In dem Trockenfutter soll versteckter Zucker drin sein. Über die Suchfunktion findet man darüber auch Threads. Es gibt aber auch einige, die sagen, dass das kein richtiger Zucker und überhaupt nicht schädlich ist. Ich selbst füttere es - Trockenfutter und Dosenfutter.
Beiträge von Campino11
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Hallo,
danke für deine Erklärung. Finde ich sehr schlüssig. Wenn es bei dir funktioniert hat, wird das bei uns auf Dauer hoffentlich auch fruchten.
Wie trainiert man das Kommando "ab", also wenn es nur ums entfernen geht und nicht unbedingt auf den Platz schicken?
Ruck-Zuck einen perfekten Hund habe ich natürlich nicht bekommen. Er hat inzwischen mal wieder meinen Vater angeknurrt und gestern bei der Arbeit hat er zum ersten Mal Frauen angeknurrt. Mittags kam eine fremde Frau ohne zu klopfen durch die Hintertür. Er stellte sich oben (kleiner Treppenaufgang) hin und knurrte. Als ich dazu kam, blieb er zwar schräg hinter mir, knurrte aber weiter, wenn die Frau ihn ansah. Diese Situation kann ich eigentlich auch nachvollziehen. Fremde Leute sollten sich auch nicht durch die Hintertür reinschleichen. Zum Glück war das jemand vom Tierschutz (hat uns ein Pferd verkauft) und hatte keine Angst und Verständnis. Eine Stunde später jedoch kam unsere Praktikantin (hat er 1 - 2 Mal gesehen und kein Problem gehabt), sie konnte unkommentiert ins Büro gehen, Jacke ausziehen und alles und plötzlich springt er bei einer Bewegung vor ihr knurrend in ihre Richtung. Da hab ich ihn auch ziemlich harsch auf seinen Platz befördert. Den Rest des Arbeitstages musste er größtenteils auf seinem Platz bleiben und hat noch zweimal von dort leise geknurrt, wenn weniger bekannte Personen das Büro betraten. Sein Platz ist aber in der letzten Ecke, die Personen bemerken ihn oft erst, wenn er dort rumgrummelt. Der große Unterschied zwischen Montag und gestern ist, dass die ältere Hündin meiner Kollegin nicht da war. Ich glaube fast, dass er Montag ihr die Kontrolle überlassen hat, weil sie ranghöher und erfahrener ist. Sie kontrolliert auch Besuch - bellt aber nur und behält die Leute im Blick.
Ich hab Anfang der Woche einen DNA - Rassentest losgeschickt. Ich weiß, dass die Ergebnisse nicht so sicher sind, bin aber trotzdem neugierig. Ich rechne ja fest mit irgendwelchen Schutz- oder Wachhunden.
LG, Marike
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Hallo,
ich arbeite in einer Kinder- und Jugendwohngruppe aus dem Intensivbereich. Mein Hund ist erst ein halbes Jahr alt und kommt eher selten mit zur Arbeit, er muss erst noch lernen. Aber ich habe eine Kollegin, die ihren kleinen Hund schon lange mitbringt. Es handelt sich nicht um einen ausgebildeten Therapiehund.
Die Hunde können sich im Büro zurückziehen, in das die Kids nicht rein dürfen. Dies wird auch von den Hunden genutzt, wenn es stressig in der Gruppe ist. Allgemein ist aber die Erfahrung, dass die Kids Rücksicht auf die Hunde nehmen. Wenn sie laut werden und du sagst "Erschreck doch nicht den armen Hund", dann fahren sie oft schnell wieder runter. Die meisten Kids wünschen sich die Aufmerksamkeit von den Hunden. Die Hündin meiner Kollegin ist recht sensibel. Wir hatten mal eine sehr aufbrausende 14jährige. Die Hündin wollte erstmal keinen Kontakt mehr zu dem Mädchen und das hat mehr gesessen als alles was wir sagen könnten. Wir hatten auch schon Kinder und Jugendliche hier, die nicht den nettesten Umgang mit Tieren haben. Die Hunde bleiben immer im Sichtbereich ihrer Besitzer oder im Büro und sie sollten lernen mit einem Fingerzeig sofort auf ihren Platz zu gehen. Dann kannst du sie in Konfliktsituationen schnell aus der Gefahrenzone befördern und trotzdem deinen Job machen.
