Hey,
ja absolut! Die kann doch kein Wässerchen trüben Sie ist wirklich zuckersüß! Sieht das nur so aus oder ist das weiß um die Nase herum weniger geworden? Wie groß und schwer ist sie denn eigentlich?
Ja, die Betreuung bei schwierigen Hunden. Das ist echt ätzend :/ Ich kann Campino jetzt auch nicht mehr zu meiner Schwägerin geben, da mein Bruder es sich mit ihm versaut hat. Früher hat er ihn immer ignoriert und Campino hatte kein Problem mit ihm. Dann hat er mal versucht ihn anzufassen und Campino ist knurrend ausgewichen. Ab da wurde Campino schon misstrauisch und hat ihn dann kurz darauf mal angeknurrt als mein Bruder den Raum durchqueren wollte in dem Campino war. Mein Bruder hat ihn angemotzt und raus geschickt. Jetzt war mein Bruder bei mir und Campino hat sich ziemlich aufgeführt. Viel geknurrt, mit Aufspringen etc. Nun ja, ich will kein Risiko eingehen, dass etwas passiert und deshalb muss Campino zuhause bleiben. Meine Schwägerin kommt jetzt Mittags und geht ne kleine Runde mit ihm. Ich hoffe, dass das neue Training schnell Verbesserung bringt. Dann kann ich ihn zumindest teils mit zur Arbeit nehmen. Wenn es nicht klappt, werd ich mich wohl dahinter klemmen einen passenden Gassigänger zu finden. Im Internet oder der Zeitung findet sich nichts, da hab ich schonmal geguckt. Aber zur Not muss ich selbst ne Anzeige aufgeben.
Wohnst du alleine? Bei mir ist ja zumindest mein Freund noch da, der mich auch wirklich super unterstützt. Vor der Arbeit versorgt er z.B. immer Campino und ich kann so an meinen freien Tagen etwas länger schlafen
Ich hab ja schon vor Campino mein Studium abgeschlossen und bereits angefangen zu arbeiten. Aber ich fürchte, dass ich trotz Umgang mit wirklich schwierigen Kindern, für den Hund nichts übernehmen konnte. Mit den Kindern kann man ja reden und ihnen Dinge erklären, das ist schon etwas ganz anderes. Hilfreich war es aber, dass ich schon seit 11 Jahren Pferde hab und sie seit 9 Jahren in Eigenregie halte. Die jüngere Stute hab ich selbst ausgebildet und sie ist sehr selbstbewusst. Da musste ich also auch lernen sehr konsequent zu sein und vor allem körpersprachlich sehr bewusst zu arbeiten. Trotzdem hat es nicht gereicht, bzw. Hund und Pferd ist eben auch nochmal was ganz anderes.
Ein Treffen wäre sicher mal toll. Aber bei der Entfernung, seien wir mal ehrlich, das ist eher unwahrscheinlich. Ich wohne in Ostfriesland und du in der Schweiz, oder? Na ja, wer weiß, vielleicht ergibt sich ja mal was. Freuen würde ich mich jedenfalls!
Unser Ziel ist ziemlich identisch. Campnio soll mich zwar bei der Arbeit begleiten. Aber er wird kein Therapiehund und ich würde ihn nie mit den Kindern allein lassen. Vor allem zum jetzigen Zeitpunkt liebt er die Kinder zwar, aber er und die Kinder sind einfach zu wild und er ist zu groß und zu schwer als dass ich ihm noch ein Raufen mit den Jungs erlauben würde. Ich muss die Kinder ständig ermahnen, dass sie nicht so wild mit ihm sein sollen und dass sie ihn nicht so hochpushen sollen. Dann fängt er nämlich irgendwann doch an anzuspringen und die Kleinen würden natürlich umgeworfen werden. Mit Spielzeug spielen erlaube ich auch nicht, weil ich kein Risiko eingehen will, dass Campino womöglich mal versucht eine Ressource zu verteidigen. Einzig streicheln und mal unterwegs einen Stock aufheben und werfen, den Campino vorher nicht selbst hatte, dürfen sie. Als er noch jünger war, war ich da ein bisschen kulanter. Ich beobachte zur Zeit wie Campinos Bordercolliefreundin sich entwickelt, die meiner Kollegin gehört. Sie sind gleich alt, aber die Hündin ist vom Schlag "Tut-Nixe" und kommt schon länger regelmäßig mit zur Arbeit. Der Umgang wird mit einigen Kindern immer grenzwertiger, wie ich finde. Sie fängt nun an beim Spiel bellend anzuspringen und ist insgesamt unheimlich hochgepusht in der Gruppe. Seit die Jungs nicht mehr mit Campino raufen dürfen, ist er in der Gruppe ruhiger geworden und das möchte ich weiter fördern. Na ja, wenn er dann hoffentlich irgendwann wieder regelmäßig da sein kann. Jetzt ist es die Ausnahme, dass ich ihn mal kurz mit rein nehme und ich lasse ihn an der Leine.