Beiträge von Lysaya

    Meine alte Tierärztin war auch erst wenig begeistert.

    Ich konnte sie mit folgender Argumentation überzeugen: "Ich schätze Ihre Meinung in Bezug auf die Nierenerkrankung, Vorsorge und bei akuten (Not)Fällen. Aber die Schilddrüse ist ein so komplexes Thema, dass ich da gerne die Meinung einer Fachärztin / Facharzt hätte. Wenn Sie selbst das Problem hätten, würden Sie sich doch auch gern von einem Spezialisten behandeln lassen?"

    Also so in der Art, einfach auf den Sinn von Spezialgebieten hinweisen.

    Es kann nicht jeder alles wissen und daher ist es gut, dass man inzwischen auf Fach(tier)ärzte zurück greifen kann. Eine große Errungenschaft der modernen Medizin.

    Das macht ihre Expertise auf anderen Gebieten ja nicht schlechter.

    Blutbild find ich jetzt auch nicht auffällig. Gerade die Schilddrüse, die ich bei sowas noch am ehesten in Verdacht hätte, sieht gut aus.


    Hab jetzt auch mal die anderen Posts gelesen, das zieht sich ja anscheinend schon eine Weile hin. Sehe hier jetzt auch eher einen Hund, der permanent unter Stress steht.

    Da wird kein NEM helfen.

    CBD ist auch so ein Hype ... oft ist da auch nur wenig Wirkstoff drin, aber vermarktet sich halt gut.


    Wie ist das denn, wenn Du Urlaub hast? Angenommen natürlich, dass Du den ganz in Ruhe verbringst und nicht vom Flugzeug ins Hotel, dann im Restaurant und noch zig Sehenswürdigkeiten besuchst?

    Huhu, kann mir jemand (analoge) schnelle Denk-/Konzentrationsspiele bzw. Solche für den Wortschatz für 2 Personen empfehlen?


    Dobble und Scrabble haben wir schon 🙂

    Wir haben aus dem Scrabble-Sack eine vorher festgelegte Anzahl Plättchen gezogen und mussten aus den Buchstaben dann möglichst viele Worte bilden.

    Wer die meisten hat, hat gewonnen. Oder nach Länge des Wortes Punkte vergeben. (die Zahlen auf den Plättchen können da helfen ;) )


    Ansonsten Stadt-Land-Fluss ?

    Fr. Dr. Mahnke meinte auch: "ich behandle Hunde, keine Zahlen."

    Manche haben einen anderen Bedarf und Wohlfühlbereich.

    Außerdem sind die Referenzwerte für T4 bei Hunden wohl noch relativ ungenau und eher höher anzunehmen, weil die Untersuchungen in dieser Richtung noch verhältnismäßig jung sind.

    (okay, die Info ist auch schon wieder 4 Jahre alt ...)


    Cortisol kann ja auch alles durcheinander bringen. Darum gibt es ja den Zusammenhang SDU und Niere ...

    Training haben wir schon gemacht und sind immer noch dabei.

    Aber es gibt mal bessere Tage und mal schlechtere. Er hat ja immer noch das Problem mit Räumen.

    Ich bräuchte halt ein „leichtes“ Mittel was ich ihm täglich geben kann und was ihn vom Stress runter bringt.

    Ich bin nicht so im Thema drin, diese Baustelle hatte Lucy nur während der ganz schlimmen Zeit, als sie gerade hier war, die Schilddrüse noch nicht eingestellt war und sowieso nur bunte Knete im Kopf war.


    Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, dass auch Tierärzte leichte Beruhigungsmittel verschreiben können.

    Das hilft mit Sicherheit mehr, als Nahrungsergänzungsmittel mit ungenauer Wirkmenge oder hochtrabenden Werbeversprechen, ohne Evidenz.

    Ein Hund, der dauerhaft unter Stress steht, wird zwangsläufig krank. Bzw. ist das schon eine (psychische) Erkrankung und - übertragen auf den Menschen - würde man da halt auch nicht sagen: Du musst nur was anderes essen.