LG, Marike -
Hallo,
ganz ehrlich? Diese abenteuerliche Herleitung hatte ich auch schon, deshalb hatte ich ja extra mit rein geschrieben, dass ich ihn sonst abgeschirmt habe. Aber ich bin mir da auch seeehr unsicher ob das sein kann.
Wenn er nicht allgemein so den Beschützer und Bewacher raushängen lassen würde, fürchte ich, dass ich es auch erstmal schmeichelhaft gefunden hätte. "Ach wie süß, er hat mich sooo lieb und will mich ganz für sich alleine haben!" Aber zum Glück muss ich mich bei ihm ja sehr mit dem Thema auseinandersetzen und da schrillten gleich alle Alarmglocken bei mir.
Gut, das nächste Mal gibt es ein "Nein". Normalerweise weiß er genau was das bedeutet. Falls ers trotzdem nicht lässt, müsste ich ihn wegschieben. Wegschicken kapiert er einfach nicht - wie baut man das vernünftig auf? Ich will eigentlich, dass er das lernt. Ob ich mich dann besonders mit dem anderen Hund befasse, muss ich Situationsabhängig machen. Ich will ja nicht, dass er einen fremden Hund angreift. Trotz jungen Alters kann er leider ganz schön rumstänkern - die Pubertät hat ihn mit voller Wucht getroffen :) das gilt aber nur für etwa gleichaltrige, vor erwachsenen (egal wie klein) hat er noch Respekt. Da er ein sehr großer, starker Hund ist, ist er leider immer Chef unter Gleichaltrigen - womöglich später auch bei den meisten anderen Hunden.
LG, Marike -
Hallo,
ja, das Verhalten passt auch sehr gut zu Campino. Aber was soll ich denn tun, wenn er versucht einen anderen Hund von mir abzuschirmen? Ihn wegschieben, "Nein" sagen oder was auch immer? Wenn ich es ignoriere und den anderen Hund einfach streichel, riskiere ich ja eventuell, dass er aggressiv gegenüber dem anderen Hund wird. Ansonsten hat er das Verhalten übrigens nicht mehr gezeigt. Heute konnte ich in seiner Gegenwart problemlos drei andere Hunde streicheln, die kannte er allerdings auch.
@ Manu: Der andere angesprochene Thread heißt "Angstaggression bei Junghund", da steht ziemlich genau das Verhältnis zwischen Campino und mir und unsere Problematik mit seinem Wachhundverhalten beschrieben. Ich weiß nicht, wie man einen Thread verlinkt.
Ich hatte eine Trainerin bei mir zuhause und gehe ansonsten einmal pro Woche zu ihr in den Junghundekurs. Ich hab das oben doof formuliert. Das Training ist im Grunde, dass er lernt vernünftig auf seinem Platz zu bleiben und Besuchssituationen, wo er sich gern als Herr des Hauses aufführt (Knurren und Schnappen), gelassen hinzunehmen bzw. mir das Management zu überlassen. Ansonsten wie bei jedem Hund in dem Alter den Grundgehorsam in allen Situationen aufbauen. Wenn ich es nicht verhinder, folgt er mir im Haus auch ständig. Er hört aber schon recht gut und ich kann alles mit ihm machen. Er würde mich nie anknurren oder ähnliches. Gegenüber anderen Menschen verteidigt er mich auch nicht oder würde versuchen mich abzuschirmen. Er bewacht eher Haus und Hof und will mich dabei möglichst im Blick behalten. Das ist aber schon wesentlich besser geworden.
Er hat der Rottidame ziemlich sicher gezeigt, dass sie nichts an seinem Frauchen zu suchen hat. Zusammen spielen fand er gut, aber sie kam etwa dreimal zu mir und er stellte sich jedes Mal dazwischen. Oder darf er das, weil er ja nicht mir etwas verbieten wollte, sondern der Hündin? Hätte ich versucht Kontakt aufzunehmen, wäre es ja vielleicht etwas anderes? Andererseits hätte er ein Spielzeug vielleicht ähnlich vor ihr verteigt. Deshalb der Ressourcengedanke.Lieben Gruß, Marike
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Hallo Steffi,
ja, den Fehler hab ich auch gesehen. Der Besuch war einige Stunden da und nach ner Stunde Ruhe auf seinem Platz, dachte ich, dass sich jetzt alles entspannt hat und es ok ist, wenn er sich woanders hinlegt. Passiert mir aber nicht wieder.
