Ich freu mich heute auch über mein Hundekind :) ich konnte bisher nie einschätzen inwieweit Campino Jagdtrieb hat, da wir bisher keine entsprechenden Situationen hatten. Heute ist dann direkt vor uns ein Fasan aus dem Busch geflitzt und Campino sprintet los. Ich brüll "EY!", Abbruchkommando für wirklich brenzlige Situationen und er hat direkt abgedreht und ist gekommen - hab ihn dann mit Leckerchen überhäuft
Beiträge von Campino11
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Zitat
Mein Hund hat auch 60cm SH und ich habe auch die Kudde Größe 5, aber bei Amy ist nicht mehr so viel Platz wie bei deinemHmh, keine Ahnung. Vielleicht weil Campino erst gerade 7 Monate alt und deshalb weniger kräftig ist? Wobei er auch schon 30 kg hat ohne dick zu sein und kräftiger als andere Junghunde aus der Hundeschule ist. Sonst wüsste ich nicht warum. Ich hab grad nochmal nachgemessen und er liegt wirklich ziemlich genau bei 60 cm. Hinten ist er sogar 1 -2 cm höher, da er noch etwas überbaut ist.
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Hallo Claudia,
vielen Dank für deine Antwort! :)
Schade, dass er erkannt hat, dass er in der Hundeschule der Größte und Stärkste ist. Als er seine Ängstlichkeit ablegte, hat er erst ne ganz tolle Entwicklung gemacht und wirklich süß mit den kleinen Hunden gespielt. Ein bisschen jagen mit Rollentausch ohne ihnen Angst zu machen und sich dann auch manchmal hingelegt, so dass die Kleinen auf ihm rumturnen konnten. Tja und jetzt ist es peinlich für mich. Ich schäme mich dafür, wenn er sich so prollig benimmt. Und denke eben auch immer, was macht das mit den anderen Hunden. Die machen ja auch blöde Erfahrungen - im schlimmsten Fall kriegen sie Angst vor großen Hunden. Wobei er das Verhalten erst zeigt, seit wir die Gruppen neu gemischt und nach Hundegröße geteilt haben. Nur leider ist er unter den Großen immernoch der Größte.
Ich werd am Freitag mit meiner Trainerin sprechen und sie fragen ob sie eine geeignete Gruppe hat, in der souveränere, ältere Hunde sind. Aber vom bisherigen Verhalten her ist es wahrscheinlich, dass er dort sowieso direkt eine beschwichtigende Haltung einnimmt und gar nicht versucht prollig zu sein. Jederfalls müssen die "Ich bin der Obermacker!" Erfahrungen aufhören.
Ja, ein Stratege scheint er zu sein. Auch in anderen Bereichen. Er kontrolliert ja auch Besucher und dort besonders diejenigen, die Unsicher gegenüber Hunden sind. So war es zumindest, jetzt muss er dann immer auf seinem Platz bleiben. Hmh, wäre schön, wenn charakterlich noch ein wenig Spielraum in der Entwicklung drin ist :/ der Labbi von meinem Bruder z.B. mag einfach alles und jeden und hat überhaupt kein Interesse an Pöbeln oder sonstige Machtspielchen. Seine einzige Massregelung gegenüber Campino ist es, wenn der zu sehr mit Spielaufforderungen nervt, dass er drauf eingeht und ihn dann quasi in Grund und Boden rauft (spielerisch) - ihm also zeigt "Ich bin immernoch der Stärkere!" Danach lässt Campino ihn dann ein Weilchen in Ruhe, weil er es dann doch blöd findet beim Spielen nur auf dem Rücken liegen zu können. So wird Campino natürlich nie werden, aber das ist für mich ein richtig sympatischer Hund. Vielleicht, wenn die beiden ganz viel zusammen sind - vielleicht färbt dann noch ein bisschen auf Campino ab nein, ich weiß, er lernt eher, dass er sich ruhig distanzlos gegenüber anderen Hunden benehmen kann, weil Rudi ihm zuviel durchgehen lässt. Er hat auch noch andere Hundekontakte und drei Damen aus dem Umkreis zeigen ihm immer wieder, dass er ihnen von der Pelle rücken soll. Das akzeptiert er dann auch. Bei fremden Hunden hält er sowieso von sich aus Abstand - bis jetzt. Das ängstliche Hundekind wird ja gepuscht durchs Testosteron zu einem richtig selbstbewussten Riesenhund. In den letzten 1 1/2 Monaten hat er charakerlich eine unheimliche Veränderung hingelegt. Ist wohl normal, aber für mich eine neue Erfahrung (der erste Welpe und überhaupt der erste richtig eigene Hund).
LG, Marike -
Hallo,
ich muss mal sehen. Diese Woche ist erstmal das letzte Mal Hundeschule, dann macht die Trainerin Urlaub. Aber ich werd mal mit ihr darüber sprechen. An sich bestimmt ne gute Idee. Die Hündin, die Campino jetzt auf dem Kieker hat, war als Welpe schon recht aggressiv und hat oft die andern angegriffen. Sie musste dann zu älteren in die Gruppe und hat dort einstecken müssen. Als sie dann in unsere Gruppe zurück kam, war sie quasi kuriert. Sie war noch einmal ein bisschen heftig, aber abgesehen von dem Stress mit Campino läuft sie jetzt richtig gut mit.
Es ist so komisch, dass Campino sich so verändert hat. Anfangs in der Hundeschule hatte er immer total Angst vor den anderen Hunden. Nur mit seiner Freundin hat er gespielt. Nach und nach hat er wenigstens manchmal mit anderen gespielt, wenn auch nie wilder. Er war übrigens nie Opfer von der rüpeligen Hündin. Sie hatte sich auch immer die kleineren ausgesucht.
