ist,übe erstmal nur, was Dir wirklich
    wichtig ist und beobachte Deinen Hund, lerne ihn kennen, lass ihn Dich kennen lernen.
    Könnte ich die Uhr um 10 Wochen zurück drehen, ich würde es genauso machen und mir erst Sorgen machen,
    wenn es wirklich angebracht ist (was aber auch noch nicht so 100%) klappt :D

    Zitat

    hallo!


    ist der corgi nicht eher ein treibhund wie der cattledog?
    hilft dir jetzt nicht, würde mich aber selber interessieren.


    So wie ich das Forum hier unter dem Thema hüten verstanden habe,
    ist der Corgi ein Hütehund. So steht es auch in der Rassebeschreibung.
    jetzt müssen wir nur noch wissen, was der unterschied zwischen hüte- und treibhund ist :smile:

    Ich mach mir dazu schon seit einiger Zeit Gedanken, im Vordergrund stand bisher aber die Erziehung.
    Da Rocky nun sein Verhalten geändert hat meine Frage an euch:


    ich hab mich erstmal durchs Hüteforum gelesen und wenn ich das richtig verstanden habe ist
    der Corgi ein Hütehund und der Schäferhund ein Herdenschutzhund, also zwei völlig
    verschiedene Aufgaben.
    Rocky rennt sehr gerne und jagt wie der Teufel hinter seinem Ball her, kann aber auch Ruhe geben,
    wenn der Ball weggesteckt wird. Er fordert mich aktiv auf ihn zu jagen, also hinter ihm zu rennen
    und es macht ihm genauso viel Spaß auf mich zu zurennen, wenn ich ihn abrufe.
    Spiele ich aber Ballwerfen auf einem Feld mit ihm kreist er mich im großen Bogen langsam ein und prescht gerne
    von hinten auf meine Wade los (da kommt der Corgi raus). Das macht er nur auf Feldern nicht auf Weldwegen
    und auch erst seit ein paar Tagen.


    Zu hause machen wir leckerlie suchen, sachen aus dosen oder Klopapier rollen rausfriemeln, Ball spielen,
    raufen (nach rennen sein lieblingsspiel) natürlich nicht alles auf einmal, Rund um die Uhr Bespaßung
    gibt es nicht zumal er sich inzwischen zur totalen Schlafmütze entwickelt hat und endlich mal Ruhe in der Wohnung halten kann.


    Das mit dem Waden fixieren macht mir kein Problem, ich bekomme mein Bein immer ganz gut
    aus der "schusslinie" und er macht das auch bei keinem anderen. Im Gegenteil, er wartet schon
    immer darauf, dass ich endlich ins Feld gehe und "unser Spiel" losgehen kann, das ist der Höhepunkt
    und Abschluß des gassi gehens und je besser ich ihm ausweiche umso mehr freut er sich.
    Die beiden anderen Männer heute auf dem Feld haben ihn nicht die Bohne interessiert.
    Er beisst auch nicht, sondern versucht zu zwicken.


    Aus der Entfernung ist das schwer einzuschätzen, ich weiß, aber meint ihr, das ist genug "hüten"
    (wobei´der Wortlaut echt blöd ist)bzw. auslastung und braucht er noch mehr.
    Er zeigt dieses Verhalten nach 10 Wochen bei uns, ich war
    schon öfters mit ihm auf diesem Feld.


    Meinungen, Anregungen, Kritik- bitte her damit :smile:


    Entschuldige, wollte es noch einmal ändern, klappte aber nicht.
    Nein mein Mann wird begrüßt, aber dann gehts ab zum Knochen oder mein Mann verlässt das Zimmer,
    Rocky spielt, rauft, kuschelt mit mir, hört er meinen Mann wieder kommen, rennt er sofort wieder zum Knochen.
    geht mein Mann dann zu nahe an ihm vorbei wird geknurrt.

    Man sollte in der Hundeerziehung und im täglichen Umgang so vorgehen, dass der Hund erst gar keinen Grund hat, knurren und somit warnen zu müssen.
    Tut er es doch, muss man den Grund suchen und den therapieren.


    Wir haben da auch so eine Baustelle, sobald mein Mann nach Hause kommt verteidigt Rocky seinen Knochen.
    Mein Mann hat noch nie versucht ihm den weg zu nehmen und sie haben eine- wie ich finde- sehr gute
    beziehung zueinander, soweit man das haben kann, wenn man tagsüber ausser Haus und mehr der
    Abend-Gassi-Geher und WE_Begleiter ist. Die Zeit die er da ist nutzt aber sehr intensiv.
    Ich kanns mir einfach nicht erklären.

    Heute ist mir mein Hund fast schon unheimlich!
    Morgens war er vorbildlich im Feld und an der Leine, dann vier Stunden allein ohne Terror,
    Bleib-Übung unter Ablenkung 1a und nachmittags im Feld großen bösen Hund gesichtet,
    was macht er? Setzt sich nach dem zweiten energischen Nein einfach ins Sitz und starrt den
    vorbei laufenden Hund nur an- ohne Leine.
    Also entweder haben Aliens meinen Hund vertauscht oder aber ich habe morgen einen ganz
    miesen Tag, weil er denkt, er hätte ja heute genug gemacht :D :hilfe:

    Zitat

    TJa, und ich hab gestern mein Fahrrad halb durch die Luft geschmissen dass es nur so schepperte - der Hund wollte über die Strasse den Saatkrähen nach... nur kam da ein Auto gefahren. Nein, meine Stimme hätte da nicht ausgereicht. Nein, die Strasse war nicht gleich nebenan, sondern 100m weg - was meinen Hund aber nicht davon abhält, mit Affentempo die Krähen zu jagen wenn er mal gestartet ist.
    Jawoll absolutes Meideverhalten! Aber überlebenswichtig. Und nein, die Krähen sah man nicht im Gras, bevor sie aufflogen. Und der Hund hatte zwar kurz nen Schreck und machte einen grossen Bogen um das Rad, heute lief er aber ohne Probleme ganz nah am Rad im Freilauf, freiwillig!
    Und ja, in DIESEM Moment war eine heftige Einwirkung nötig die ihn von seinem Vorhaben abbrachte.


    Ich find das völlig in Ordnung was Du gemacht, schließlich ist das eine gefahrensituation.
    Aber auf den Tisch steigen und Topfdeckel bei einem Welpen, sorry, erschliesst sich mir nicht