Für sein Alter und die relativ kurze Zeit seit wir das trainieren, finde ich, dass er schon ziemlich gut auf seinem Platz bleibt. Aber das können wir noch steigern :) er versucht immer wieder Mal aufzustehen und ich muss ihn zurück schicken, aber die Phasen dazwischen werden immer länger. Ansonsten muss ich noch immer mit zu seinem Platz gehen, auf Entfernung schicken klappt noch nicht.
Die Trainerin hat gesagt, dass Campino grundsätzlich auf seinem Platz liegen soll. Er darf sich natürlich in der Wohnung frei bewegen, aber er soll sich nicht irgendwo in den Raum legen. Wenn er schlafen will, soll er auf seinen Platz gehen. Nun liegt er manchmal beim Frühstück unter dem Tisch oder abends beim Fernsehen direkt vor dem Sofa. Diese Situationen meine ich. Laut Trainerin sind das strategisch günstige Plätze in Bezug auf das Bewachen und Kontrollieren. Also meinst du auch, dass das etwas zu extrem ist? Beim Essen schick ich ihn jetzt auf seinen Platz, weil er das für die Arbeit auch können muss. Aber abends beim Fernsehen hab ichs ganz gern, wenn er sich zu mir legt.
Insgesamt läuft es gerade sehr gut. Wir hatten noch einmal Besuch. Campino blieb komplett auf seinem Platz, mit ein paar kleinen Korrigierungen. Er knurrte am Anfang etwas vor dort aus, dann war er durchgehend ruhig und brav. Ganz am Ende als der Besuch mit seinen Schlüsseln rumfummelte und die Jacke anzog, knurrte er wieder leise. Ansonsten konnte der Besuch unkommentiert reden und sich bewegen. Für seine Verhältnisse war das echt super :)
Das Verhältnis zu meinen Eltern hat sich wieder entspannt. Kurzfristig haben sie ihn auch wieder genommen, aber nachdem Campino noch einmal geknurrt hat, haben sie sich nun wieder dagegen entschieden. Trotzdem lässt meine Mutter mich nicht allein mit ihm stehen und geht mit ihm raus, wenn er allein zuhause bleiben muss. Das macht er sehr ruhig und problemlos mit. Ich hab ihn heute aber auch das erste Mal wieder bei der Arbeit gehabt und er hat sich vorbildlich benommen. Auch dort hatte er seinen Platz im Büro und ist sehr gut darauf geblieben und auch manchmal allein im Büro geblieben. Er lief aber auch in der Gruppe mit oder draußen auf dem Hof und hörte sehr gut. Wenige Male hat er leise geknurrt, wegen Geräuschen aus dem Haus und einmal als mein Kollege (nach dem er damals auch geschnappt hat) recht nah bei seinem Platz herumstand. Ansonsten hatte er überhaupt keine Probleme mit den männlichen Kollegen, wenn er zwischen denen herumlief oder als er mit einem anderen Kollegen allein im Büro war. Es haben aber auch alle die Anweisung von mir ihn komplett zu ignorieren - keiner versucht ihn zu streicheln oder was auch immer. Mit den Kindern ist er ja eh super. Ich bin sehr, sehr stolz auf ihn! :)
Wenn das so weitergeht, habe ich ja doch ruck-zuck einen perfekten Hund
Liebe Grüße, Marike
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Hallo,
mein jetzt beinahe sechs Monate alter Junghund hat einen ausgeprägten Schutz- oder Wachhundtrieb. Heute sind wir unterwegs einer kleinen Rottidame im selben Alter begegnet. Zum ersten Mal wollte er nicht, dass ein anderer Hund zu mir kommt. Er ist zwar nicht massiv geworden, aber sie hat auch direkt abgelassen. Im Grunde hat er sich nur dazwischen gestellt und das Nackenhaar hat sich gesträubt. Ansonsten hat er wunderbar mit ihr gespielt. Bisher habe ich ihn abgeschirmt, wenn er vor großen, erwachsenen Hunden Angst hatte. Gestern bei einer erwachsenen Dackeldame, mit der er ebenfalls gespielt hat, hat er sie nicht abgeschirmt, wenn sie zu mir gekommen ist.
