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...Ich persönlich kalkuliere wie folgt: Muss ich den Hund holen und/oder bringen? was kostet das an Benzin? Ist der Hund einfach oder schwierig? - Also läuft er einfach in der Meute mit oder muss ich hier Extras einbauen? Frißt er bei uns? Danach berechne ich dann die Kosten für den Besitzer.
Mir fallen da für gewerbliche Hundesitter noch einige Kostenpunkte mehr ein:
- Arbeitszeit für Betreuung (ich würde das ja nicht "gratis" machen wollen = Gewinn)
- Steuern aus selbständiger Arbeit
- Kosten der Ausbildung / der Weiterbildungsveranstaltungen des dogsitters
- Spielzeug/Sportgeräte für Hunde
- evtl. Leckerli
- Arbeitszeit für Reinigung/Instanthaltung der Räumlichkeiten, Zwinger, Garten, Auto usw.
- Arbeitszeit für Buchhaltung
- Auto-Kosten (nicht nur Sprit, auch Abnutzung, anteilige Steuern usw.)
- ist evtl. eine Versicherung abgeschlossen worden? Nicht, dass der HH keine ausreichende Versicherung eingedeckt hatte und/oder man als gewerbsmäßiger Betreuer dann für evtl. Schäden haftbar gehalten wird.
- evtl. kalkulatorischer Verdienstausfall (bei Krankheit, Urlaub usw.)
- evtl. Kosten für Angestellte / Aushilfen
...
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Logo ist Dogsitting eine verantwortungsvolle Aufgabe. Oftmals bin ich mit 7 Hunden unterwegs - ein anstrengendes Unterfangen; denn während der ca. 3 Stunden die wir meist unterwegs sind, fordern alle meine totale Aufmerksamkeit...
Was berechnest Du für Deine Stunde Arbeitszeit? Bei "nur" 10 Euro käme ich bei sieben Hunden (wenn kein eigener dabei ist) auf folgende Rechnung:
30 € / 7 Hunde = 4,29 €/Hund
und dann kommen die weiteren Kosten. Da kann ich mir schon vorstellen, dass man ganz schnell auf 20,-€ kommen kann.
Aber vielleicht liege ich mit meinen Kostengedanken auch völlig falsch?
Dann würde mich die Gegenkalkulation interessieren. Ich möchte ja in meinem Leben noch dazulernen - von meinem Hund erwarte ich das ja auch