Zitat
@ Eickfrau: Ein Züchter wird sich wissentlich keinen erkrankten Hund in den Bestand holen, aber ein Züchter im Süden kann nicht garantieren, dass seine Hund nie an Leishmaniose erkranken werden. Also dürfte ich von einem Züchter aus einem LM-Gebiet keinen Hund kaufen. Egal, wie toll ich die Rasse finde.
Ein Züchter wird Dir auch nie garantieren können, daß seine Hunde nicht an irgeneiner anderen Krankheit erkranken. Eine Garantie kann es nicht geben. Doch warum wissentlich das Risiko erhöhen?
Zudem lassen seriöse Züchter ihre Hunde auf diverse Erbkrankheiten bzw geschlechtlich übertragbare Erkrankungen (falls sie den Rüden nicht selber halten) prüfen - ich weiß nicht, ob Züchter im Süden Deutschlands, wo Sandmücken immer mehr auftreten, ihre Hunde nicht doch regelmäßig auf Leishmanien testen lassen. Wäre jedenfalls keine schlechte Idee.
Ebenso die Kontrolle von Urlaubshunden nach einer Reise in verstärkt betroffene Länder. Liegt ja auch im Sinne des Hundehalters.
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Zu diesem Link http://www.hunde-t-raum.de/Leihmaniose.doc:
>>(Zitat s.o.)Aus dem Ausland importierte infizierte Tierschutzhunde stellen somit nur einen verschwindend geringen Teil des Problems dar. Sie werden, im Gegensatz zu Menschen, Nutz- und Wildtieren bei seriösen Tierschutzorganisationen außerdem vorher entsprechend getestet. <<
Ja, aber genau darum geht es doch!
Warum werden diese Hunde getestet, wenn das Ergebnis eh nicht relevant ist?
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>>(Zitat s.o.)Ohne infizierte Sandmücken keine Übertragung des Erregers. Zur Verbreitung der Leishmaniose ist also zweierlei notwendig: ein infiziertes Lebewesen und eine Sandmücke, die den Erreger aufnimmt und an ein anderes Lebewesen weitergibt.<<
Dank Klimaerwärmung und Tourismus konnte die Sandmücke in Teilen Deutschlands bereits Fuß fassen ... holen wir noch absichtlich ein paar Leishmanioseträger dazu haben wir die beiden oben angesprochenen Bedingungen für die Verbreitung der Leishmaniose. Prima.
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VG Bianca