Trotz allem Training, was wir zur Zeit machen, sieht er mich wohl immernoch als wichtige Ressource an. Das Training findet statt, weil er zuhause keinen Besuch akzeptiert, bzw. diesen kontrolliert. Diese Form des Beschützerinstinkts ist nun das erste Mal aufgetreten (überhaupt das erste Mal draußen) und ich möchte direkt richtig dagegen arbeiten, damit es sich gar nicht erst verfestigt. Also, was soll ich das nächste Mal in einer solchen Situation tun? Im Alltag machen wir schon alle Dinge wie Futter erst nachdem ich es freigegeben habe, nicht ständig folgen, ich beende Spiel- und Streichelaktionen, nicht aufs Sofa, auf den Platz schicken, Aufforderungen von seiner Seite oft ignorieren etc..
LG, Marike -
Ich hätte auch gern schon direkt nach dem Abi einen Hund gehabt. Aber ich hab bis jetzt gewartet - fünf Jahre später. Ich wollte optimale Bedingungen haben, wenn ich mir einen Hund zulege. Das Studium ist beendet und ich habe einen unbefristeten Vertrag in einer sozialen Einrichtung, wo ich den Hund mitnehmen kann. Außerdem wohne ich in einem Haus mit Garten.
Tja, trotzdem sitzt mein Hund jetzt während meiner Arbeitszeit allein zuhause rum denn mein Hund ist leider verhaltensauffällig und knurrt Männer an und schnappt schlimmstensfalls nach ihnen. Also kann ich ihn nicht mit zur Arbeit nehmen, da ich auch männliche Kollegen habe. Er darf aber auch nicht mehr zu meinen Eltern, da mein Vater keine Lust mehr hat sich ständig von dem Hund anpöbeln zu lassen. Zum Glück hat Campino keine Probleme mit dem allein bleiben - sonst wüsste ich gar nicht mehr wie ich das bewerkstelligen sollte. Durch die vollkommen verschiedenen Arbeitszeiten von meinem Freund und mir, muss er meistens nur 3 - 4 halbe Tage pro Woche allein bleiben. Mit Pech ist aber auch mal ein ganzer Tag dabei - dann geht meine Mutter Mittags mit ihm raus. Meine Hoffnung ist, dass er durch viel Training einen vernünftigen Umgang mit Männern lernt und letztlich wie geplant doch noch wieder mit zur Arbeit kann.
Insgesamt wollte ich klarstellen, dass trotz bester Planung am Ende alles anders kommen kann. Man kann nicht alle Eventualitäten einkalkulieren. Trennungen, Arbeitsplatzwechsel oder eben eine unerwartete Charakterentwicklung des Hundes können dazwischen kommen. Trotz allem finde ich es immer noch richtig, dass ich gewartet hab mir den Traum vom eigenen Hund zu erfüllen. Ich hab viele Dinge gemacht, die mit Hund nicht möglich gewesen wären. Wie schon von anderen beschrieben ist die Studentenzeit in der Regel eine sehr chaotische Phase im Leben. Entweder lebt man kein typisches Studentenleben oder der Hund muss darunter leiden. Natürlich kannst du schon jetzt die Verantwortung für ein anderes Lebewesen übernehmen und dich entsprechend einschränken, aber mit Pech wirst du es später bereuen. Spontane Partys, Wochenendausflüge, Auslandsaufenthalte oder ich zieh mal eben zu meinem neuen Freund - das geht alles nicht so einfach oder eben gar nicht. Der finanzielle Aspekt kommt natürlich noch hinzu.
