Beiträge von Lysaya

    Seit Donnerstag dürfen wir auch wieder hoffen.
    Vor genau einem Monat mussten wir unseren Liebling einschläfern lassen. Er hatte Krebs und ... es war überall.
    Nun wurde an seinem Todestag die Hündin einer befreundeten Züchterin gedeckt und einer der Welpen wird dann hier einziehen - was ungefähr Mitte Juni sein wird.


    Dann kriegt ein neuer Berner ein Zuhause. Ob ein Mädchen oder Junge wissen wir noch nicht. Ich lass meinen Bauch entscheiden.

    Ich kann mir das irgendwie echt nicht vorstellen, ist das wirklich so?
    Also dass ein Passant einen Hund niedlich findet und ihn antatscht/kraulen will, das bezweifle ich nicht.
    Aber wenn man zu so einem Menschen deutlich und klar sagt: "Bitte nicht, bitte fassen Sie meinen Hund nicht an, ich möchte das nicht", gibt es echt Menschen, die das trotzdem machen? Ich kann mir vorstellen, dass die dann stutzen, aber wenn man dann dochmal sagt: "Bitte fassen Sie meinen Hund nicht an, das stresst ihn (oder sowas in der Art)", gibt es wirklich Menschen, die das dann immer noch nicht verstehen und weiter versuchen, denn Hund zu streicheln?


    Dass einen Hundehalter sowas nervt, verstehe ich absolut. Aber dass Menschen derart penetrant sind und auf deutliche Aussagen nicht reagieren, das verwundert mich schon echt.


    Doch, tatsächlich, gibt es wirklich.


    Situation: ich stehe mit unserem 50 kg Berner Sennenrüden an der Kirche, um meine Tochter abzuholen. Der Dicke sitzt und wartet auf das "Mini-Frauchen", etwas entfernt ein Labbie-Welpe. Aus einem Auto in der Nähe ein Heidenspektakel von zwei Kleinhunden. Die Kinder kommen an, die Autotür geht auf, die beiden Fußhupen wie wild auf den Labbie-Welpen zu und haben ihn gebissen. Unser Dicker hat sich wohl gedacht "da mach ich mit" und wollte hin. In der eh schon unentspannten Situation (die Fußhupenbesitzerin war nämlich nicht in der Lage ihre beiden Fiffis einzufangen "Finchen nun lass ihn doch, das ist noch ein Baby!") kam von hinten ein alter Mann mit Rollator an, stellt sein Gefährt ab und geht in gebückter Haltung von oben auf unsern Iwan zu. Ich hatte genug damit zu tun den Berner im Schach zu halten und die Fußhupen weg zu schieben, rufe also dem Kerl zu, dass er gehen soll. Er kommt näher, streckt den Arm aus. Ich fordere ihn nochmal auf, Iwan wendet sich fixierend gegen den alten Mann, weil - geb ich zu - er wohl gedacht hat, Frauchen hat ein Problem.
    Der Mann war nicht zu überzeugen mich und meinen Hund in Ruhe zu lassen, kam immer näher und erst als Passanten dann androhten die Polizei zu rufen, ging er weg und beschimpfte mich.


    Aber hätte Iwan ihn umgerissen oder gar gebissen, wär es der große schwarze Hund gewesen ...

    Bevor wir mit BARF anfingen, hatten wir das Problem auch (soll jetzt aber kein pro-Barf werden, nur bei uns ist das seither vom Tisch ;) ).


    Jedenfalls meinte die Tierärztin da zu uns, wenn genug Wasser da ist, dann kann der Hund auch 14 Tage ohne Futter. Also: Aussitzen. Vor dem vollen Napf ist noch keiner verhungert.
    Wir sollten das Futter hinstellen und wenn er nicht gefressen hat, nach maximal 20 Minuten weg räumen. "Willst nicht? Schade...." Am Abend dann noch mal hinstellen - gleiches Spiel.


    Kannst Du das Katzenfutter nicht irgendwo hinstellen, wo er sich nicht so einfach bedienen kann? Mit Katzen kenn ich mich nicht aus, müssen ie dauernd Zugang haben?

    Mit 3-4 Monaten ist unser Dicker regelmäßig von dem gleichen 15 Monate alten Briard angegangen worden. Das ging von "über das Feld jagen, bis er erschöpft zusammenbricht" bis zu "in den Bauch beißen, wenn meiner sich unterwirft". Heute noch steht der andere in der Leine, wenn er meinen nur sieht.
    4 Vorfälle gab es, beim 4. Mal hab ich das Ordnungsamt angerufen. Die erste Frage des Bearbeiters war: "Haben SIE eigentlich den Sachkundenachweis schon abgegeben?" :headbash:
    Auf meine Frage, was denn das eine mit dem anderen zu tun hat, wenn mein angeleinter Hund von einem großen unangeleinten Hund angegangen wird (Vorfall 2-4 war meiner an der Leine, ich mach den immer fest, sobald ich den Briard nurvon weitem sehe), kam dann: "Der wurde ja noch nie gemeldet."


