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Wieso brauchen so viele Hundehalter das, dass man den eigenen Hund nicht einfach objektiv einordnet, sondern in allen Belangen emotional überhöht?
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Hat man Angst, dass der eigene Hund als "minderwertig" (das wort viel durchaus in dem Zusammenhang, ist also keine Unterstellung meinerseits) angesehen wird? Oder brauchen es immer mehr Leute emotional, dass sie sich mit Hilfe der Besonderheit und Perfektion ihres Hundes gut fühen?
Weil man gefühlt heutzutage bei jeden Fliegenkacker beleidigt reagiert. Es passiert immer öfter, dass Leute irgendwie beleidigt reagieren oder sonst wie eingeschnappt sind obwohl objektiv und sachlich geantwortet wurde.
Heutzutage wird dir halt auch überall eingeredet das du individuell bist und etwas besonderes und überhaupt der Größte - na klar projizieren die Leute das auf ihre Hunde. Es wird nicht mehr versucht etwas selbstkritisch einzuschätzen oder überlegt ob die angebrachte Kritik jetzt vielleicht doch gerechtfertigt ist. Das siehste doch auch in der Schule wo öfter irgendwelche verwirrte Eltern über den juristischen Weg versuchen die Zensuren ihres Nachwuchses nachzujustieren.
Heutzutage muss alles oben drauf sein, alles muss das Beste vom Besten sein und jeder will noch mehr. Das wird einem immer wieder eingeredet. Das man sich da nicht mit der Mittelmäßigkeit zufrieden gibt ist auch klar - wer ist man denn wenn man die Mittelmäßigkeit lebt?
Es ist ein Phänomen des Zeitgeistes wenn du mich fragst.