Letztlich ist es deine Entscheidung. Ich würde aber zumindest warten bis dein neues Leben nach dem Abi gestartet ist. Falls du studieren möchtest, musst du ja auch erstmal schauen ob du deinen Vorlesungsplan Hundegerecht gestalten kannst und eine geeignete Wohnung finden. Dann wäre sicher ein erwachsener Hund empfehlenswert, der verhaltensunauffällig ist und allein bleiben kann und eine Anschaffung zu Beginn der Semesterferien. Schiefgehen kann es trotzdem. -
Hallo,
eigentlich wollte ich grad so einen Thread erstellen. Aber nun hab ich diesen gaaanz alten gefunden. Ich sehe das auch so mit maximal fünf, vielleicht sechs Stunden. Aber was haltet ihr davon, wenn ein Hund einmal die Woche 10 Stunden allein bleiben muss und zwischendurch zweimal jemand für ne halbe Stunde vorbei kommt und mit ihm raus geht? Ist das noch vertretbar oder sollte man schon ein schlechtes Gewissen haben?
LG, Marike -
Hallo,
die Ergebnisse beim Tierarzt waren vollkommen unauffällig. Campino ist kerngesund! Mir wurden ein paar Zyklenekapseln mitgegeben, die ich mal ab zwei Tage vor dem nächsten Besuch füttern soll. Mal sehen ob das unterstützend hilft.
Ansonsten haben wir bisher erst einmal wieder Besuch gehabt. Irgendwie wohnen wir zu weit ab vom Schuss. Das ist echt doof - man müsste viel mehr Trainingssituationen schaffen. Mit zur Arbeit möchte ich ihn erst wieder nehmen, wenn es zuhause gut läuft. Aber wenn es gar nicht anders geht, muss ich eben die Arbeit zum Training nutzen.
Der eine Besuch lief so einigermaßen. Campino blieb ganz gut auf seinem neuen Platz und ist auch nicht aufgestanden, wenn der Besuch den Raum verließ oder ähnliches. Kommentiert hat er aber sehr viel mit Knurren und auch Bellen. Als er dann ruhig war, hat er den Kong bekommen. Das fand er so super, dass ihm solange er mit dem Kong beschäftigt war, der Besuch egal war. Danach kommentierte er aber wieder. Zwischendurch schlief er auch. Es war also schwankend. Dreimal ist er bellend auf den Besuch zugesprungen, hat aber nicht geschnappt. Als erstes als der Besuch kam. Campino und ich wollten gerade spazieren gehen und standen schon an der Straße. Die Begrüßung kommentierte er mit Knurren, als der Besuch vorbei ging, sprang er bellend vor - ich hatte ihn aber an der Leine. Das zweite war als Campino sich später neben den Tisch zum Schlafen gelegt hat und der Besuch aufstand. Das dritte als Campino und ich in der Küche waren und der Besuch dort reinkam. Also mit anderen Worten, ich war Schuld :) er soll gefälligst auf seinem Platz liegen bleiben und jetzt in der Anfangsphase muss der Besuch nicht unbedingt in der Wohnung rumlaufen, wenn Campino gerade nicht auf seinem Platz ist.
Das ist auch ein bisschen mein Problem. Muss der Hund jetzt wirklich immer nur auf seinem Platz liegen? Das zieh ich nicht ganz so durch, weil ichs irgendwie extrem finde. In Besuchsituationen find ichs angebracht, hab ja auch gerade den Beweis erlebt. Aber wenn alles ruhig ist zuhause? Sein alter Platz war vor dem Sofa, auf dem ich sitze, so dass ich ihn abends beim Fernsehen dort schön kraulen kann. Er setzt sich jetzt dort abends manchmal auf die Fliesen und manchmal kraule ich ihn dann auch. Ich kann ihn doch nicht immer und ausschließlich wegschicken? Was ist das denn für ein Hundeleben, wenn man nur in der Ecke liegen darf?
In der Hundeschule war er beim nächsten Mal nicht mehr so schlimm. Er hat bei dem einen Termin seinen Standpunkt so klar gemacht, dass jetzt alle ein wenig vorsichtig mit ihm umgehen. Das reicht ihm. Ich finds zwar blöd, das ihm jetzt alle das Maul lecken und sich hinlegen, wenn er böse guckt - aber er ist eben der älteste und größte.
Wir waren auch zum ersten Mal bei meinem Bruder auf Besuch. Er hat mit dessen Labrador gespielt, ist super mit meiner Nichte (3 Jahre) und meinem Neffen (1 Jahr) umgegangen und hat meinen Bruder überhaupt nicht angeknurrt.
@ Ghandi: Ist deiner denn auch noch so jung, bzw. hat schon so jung damit angefangen?
LG, Marike