    Bei uns waren es allerdings auch die Besitzer, die total uneinsichtig waren/sind. Das letzte Treffen war vor ein paar Wochen. (Meiner ist nun auch schon 15 Monate alt und stand dann seinerseits in der Leine, um dem Kerl zu zeigen, wer er ist) Da meinte die Besitzerin allen Ernstes: "Wir müssten die mal zusammen frei laufen lassen, dann könnten die das unter sich ausmachen und wir hätten ein für alle mal Ruhe."


    :mute:

    Hat Iwan auch gemacht neulich. Maisenknödl samt Netz und Halter. Die Wurst am nächsten Tag war hübsch verpackt...
    Mehr ist aber nicht passiert. Ist ja in der Regel nur Fett und Körner.


    Aber ich hab mich auch aufgregt, vor allem, weil er dafür sogar den schönen Brustbeinknochen ignoriert hat :headbash:
    Da barft man und der Hund wär wohl lieber Vegetarier :ugly:

    Irgendwie beruhigend, dass das wieder weg geht ...
    Im Moment macht das echt so gar keinen Spaß mit ihm raus zu gehen :ops:


    Und gerade: wegen meinem kaputten Finger (hab ja ne Schiene) kann ich ihn nicht bürsten. Also sollte mein Mann :omg: wegspringen... brummen... aufstehen... auf seine Decke flüchten.... Kamm klauen
    Nur am Spinnen :headbash:


    Aber was dann tun? Auf mein Kommando hat er sich hingelegt, ich hab noch 2 Minuten gebürstet und dann die Situation aufgelöst (damit er nicht denkt, dass er das ganze beendet hat). Nur so untergrabe ich ja jede Autorität meines Mannes ... "reicht wenn ich auf Mama höre".
    Genauso beim Pfoten abtrocknen. Mein Mann war ja besorgt, dass er sich vielleicht verletzt hätte ... nö, er hatte da nur keine Lust zu, bei mir ging es dann.


    Es ist schon so, dass ich den größten Teil der Erziehung mache, auch Hundeschule und Gassigänge, aber wenn ich mal nicht kann? So wie jetzt?

    Ohja, abgeben könnte ich den Burschen zur Zeit auch :mute:


    Er ist jetzt 9 Monate alt und wenn das der "Anfang" von der Pubertät ist, dann weiß ich nicht, wie er das noch steigern soll.


    Abrufen klappt, wenn ich mit ihm allein bin UND er nicht gerade einen von diesen total tollen hellgrauen Kothaufen unter der Nase hat. Dann reagiert er überhaupt nicht mehr. Und es bringt auch nix, mit ihm vorbei zu gehen. Neulich waren wir 100 m an dem Haufen vorbei, zu dem er sich nicht mal umgedreht hatte. Also Lob, Lecker, Iwan von der Leine gemacht .... Hund dreht auf der Stelle um, rast in Affenzahn 100 m zurück, schnappt de Haufen und sieht zu mir. Ich rufe "NEIN!" (und er kennt das Kommando ... eigentlich ...) und er beginnt im Wegrennen zu schlucken :hilfe:


    Hundeschule ... Ich muss dazu sagen, dass wir einige Zeit in einer Hundeschule waren (seit seiner 12. Woche), die rückblickend betrachtet für uns nicht das richtige war. Wir haben 20 Wochen lang bei Fuß gehen mit Lecker vor der Nase geübt und Platz machen (das kann er jetzt in Perfektion), aber so Dinge wie: "wenn uns ein anderer Hund an der Leine entgegen kommt, dann ..." haben wir nie gemacht. Iwan tickt also immer aus, wenn er andere Hunde sieht. Und zwar nicht im Sinne von: "den frühstücke ich" sondern er freut sich ganz offensichtlich und zerrt dahin, um den anderen zum Spielen zu fordern.
    Das hat er in der neuen Schule auch getan. Gut, er war das erste Mal dort, kannte keinen der Hunde und wollte jeden einzeln begrüßen. Ich hing quasi dauerhaft in der Leine, Training unmöglich, weil er einfach total unentspannt und null aufmerksam war.
    Krönung war dann, dass er endlich mal ruhig im Platz lag und die dusselige Frau mit ihrem Boxer-Mix (und sie hat gesehen, was ich für Probleme hatte :dead: ) direkt hinter ihm lang lief und ÜBER seinen Schwanz stieg ... Iwan prescht mit seinen 40kg nach hinten, die Leine verheddert sich in meiner Hand: Knochenabsplitterung am Ringfinger :(


    Ich hoffe und bete, dass es in der neuen Hundeschule gelingt, ihm diesen Mist wieder abzugewöhnen. Schließlich muss ich den Burschen (Berner Sennenhund) ja gebändigt bekommen.


