Da sehe ich die Haftpflicht aber wesentlich wichtiger als die OP!
Ohne Haftpflichtversicherung kriegt man hier bei uns einen Hund sowieso nicht bei der Stadt angemeldet. Gilt das nicht überall inzwischen?
Unseren ersten Hund hatten wir bei der Uelzner OP-versichert. Wir waren da sehr zufrieden. Als wir damals den Vertrag abgeschlossen hatten, lag der Preis bei ca. 150 Euro im Jahr (150 Euro Selbstbeteiligung). Die Agila wäre aufgrund der Rasseneinstufung sehr viel teurer gewesen und hatte eine Einschränkung bzgl. der Erstattung pro Jahr.
Als der Versicherungsfall eintrat (leider die letzte OP des Hundes, er musste während der OP erlöst werden), wurde völlig komplikationslos durch eine Email die Kündigung akzeptiert, drei Tage später war das Restguthaben auf dem Konto zurück und nach der Auskunft durch den Tierarzt bekamen wir 10 Tage später das Geld für die OP.
Jetzt stellt sich die Frage gerade wieder und es wird wohl auch dieses Mal die Uelzner werden. Ohne Krankenversicherung, eben nur OP Versicherung (diesmal allerdings ohne Selbstbeteiligung) und Haftpflicht (ebenfalls ohne Selbstbeteiligung), was ca. 24 Euro im Monat entspricht. (6 Euro sind Haftpflicht)
Damals hatte ich mir ausgerechnet, dass eine Krankenversicherung über das gesamte Hundeleben gerechnet, bis ca. 6000€ kosten kann. Teilweise bleibt man sogar noch auf jeweils 20% der Behandlungskosten sitzen (Selbstbehalt). Normale Vorsorgeuntersuchungen sowie Impfungen, Wurmkuren, Zeckenbehandlungen, etc. werden nicht übernommen.
Bei der Uelzner werden bis zu einem gewissen Beitrag inzwischen Wurmkuren, Impfungen und Zeckenbehandlung übernommen in der Krankenversicherung - hab ich zumindest gelesen. Und eine Selbstbeteiligung hat man ebenfalls nicht.
Also bei uns wird es wieder die Uelzner werden. Gut finde ich, dass auch der Anstieg der Beiträge moderat ist. Bei der Agila wäre das in unserem Falle (wieder ein Berner Sennenhund) unverhältnismäßig hoch (bei Abschluss ca. 25 Euro im Monat und nach 4 Jahren wären wir schon bei monatlich 35 Euro)