Beiträge von Eickfrau

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    Das ist sogar das Buch, das ich auch (versucht habe) anzuwenden. Aber alleine trainieren, wenn das über so einen langen Zeitraum geht, ist das immer so eine Sache, ich brauch immer jemanden, der mir in den Hintern beißt ;)


    Berichte doch hier im Forum - "Mein Anti-Jagdtraining" oä ;) . Was/Wie Du übst, wie Dein Hund darauf reagiert und welche Erfolge und ggf Rückschläge es gab. Braucht ja kein Roman zu sein, sondern nur kurze tagebuchähnliche Trainingsberichte.
    Den ein oder anderen User mit ähnlichem Problem wird es gewiß interessieren :smile: . Und Du hast bissel "Druck" dahinter am Ball zu bleiben.
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    Ansonsten finde ich Deinen Ansatz (Schlepp) genau richtig. Freilauf gern, aber nur wenn es "sicher" ist.
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    Unser Casmir würde auch am liebsten zu jeder Katze hinrennen. Bei Rehen interessiert ihn die Fährte immer mehr - da muß ich aufpassen! Im Großen und Ganzen geht es. Ich muß nur sehr vorausschauend bleiben, um ihn rechtzeitig zurückrufen zu können.
    Wir arbeiten über Grundgehorsam und "Zeigen und Benennen". Oftmals habe ich den Eindruck, daß Casmir ohne Leine besser hört als mit. Bin ich dann aufmerksamer? Ist er "unsicherer" und orientiert sich stärker an mir? Ich kann es nicht sagen.
    "Richtiges" Schleppleinentraining haben wir jedoch noch nie versucht (also nicht über 5m hinaus).
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    VG Bianca

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    Doch haben wir ;) , ich sag hopp und Milow springt mir in die Arme


    *lol* "Hopp" ist bei uns im Agility die Aufforderung über die Hürden zu hüpfen. Ich stell mir gerade vor, wie ich auf einen Sprung zugehe, hopp sage und Casmir mir auf den Arm hopst :lol: . Unser Trainer hätte bestimmt seinen Spaß dabei.
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    Vor ein paar Tagen sind zwei Mädels mit ihren (Mini-)Hunden bei uns vorbei gekommen. Ich habe Casmir ins Platz gerufen und sichtbar darauf geachtet, daß er liegenbleibt.
    Trotzdem haben beide Mädels sofort ihre Hundchen auf den Arm genommen.
    Das "Witzige" ist, daß eher diese Beiden unseren beißen würden, als umgekehrt :headbash: .
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    VG Bianca

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    Will so ein Viech auch keinesfalls drin lassne,bis es vl mal abfällt,Da kenn ich einige Hundehalter,die machen das dann so.


    Das würde ich auch keinesfalls machen!
    Borrelien werden im Regelfall frühestens 24 Std nach dem ersten Saugen der Zecke übertragen. Wenn man seinen Hund einmal am Tag gründlich absucht und die Zecken entfernt hat man gute Chancen, das Übertragungsrisiko weit zu minimieren.
    Die Borreliose-Impfung hilft nicht gegen alle bei uns vorkommenden Borrelien-Stämme.
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    Mit Casmir haben wir auch von anfang an geübt. Er muß sich von uns überall anpacken lassen und ruhig liegenbleiben. Zähne betrachten, Ohren putzen, Pfoten auf Verfilzungen zwischen den Ballen überprüfen, Zecken entfernen, .... ich laß immer mal wieder etwas davon beim täglichen Bürsten einfließen.
    Gestern hing ich bei ihm über einer blöden Zecke! Fand er auch gar nicht toll - aber hinterher durfte er an sein Futter ;) .
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    VG Bianca

    Fies! :D Casmir hat zwei Hundekumpel, die Ridgeback sind. Von "Bauchspeck" ist da aber nix zu sehen - drahtig und durchtrainiert sind beide.
    So ein Ridgeback mit Bauchspeck wäre ja ein armes Würstchen.
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    VG Bianca

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    Tut mir ja leid, dass ich wieder nen halben Roman geschrieben habe, ....


    Na und? Wen es nicht interessiert, der braucht es ja nicht zu lesen. Vorteil enes Forums! ;)


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    ..... aber ich bin so stolz auf ihn. Richtiger Traumhund.