LG, Marike -
Das kann ich gar nicht sagen. Er zeigt das Verhalten ja nur in der Hundeschule und da ist seine Freundin immer dabei. Es hängt aber nicht mit dem Hundeplatz an sich zusammen, da wir gestern in der Stadt Training gemacht haben. Das wäre natürlich das einfachste, wenn er nur meint Juna verteidigen zu müssen. Gegenüber erwachsenen Hunden macht er das aber nicht. Also auch nicht, wenn Juna dabei ist. Und er macht es eben auch dann, wenn Juna bei ihrem Frauchen sitzt und der andere Junghund kein Interesse an ihr bekundet hat. Sprich: "Ach Man, mir ist langweilig, Juna spielt nicht mit mir, dann geh ich mal ne Runde die andern unterdrücken..." Er begrenzt gern deren Wege etc. solange alle kuschen ist es gut, aber wehe jemand meint nicht nach seiner Pfeife tanzen zu wollen. Seeehr unsympathisch so ein Verhalten :/
LG, Marike -
Hallo,
das läuft verschieden ab. Entweder wollen die anderen Hunde bei ihm und seiner besten Freundin mitspielen, dann macht er sich groß (sträubt die komplette Rückenpartie) und steif und knurrt oder er geht von sich aus auf die anderen mit entsprechender Körperhaltung zu. Raufereien gab es bisher aber nur, wenn er von sich aus auf die anderen zugegangen ist. In der anderen Situation lenkt seine Freundin ihn im Grunde ab und will weiterspielen. Er knurrt auch nur, wenn er direkt an den anderen dran ist. Seine Freundin hat er noch nie angeknurrt oder ähnliches. Die hat Narrenfreiheit.
Wenn wir ihn rauspflücken wehrt er sich nicht dagegen, aber er zeigt auch keinerlei Beschwichtigungsgesten. Er bleibt auch größtenteils auf den anderen Hund fixiert.
LG, Marike -
Hallo,
ich mal wieder mit meinen vielen kleinen Problemchen :)
Es geht darum, dass Campino nun ja seit einigen Wochen angefangen hat in der Hundeschule den Macker raushängen zu lassen und alle sich ihm unterwerfen müssen. Die Trainerin lässt laufen, damit die Hunde vernünftige Kommunikation erlernen können. Es sei denn, dass es zu Raufereien kommt, da wird sofort eingegriffen. Nun Campino geht also mit Imponiergehabe auf die anderen zu und wenn diese Beschwichtigen ist es auch soweit gut. Eine Hündin sieht das aber nicht so ein und es kam mehrfach zu Raufereien. Nun dürfen die beiden nicht mehr zusammen in den Freilauf. Heute waren wir in einer anderen Gruppe, wegen Schlechtwetter war aber nur ein fremder Hund dabei. Ein Golden Retriever Rüde, minimal jünger als Campino. Er also wieder imponiert und auch geknurrt, aber dann war es gut. Die Trainerin hat viel erläutert und bei Campino viele Anzeichen der Unsicherheit gesehen (Lefzen lecken, Schnüffeln etc.). Sie meint, dass er nur so Mackerhaft tut. Sie überlegt ihn mal mit ihrer erwachsenen Hündin zusammen zu lassen, die sich nix gefallen lässt. Sie würde ihn nicht verletzen, würde sich aber auch nicht anpöbeln lassen. Bisher hat Campino solches Verhalten allerdings nur anderen Junghunden gegenüber gezeigt. Bei erwachsenen Hunden ist er eher ängstlich und vorsichtig. Wobei er den kastrierten Labbirüden von meinen Bruder sehr oft zu besteigen versucht. Der windet sich zwar raus, gibt Campino aber keine klare Ansage. Die bekommt er in dem Fall von mir (runterpflücken und ein Nein), wenn er es nicht sein lässt.
Gut, meine Fragen:
1. Ist Campinos Mackergetue normal für sein Alter ( fast 7 Monate)?
2. Sollte ich erzieherisch eingreifen und ihm zeigen, dass ich das Verhalten ätzend finde? Oder lernt er es am besten, wenn andere (erwachsene) Hunde ihn massregeln? Bzw. kommt mit dem Alter/den Erfahrungen die Souveränität und ich muss keine Angst mehr vor Raufereien haben, falls jemand nicht gleich beschwichtigt?
3. Zeigt es, dass er gegenüber anderen Hunden immer eher dominant sein wird? Er wird ja erwachsen und dann wird er womöglich im Freilauf bei jedem anderen Hund Imponiergehabe zeigen...dass er lernen muss an der Leine andere Hunde zu ignorieren, ist ja sowieso klar.
LG, Marike
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Hallo,
also er lag auf der Seite und ich habe von zwischen den Ohren bis zum Rutenansatz gemessen. Stehend hatte ich jetzt grad ziemlich genau 63cm vom Halsband bis zum Rutenansatz. Ich vermute, dass die beiden schon ziemlich gleich groß sind.
LG, Marike -
Hallo Mary,
die Rückenlänge ist etwa bei 90cm vom Kopf bis zum Rutenansatz, wenn er auf der Seite liegt. Campino fand das Messen komisch und wollte den ollen Zollstock im Auge behalten, deshalb gings nicht ganz genau. :)
LG, Marike -
Danke für die Antwort. Interessenlos war/ist Campino nicht. Vielleicht hätte er besser Grenzen einhalten gelernt, wenn er nicht so ein braver Welpe gewesen wäre. OT Ende :)