Ich finde ein bisschen heftig, wie hier reagiert wird. Neulich gab es den Fall, in dem ein gesicherter Hund einen ungesicherten Tutnix mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer Rauferei getötet hat. Da war dann auf einmal die Hundehalterin des Unverträglichen schuld, obwohl dieser angeleint war. Denn sie hätte ihren Hund besser sichern müssen.
Genauso sieht es hier aus: Der Tutnix ist zu einem Unverträglichen Hund gelaufen, dieser hat den Hund verletzt. Schuld ist der Halter mit dem verletzenden Hund. Dieser hätte einen Maulkorb tragen müssen. Durch den Hundehalter des beissenden Hundes ist ein Schaden entstanden, nicht durch den Tutnix.
Auch wenn ich das moralisch anders sehe, der freilaufende muss trainiert werden.
Und aus dem Grund bin ich dagegen, dass jeder "tut nix" zu jedem anderen Hund an der Leine hinrennen darf.
Unter Umständen haben sich hier in ganz ungünstigem Moment zwei unverträgliche Hunde (einer online und einer offline) getroffen. Die Art und Weise wie damit umgegangen wird ist aber daneben. In dem von Dir genannten Fall hat die Besitzerin ja zu den Konsequenzen gestanden.
Mal davon ab, dass die TS ja ganz offensichtlich wusste, dass sie eben keinen "tut nix" hat, sondern einen Hund, der durchaus auch mal voll drauf geht - was ja mit einem "lieben Sturkopf" abgetan wird. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und die Hunde müssen es ausbaden.