    So soll es sein. Da freue ich mich einfach unbekannterweise mit :smile: .
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    VG Bianca

    Haj Sabrina,
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    setz Dich ruhig durch bei Deinem kleinen Racker! Glaub mir, er ist dankbar für Konsequenz, denn das gibt ihm ein Gefühl der Sicherheit.
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    Casmir "leidet" auch unter der Wärme. Ich lege unsere Touren, je nach Temperatur, mehr in den Wald oder auf die feuchte Wiese am Waldrand - und ich genieße, daß er gar keine Lust hat, soweit vorzulaufen :D .
    Gestern hat er mit einer Hundfreundin getobt. Waren jedoch beide schnell ausgepowert.
    Guck auf Deinen Hund: wenn er Lust zum Spielen hat, dann laß ihn. Anschließend könnt ihr euch ja im Schatten etwas ausruhen. Wasser dabei ist eine gute Idee.
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    VG Bianca

    Sibirian Husky - wolfsgrau mit weißer Maske und dunkelbraunen Augen *träum*.
    Solch einem Hund könnte ich jedoch gewiß nicht gerecht werden - so sportlich bin ich nicht und soviel Zeit könnte ich auch nicht reinstecken.
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    VG Bianca

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    Daher mein Rat, etwas gegen den Frust zu tun, was nicht heißt, dem Wunsch des Hundes nachzugeben, sondern die Situation so zu verändern, dass der HUnd weniger Frust hat ! Dies kann durch verschiedene Verhaltensveränderungen erlangt werden


    Könntest Du dazu Beispiele nennen?
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    VG Bianca

    Gestern am Feld eine bemerkenswerte Situation zum Thema "Zeigen und Benennen":
    Casmir und ich gehen am blühenden Rapsfeld entlang. Plötzlich geht mein Hund interessiert schnuppernd dichter an den Feldrand - ein Jagdfasan fliegt erschrocken hoch und verschwindet laut schreiend weiter im Feld.
    Ich sage "Fasan" und versuche Casmirs Aufmerksamkeit zu erlangen. Klappt normalerweise gut - diesmal ist er zu verwirrt und abgelenkt. Steht steif da, lauscht, versucht jedoch nicht dem Flattertier zu folgen.
    Ich klatsche in die Hände ... da fliegt der nächste Fasan (die Henne) auf.
    "Fasan - weiter!"
    Casmir muß sich auch gedacht haben: "Hey, klatsch noch mal :D "
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    VG Bianca

    Haj Xeandra,
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    unser Casmir (fast 11 Monate) möchte auch zu jedem Hund hin. Das ist noch eine ganz große Baustelle bei uns.
    Er will Kontakt aufnehmen, spielen, toben, Spaß haben. Leider sind hier nicht alle Hunde verträglich.
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    Fußgänger, Radfahrer, Rehe, Vögel, .... haben wir in den Griff bekommen. Bei Hunden hoffe ich immer noch, daß ich sie zuerst sehe und meinen Hund zu mir rufen bzw ins Sitz rufen kann (Zweiteres klappt oftmals besser). Dann leine ich an und bestehe darauf, daß er gesittet neben mir herläuft - ggf wie beim Leinenführigkeitstraining mit Richtungswechseln. Geht er dann brav vorbei ohne Radau gibt es Lob/Leckerli.
    Gestern hat es ihm zu lange gedauert und er konnte sich so richtig schön reinsteigern ("FiepFiepFiep - will da aber hin") - da war ich einfach nur froh, daß er bereits wenige Schritte hinter der Stelle mit dem fremden Hund wieder super ansprechbar war.
    Statt dem Reinsteigern hätte ich lieber die Route ändern und ausweichen sollen.
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    Warum Dein Hund hinstürmt ... das müßte man sich vor Ort ansehen. Wie reagiert er denn, wenn ihr die anderen Hunde erreicht habt? Bogenlaufen ist eigendlich ein Verhalten, welches die Spannung aus der Situation nehmen soll. Klingt so, als wäre Dein Hund sehr an anderen Hunden interessiert (ist in seinem Alter auch nicht ungewöhnlich), als wäre er gleichzeitig ungestüm (Hinrennen) und unsicher (Bogen laufen).
    Ein frontales Anstürmen ist unhöflich, provozierend. Kein Wunder, daß Dein Hund da unsicher wird. Wie verhältst Du Dich, wenn er in einer solchen Situation Schutz bei Dir sucht?
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    VG Bianca