    Wenn das abgesprochen ist mit dem TA, dann kann man das evtl. unterstützend anbieten (meiner Meinung nach verkauft da aber jemand teuer irgendwelche zusammengewürfelten Zutaten), die Grundproblematik würde ich aber erstmal medizinisch angehen.


    Vielleicht auch mal die Schilddrüse checken lassen, wenn noch nicht geschehen. Ist jetzt nicht so, dass alle ängstlichen Hunde da ein Thema haben, könnte aber sein. Bei den meisten Hunden treten die Probleme so um das 2.-4. Lebensjahr auf.

    Naja, du gibst ihm ja auch was.


    Mein Text bezog sich auf: "

    Ich selbst für mich würde keine Tabletten geben, wenn der Hund vom Verhalten her paßt. Es sei denn, der Doc würde mir plausible Gründe geben, daß man damit dem Körper an ner andren Ecke schadet, wenn man den Wert recht niedrig hielte. :person_shrugging:"


    Find jetzt auch eher unschön, dass Du das ins Lächerliche ziehst.

    Forthyron für alle hat hier niemand gesagt ...

    Ich selbst für mich würde keine Tabletten geben, wenn der Hund vom Verhalten her paßt. Es sei denn, der Doc würde mir plausible Gründe geben, daß man damit dem Körper an ner andren Ecke schadet, wenn man den Wert recht niedrig hielte. :person_shrugging: Ansonsten würde ich sicherlich auch drauf hören, was der Doc anhand des Wertes empfiehlt, weil der muß ja behandeln und steht dann dafür im Zweifel gerade, wenn was nicht passen würde....

    Schilddrüse ist nicht nur Verhalten.

    Wenn der T4 zu niedrig ist, dann kann auch kein T3 in ausrechender Menge umgewandelt werden, um z.B. das Gehirn zu versorgen.

    Die Schilddrüse ist für praktisch alle Vorgänge im Körper enorm wichtig.

    Daher: ein zu niedriger Wert sollte nicht abgetan werden. Allein der Hype um "alle 8 Werte / Antikörper" wird so in vielen anderen Ländern nicht betrieben.

    Ein T4, der an der untersten Grenze schrabbt ... da würde ich definitiv einen Blick drauf haben und mindestens den TSH nachfordern und dann auch substituieren.

    Wie oben in dem einen Link steht: T3 ist lebenswichtig ... und dafür braucht es T4 plus Enzyme.

    Vor allem weiß man ja nicht, ob man gerade am Anfang einer SDU steht und die Symptome noch kommen. Das ist ja schleichend.

    Ich war auch total verblüfft, dass sie im gleichen Ort wohnt.

    Im Internet hab ich ihre Publikationen gefunden, aber da stand immer, sie wäre aus Berlin.

    War richtig froh, dass sie anscheinend kurz vorher hierher gezogen ist.


    Der Vorteil war, ich brauchte ihr nicht schildern "Lucy hat Angst, wenn man das und das macht".

    Sie konnte sich von dem Nervenbündel selbst ein Bild machen.

    Auch von der Unfähigkeit, sich zu konzentrieren ... jede Ameise hatte mehr Impulskontrolle als Lucy.

    Das war richtig gut und da sie auch Verhaltenstherapeutin ist, konnte sie uns direkt einige Tipps geben.


    Die Ernährung hatten wir dann auch nochmal umgestellt und ein paar Rituale eingeführt.

    Erst war ich vom Preis und der Dauer auch erschlagen. Aber letztlich würde ich es immer wieder so machen.

    Wir waren bei Fr. Dr. Mahnke - allerdings geht das nur mit persönlicher Vorstellung, sie macht das nicht telefonisch (zumindest mein letzter Stand).

    Unser Termin waren 2 Stunden. Untersuchung, Beurteilung der Blutbilder, Diagnostik, Beratung ... kostete um die 150 Euro und dafür waren die Folgetermine dann kostenlos, haben noch öfter telefoniert und sie hatte auch Kontakt zu unserer Haustierärztin.

    Wie es jetzt ist, weiß ich nicht, nachdem Lucy komplett eingestellt war, sind wir ganz normal in die Tierklinik gewechselt, wo unsere Tochter arbeitet und lassen die Blutbilder dort regelmäßig prüfen.