Beiträge von Campino11

    Hallo,
    wir sind auch bei Gertrud. Was machst du denn dort? Ich war bis jetzt in der Montagabend Welpengruppe (inzwischen Junghundegruppe), aber jetzt wird nochmal neu gewürfelt, wegen der frühen Dunkelheit.
    Ich bin auch sehr zufrieden. In der ersten Stunde wurde nur gespielt und dann nach und nach die Trainingszeit verlängert. Bei Campino geht es mir aber eh vor allem um die Sozialisation, da er so ängstlich gegenüber anderen Hunden ist. Es ist auch schon wesentlich besser geworden.
    LG, Marike

    Positiv:
    - war schon fast stubenrein
    - hat nichts kaputt gemacht
    - sehr schnell die Grundkommandos gelernt
    - fuhr problemlos Auto
    - bleibt problemlos allein
    - jammert eigentlich nie
    - schlief schon mit 15 Wochen durch
    - liebt Kinder


    Negativ:
    - hatte Angst vor allen Fremden, inzwischen nur noch vor Männern und knurrt dann
    - hat Angst vor den meisten anderen Hunden
    - ist meistens etwas zu dünn, trotz hoher Futtermenge und keinen Würmern

    Hallo,
    mein Welpe ist jetzt 19 Wochen alt. Ich habe immer darauf geachtet ihn nicht ständig zu bespaßen und er hat das auch schnell gelernt. Ich möchte ihn zu einem ruhigen Begleiter erziehen.
    Wir haben einen eingezäunten Garten, bei gutem Wetter steht die Tür offen. Anfangs gab es nur regelmäßige Gassitouren zu meinen Eltern (350m entfernt), dort ein kurzer Besuch und dann wieder zurück. Meine Eltern nehmen ihn auch, wenn mein Freund und ich beide arbeiten sind. Zwischendurch sind wir noch zur Gewöhnung in unterschiedliche Umgebungen gefahren. Unter anderem mein Arbeitsplatz (Kinder- und Jugendwohngruppe), weil er mich später bei der Arbeit begleiten soll. Er ist sehr gerne dort und spielt viel mit den Kindern. Außerdem besuchen wir einmal die Woche die Welpenstunde und treffen uns ca. alle zwei Wochen noch einmal zusätzlich mit seiner Lieblingsspielpartnerin aus der Welpengruppe. Nach und nach kamen 2 - 3 Spaziergänge pro Woche mit der Schleppleine von maximal einer halben Stunde hinzu. Seit einer Woche darf er ohne Leine laufen und es klappt sehr gut. Diese Spaziergänge werden jetzt fast täglich gemachen, wir sind ca. eine halbe Stunde unterwegs. Wenn wir in die Wohngruppe fahren, fällt der "lange" Spaziergang dafür flach - dort hat er bereits sehr viel Aktion. Genauso, wenn Welpenstunde ist oder wir uns mit seiner Freundin treffen. Im Haus wird wenig mit ihm gespielt, eher gekuschelt. Draußen bekommt er ca. 1 - 2 mal am Tag Spielzeiten, je eine viertel Stunde. Trainiert wird überall wo es gerade passt oder nötig ist. Den kurzen Spaziergang zu meinen Eltern machen wir weiterhin täglich. Dort stehen auch meine Pferde, der Garten ist 3000qm groß, es gibt Katzen und Enten und einen großen Teich. Es ist also sehr aufregend für ihn.
    Bisher war der Hund mit unserem Programm immer sehr zufrieden. Er hat viel geschlafen zuhause und sich auch selbst beschäftigt mit Spielen oder buddeln im Garten. Er hat immer einen Kauknochen rumliegen, den er sich auch nimmt, wenn ihm langweilig ist. Wir haben nie Probleme mit ihm. Er hat in der zweiten Woche zweimal reingepinkelt und ist ansonsten sofort stubenrein gewesen. Dass er keine Schuhe, Möbel oder Türrahmen ankauen darf, hat er nach einer Woche begriffen. Außer einem Kissen, auf dem er liegen durfte, hat er nichts kaputt gemacht.
    Jetzt fängt er langsam an unruhig zu wirken(tigert durch die Wohnung), immer wieder bei mir anzukommen und auch Quatsch zu machen, wenn ich ihn nicht beachte. Heute morgen ist er zum ersten Mal auf das Sofa geklettert. Er soll nicht auf dem Sofa liegen. Ob er das wusste ist fraglich, da er es noch nie probiert hat. Ansonsten klaut er irgendwelche Sachen, um sie zu zerkauen. Er ist im Zahnwechsel, aber er hat seinen Kauknochen und verschiedene Spielzeuge.
    Nun frage ich mich ob Campino einfach inzwischen unterfordert ist und etwas mehr Aktion braucht, um ausgelastet zu sein. Andererseits haben wir ja gerade erst mit den Spaziergängen ohne Leine angefangen. Vielleicht ist es auch nur das Alter und er testet nur aus wie weit er gehen kann. Charakterlich passt das aber nicht so, denn er ist ein eher ängstlicher Hund. Er reagiert sofort auf jedes Nein. Ich höre irgendwelche Geräusche, sehe nach und er liegt mit irgendwas verbotenem in seinem Korb. Mit einem Nein nehme ich es ihm weg und gut ist. Dann tigert er wieder durch die Wohnung oder stubst, bzw. guckt mich an. Außer einem kurzem täscheln bekommt er aber nichts. Wie oben gesagt, möchte ich nicht, dass er später so fordernd wird. Irgendwann gibt er auf und schläft entweder oder beschäftigt sich mit seinen Sachen. Diese unruhigen Phasen hat er aber mehrmals am Tag.
    Campino ist mein erster Welpe und auch mein erster eigener Hund. Als Kind bin ich mit Hunden aufgewachsen. Nun möchte ich natürlich alles perfekt machen. Ich weiß ja, dass wir kein echtes Problem haben. Aber ich möchte seine Verhaltensänderung direkt richtig bewerten/behandeln, bevor sich Unarten einschleichen.
    Gruß, Marike

    Campino, Labrador-Mix:


    11,5 Wochen: 10,7 kg
    12,5 Wochen: 11,5 kg
    13,5 Wochen: 12,8 kg
    14,5 Wochen: 14,2 kg
    16 Wochen: 15,8 kg
    18,5 Wochen: 20,4 kg - heute gewogen, allerdings gerade gefressen


    Er ist immer sehr schlank, schon eher rippig. Der unbekannte Papa ist wohl ein sehr großer. Schulterhöhe messen krieg ich nicht richtig hin, er findet das Massband unheimlich. Es sind jetzt so zwischen 49 und 52 cm.