    Ansonsten ist er so lieb und verschmust, kuschelt viel ... er ist eigentlich sehr auf mich fixiert, aber im Moment spinnt er so rum, dass wir alle Luft für ihn sind, wenn er meint, er hätte was Tolles gefunden. :fear:


    Aber wenn ich das so lese hier, dann ist es hoffentlich nur eine Phase ...


    LG Lysaya

    weil das das 3. "Trockenfutter für Welpen großer Rassen" ist ... und das einzige, das er bisher gefressen hat ...


    Naja "ohne Hintergrundwissen" bin ich ja nicht ganz. Darum les ich ja total viel nach und frage auch viel.
    Aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich bei der Kotmenge (im Verhältnis zur Fütterung) eben auch nicht weiß, wieviel bei ihm "ankommt", denke ich, dass ich mit einem guten Plan wohl besser fahre.
    Und da bin ich ja nun dran.


    Aktuell hab ich hier "B.A.R.F - Artgerechte Rohernährung für Hunde" von B.R. Messika und S.L. Schäfer liegen und lese da sehr viel. Ich habe auch eine Tabelle mit den Ca-Werten und laut Rechnung braucht ein Hund mit 30kg 56mg Ca / kg KG


    Da würde ich natürlich noch rechnen, ich brauch nur erstmal nen groben Anhaltspunkt...


    Aber danke schon mal :)

    Hallo,


    unser Berner Sennenhund hat seit kurzem ziemlich brüchige Krallen und verwertet laut TÄ das Trockenfutter wohl nicht mehr gut. (5 große Haufen am Tag sind wohl der "Beweis")
    Jetzt riet sie uns zu einer Umstellung auf ein "besseres Trockenfutter", aber das möchte ich eigentlich nicht.
    Unser Berner bekommt bisher "Happy Dog Maxi Junior 23" und frisst es auch gern. Wir füttern das jetzt auch schon etwas länger als empfohlen, nämlich seit ungefähr der 17. Lebenswoche. Da fingen die Probleme mit extrem stumpfen und schuppigem Fell an. Kurzzeitig trat eine Besserung ein, jetzt haben wir wieder Probleme.


    In unserem Berner Sennenforum riet man mir dann zu BARF und seit 3 Tagen lese ich alles mögliche dazu.


    Jetzt ist aber das Problem, dass überall die Angaben anders sind :hilfe:


    Swannie Simon rät zu sehr viel Fleisch und wenig Knochen ... andere Quellen sagen es genau anders herum.
    Was ist denn nun richtig?


    Wir haben jetzt diesen Plan überlegt:
    Unser Hund wiegt 32kg - 800g Tagesgesamtmenge. Davon 250g Gemüse, 150g Fleisch, 400g RFK


    Montag:
    Morgens: Gemüsebrei
    Mittags: Fleisch plus etwas Gemüse
    Abends: Hühnerhälse gewolft


    Dienstag:
    Morgens: Obstbrei plus Quark
    Mittags: Fleisch plus Gemüse
    Abends: Rinderbrustbein


    Mittwoch:
    Morgens: Gemüse-Obstbrei
    Mittags: Innereien
    Abends: Rinderbrustbein


    Donnerstag:
    Morgens: Gemüsebrei
    Mittags: Fleisch mit Salat
    Abends: Putenhals


    Freitag:
    alle Mahlzeiten durch Pansen ersetzen


    Samstag:
    Morgens: Obstbrei mit Joghurt und Honig
    Mittags: Fleisch mit Gemüse
    Abends: Kalbsschwanz


    Sonntag: Gemüsebrei
    Mittags: Fleisch mit Obst
    Abends: Hühnerhälse gewolft


    Soweit der Plan. Fleisch zu Beginn erstmal nur Rind und Huhn im Wechsel. Zu den Gemüsemahlzeiten noch Öl dazu. Bei Nahrungszusätzen bin ich noch überhaupt nicht sicher...


    Wie macht man das bei den verhältnismäßig kleinen Portionen? Das Fleisch kommt tiefgefroren vom Shop. Wie krieg ich denn da 150-200g Portionen abgeteilt? Auftauen und wieder einfrieren geht wohl nicht?


    Danke für Eure Hilfe!