Beiträge von Eickfrau

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    klar, der süß faktor ist bei einem wwelpen unschlagbar-
    dagegen sprechen eben kaum argumente...


    Ein Welpe ist nicht nur niedlich ;) .
    Und ein Junghund kann durchaus auch mit 8 Monaten noch nicht komplett stubenrein sein - guck mal hier im Forum, solche Fälle gibt es. Unser Welpe kam mit 10 Wochen zu uns und war quasi sofort stubenrein (gute Vorarbeit er Züchterin!).
    Es gibt auch Junghunde, die mit 8 Monaten noch Probleme mit dem Alleinsein haben.
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    Was ziemlich gegen einen 8monatigen Junghund spricht: da setzt bei vielen die Pubertät ein!
    Unser Hund war mit 6 Monaten "perfekt" - mit ca 7 Monaten begann seine Pubertätsphase (ging los mit "Was ist Platz? Nie gehört!").
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    Gefestigtes Sozialverhalten?
    Nö - in dem Alter sind sie nicht mehr Fisch und noch nicht Fleisch. Junghunde auf dem Weg zum Hund. Rüden beginnen sich für Hündinnen zu interessieren - und sehen in anderen Rüden manchmal Konkurrenz.
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    Einen "fertigen" Hund kann man mit ca 3 Jahren haben (abhängig von der Rasse und der Vorarbeit/Ausbildung).
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    Bei der Wahl zwischen Welpe (8 Wochen) oder Jungspunt (8 Monate) empfinde ich persönlich den Welpen als "einfacher".
    Muß jedoch auch dazu sagen, daß wir wenig Probleme hatten und unser(e) Hund(e) die welpenwichtigen Dinge (Beißhemmung usw) rasch gelernt haben.
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    VG Bianca

    Könnte ihn nicht Deine Bekannte nehmen, bis er alt genug ist, ein paar Stunden am Tag allein zu bleiben?
    Das wäre ja maximal für die nächsten 6 Monate so - mit einem Jahr und entsprechendem Training sollte es dann schon klappen.
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    VG Bianca

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    Meine Frage: Findet ihr es verwerflich, dass ich das quasi ausnutze zum Üben?


    Ich dachte mir dann, ich würd mich auch bedanken, wenn da einer vor meinem Hof steht und meine Hunde wild machen würde. Andererseits muss es ja möglich sein sich auf nem öffentlichen Weg mit seinen Hunden aufzuhalten. Ich würde nämlich gern noch öfter dort vorbei gehen, einfach nochmal üben :roll:


    Du machst die Hunde ja nicht absichtlich "wild", sondern möchtest nur die Situation nutzen.
    Wären sie ruhig, würdest Du ja nicht versuchen sie anzustacheln, oder? ;)
    Eigendlich könnten Du UND der Besitzer dieser Hunde die Situation zum üben nutzen!
    Also ich finds nicht verkehrt .... andererseits hast Du natürlich Recht und es ist nervig, wenn die Hunde länger kläffen (und wenn Du dann quasi als "Grund" danebenstehst .... :???: nicht so dolle).
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    Das Einfachste und Sicherste wäre den Besitzer zu fragen.
    Vielleicht hat er Verständnis, findet es sogar gut, daß Du mit Deinen Hunden trainierst. Vielleicht ist er total dagegen, hat möglicherweise schon Ärger mit den Nachbarn (was man ja nicht noch forcieren sollte).
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    VG Bianca

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    Vorgestern kam ich pladdernass mit 2 noch pladernasseren Hunde aus dem Wald...


    Das habe ich gestern (mit einem Hund) auch geschafft. Den ganzen Tag ist es mehr oder weniger schön draußen. Wer erwischt den einzigen heftigen Platzregen? Ich! :headbash:


    VG Bianca

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    und weil es meiner schwester zu mühsam ist lennox die ganze zeit an der leine zu halten (leute kommen, leute gehen - er will begrüßen, wasser trinken, auch mal laufen - was verständlich ist) ist ihr auch zu blöd.


    Begrüßen ist nicht Aufgabe des Hundes, zum Trinken kann man ihm einen Napf in Reichweite stellen, auf das Laufbedürfnis kann vorher und zwischendurch mit gezielten Gassigängen eingegangen werden, die Leine muß nicht die ganze Zeit in der Hand gehalten werden, sondern kann an geeigneter Stelle festgemacht werden ... und "mühsam", sorry, wenn ich weiß, daß mein Hund immer wieder auf einen anderen losgeht, dann habe ich dafür zu sorgen, daß das nicht passieren kann (Stichwort: Absicherung).


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    es ist auch so, dass lennox picco immer anstarrt - und schaut, was er macht. ..


    Er fixiert. Das ist nicht "nett" gemeint.
    Wie reagiert denn Dein Hund auf diese stille, offene Drohung?


    VG Bianca

    Ich muß zugeben: sehr nah :ops: .
    Bislang habe ich überwiegend positive Kommentare zu Casmir bekommen. Doch einmal (er war 4 - 5 Monate alt) ließ er sich nach kurzem Spiel nicht von einem anderen Hund abrufen. Da kam vom anderen Hundehalter ein kurzes: "Der hört aber nicht gut." Ja klar, hat die Situation treffend beschrieben. Meinerseits kam nur ein zerknirschtes: "Wir arbeiten dran." und ich habe ihn mir gepflückt.
    Hätte mich nicht so treffen dürfen - hat es aber.
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    VG Bianca

    Haj Laura,
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    die letzten Aktionen mit Sammy haben doch überraschend gut geklappt. Da brauchte es nur etwas Traute und Selbstvertrauen deinerseits.
    Gut, jetzt hat er Fahrradfahrer-Jagen gefunden - eine Baustelle, an der ihr gezielt arbeiten könnt.
    Daß es 3x schiefgelaufen ist war großes Pech. Mach Dir da bitte keinen Kopp drum. Lern für das nächste Mal und gut ist.
    Ich würde euch auch raten, den Hund gut zu sichern (Geschirr und Leine) und dann an einer Stelle ruhige Begegnung mit Radfahrern zu üben ("Zeigen und Benennen").
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    VG Bianca

    Haj Laura,


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    Ich habe jetzt auch angefangen, mit Sammy woanders Gassi zu gehen. Sonst habe ich das eigentlich immer vermieden, weil ich Angst hatte, dass uns da Menschen mit Hund begegnen.


    Das muß ich mit Casmir auch endlich machen. Momentan laufen wir viel im gleichen Gebiet - quasi "Reviergrenzen" kontrollieren. Bissel Außentraining ist jedoch erforderlich. Wir arbeiten ja auch am "nicht-zu-anderen-Hunden-einfach-so-hinstürmen" - und so viele Hunde treffen wir unterwegs hier nicht.


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    Ich hab mir jetzt auch überlegt, eine Liste mit Leute aufzustellen, die zu uns zum üben kommen könnten, um das Besuchsproblem in den Griff zu bekommen.


    Find ich ganz toll, daß Du es jetzt anpackst.
    Die Liste, der geänderte Gassigang, Hausregeln, ... das wird euch guttun!


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    Es sind eben auch so Kleinigkeiten, die ich nicht sehen will. Z.B. wenn Sammy uns in der Wohnung permanent hinterher rennt, was er dann auch bei Besuch macht. Oder dass es ihn noch viel mehr aufputscht, wenn ich auf seine überschwängliche Begrüßung eingehe. Daher muss er jetzt bspw. öfter mal Platz machen und bleiben, wenn wir aus dem Zimmer gehen und ich versuche, ihn erst zu begrüßen, wenn er sich wieder beruhigt hat. Und das funktioniert echt gut.


    Man fühlt sich schon geschmeichelt, wenn der Hund seine Freude einen zu sehen offen und überschwänglich zeigt. Kenn ich. Mein Mantra ist da immer: "Erst wenn alle 4 Pfoten auf dem Boden sind!"
    Meist ignorieren wir Casmir beim reinkommen. Ist auch nicht allzu schwer, wenn man bepackt vom Einkauf die Hände eh voll hat - oder gerade die Kinder auf dem Arm sind. Erst einmal ankommen und dann sich Zeit nehmen, den Hund zu sich rufen und begrüßen.


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    Ich muss auch echt lernen, dass es mir egal ist, was die anderen über mich und meinen Hund denken. Ich traue mich ja im Moment noch nicht mal meinen Freunden von den Problemen zu erzählen... Und das seit fast vier Jahren... Es ist nicht meine Schuld, dass mein Hund so ist, wie er ist, das weiß ich. Denn er war ja schon immer unsicher und hat anders reagiert, als man sich das im Idealfall vorstellt. Aber ich weiß, dass es meine Schuld ist, dass es in all den Jhren nicht besser geworden ist. Und daran werde ich jetzt arbeiten, auch wenn ich auch Angst davor habe.


    Ohne Angst kein Mut. Ich find es wirklich mutig von Dir, sich den Problemen zu stellen und daran zu arbeiten.


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    Aber anders werde ich mir irgendwann die Frage stellen müssen, ob es für Sammy und mich nicht besser ist, wenn wir uns "trennen", denn es ist unfair gegenüber ihm, wenn ich ihn von allem fern halte, und es ist unfair gegenüber meinem Freund und im Endeffekt ja auch mir selbst, wenn wir uns ständig einschränken müssen...


    Soweit hätte es kommen können, wenn Du weitergemacht hättest wie bisher.
    Für Dich, Deinen Freund und Sammy ist das begonnene Training der beste Ansatz - weiter so!
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    VG Bianca