Beiträge von SidneyPaw

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Auch wunderschön war die eine Convention, auf der ich war. Die ist hier in der Nähe, also fahr ich immer it dem Zug für ein paar Stunden dort hin. Hunde sind erlaubt, wir bleiben dann aber immer draußen auf der Terrasse, da dort schön viel Platz ist.

Da dort auch ein bisschen Wiese vor dem Hotel ist, hab ich Pepper sich dort lösen lassen. Und hab entdeckt, das Madam mal wieder läufig wurde und leicht blutete (sie wurde ja auf Grund von unvorhersehbaren Dauer-Läufigkeitsschüben letzten Herbst kastriert).
20m.Entfernt kam ein Huskyrüde auf uns zu.
Hunderucksack, Flexi am Halsband. Herrchen ungelegen 230kg schwer (und ich bin selbst sehr rund, ich übertreibe nicht).
Der Hund kam fixierend auf Pepper zu, bürstete schon. Ich stell mich zwischen die beiden.
Herrchen lässt den Hund weiter auf uns zu kommen.

Ich blaff Herrchen an, was er meint, was ich hier mache. Seine Antwort: "das müssen die unter sich ausmachen!" Hab ihm in Gedanken n Vogel gezeigt und bin abgezogen und saß wieder unten an der Terrasse.

Da hat dieser W****er doch tatsächlich seinen Aggrorüden von hinten an uns heran und an uns vorbei schleichen lassen (er war keine 30cm von meinem Gesicht entfernt, da ich ja dort auf dem Boden saß; der rüde natürlich noch immer an der Flexi), damit er dann das doch mal mit Pepper "regeln" konnte? Hallo? Dazu kommt, das sein Husky ca. 10kg weniger wog als Pepper. Was denken diese Leute dabei?

Ich war so perplex, ich hab vergessen auszurasten. Und es ist auch der erste (auch unverträgliche Rüde), den ich bei einer läufigen Hündin so erlebt hab.

Im Nachhinein hab ich dann erfahren, dass er sich mit anderen Hunden anderer Besucher des öfteren geprügelt hat. Da fällt mir nix mehr zu ein.

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Ich reg mich heute noch über den Spast auf.

Ich war auf der selben Convention und Sidney hat auch sehr schnell seine Erfahrungen mit dem Monster gemacht... es hat nicht viel gefehlt und ich hätte meinen Dalmatiner getackert wieder mit heimnehmen dürfen... Wir sind dann unseres Weges und haben uns später nochmal getroffen, da meinte er glatt zu mir: "Wir müssen uns nochmal treffen und die beiden das klären lassen!"
Erm... genau.

Und dann hat er sich nichtmal die Mühe gemacht uns ein bisschen aus dem Weg zu gehen. Mit der Flexi im 3 Meter Abstand an uns vorbei und so Späße...

Ich hab ihn danach mal per ICQ angeschrieben und ihn gefragt, ob er denn an dem Problem mit anderen Hunden arbeitet. Da meinte er doch glatt: "Die Trainer bei denen ich war haben alle gesagt, dass die das unter sich klären müssen, und dass man sie am besten machen lässt. Er ist halt nunmal ein bisschen dominant."
Bei so Trainern wundert es mich nicht dass so mancher Hund da draußen so rumläuft...

Im Endeffekt tut mir der Hund wahnsinnig leid. Der muss nämlich drunter leiden, dass der HH zu stolz und eigenwillig ist um sich richtig um ihn zu kümmern...

Meiner ist momentan auch ganz unausstehlich... ihr seid nicht allein!

Am Mittwoch haben wir ihn Chipkastrieren lassen, weil seine Hormone ihn gelenkt haben und er einen absoluten Tunnelblick hatte. Unsere Trainerin und unsere Tierärztin meinten dann: "Die nächsten 2 Wochen wirds noch schlimmer, nur dass ihr euch nicht wundert!"
Ich dachte erst es könnte garnicht schlimmer... und wurde eines besseren belehrt...

Jetzt hab ich hier einen Testosteronbomber an der Leine. Die Spaziergänge verbringen wir weit ab vom Schuss, ständig an der Leine damit der Herr nicht auf die Idee kommt einer leckeren Duftspur hinterherzusausen. Also wird unser Training auch nach hinten verlagert... wie gut dass 2 Wochen schnell rum sind!

Aber ich hoffe dass er danach ruhiger wird und auch der Stress beim Training wegfällt. Anfang der Woche wars richtig heftig, er KONNTE sich draußen überhaupt nicht konzentrieren und hat sich richtig selbst gestresst... Hecheln, gähnen, schütteln, die ganze Palette am Stück... Hoffentlich haben wir die richtige Entscheidung getroffen. :)

Ich geh mit Sidney zwei Mal, Vormittags und Nachmittags.
Vormittags gehts aufs Feld, da wird auch trainiert. Momentan Bindungsübungen, weil feiner Herr ja wieder alles interessanter findet .... man kennt es ja. :) Sonst Schleppleinentraining, gemeinsame Spiele, Gehorsam.
Nachmittags/Abends gehen wir dann nochmal eine Stunde quer durch die Stadt, ohne Ziel, einfach nur ein bisschen zusammen laufen. Leinenführigkeit sitzt ja jetzt zum Glück...

Morgens und Spätabends gehts dann nochmal kurz zum Pipi-machen auf die Terrasse.

Mein Fleck spinnt grade wieder total rum

Die letzten zwei Wochen bringt er mich einfach nurnoch um den Verstand. Angefangen beim täglichen Spazieren gehen - er dreht sich nicht einmal um zu mir, wenn ich ihn abrufe, kommt er zwar, will aber sofort wieder weg, und ich schaffe es einfach nicht seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Egal was ich mache, ich kann den Hampelmann machen, mich verstecken, total egal - ich scheine für ihn einfach nur noch Luft zu sein.
Von der Leine weg geht momentan überhaupt nicht, weil er mir einfach nurnoch abdampft und macht und tut was er will. Da ist abrufen auch nicht mehr drin.

Er lässt sich momentan weder über Futter noch über Spielzeug oder überschwängliches Lob motivieren. Langsam weiß ich wirklich nicht mehr was ich machen soll

Außerdem fängt er plötzlich an, Streit mit anderen Rüden zu provozieren... Er macht sich steif, stellt den Schwanz steil nach oben und fängt an zu brummeln, wenn das Gegenüber zurückbrummelt will er ihn zurechtweisen und fängt Streit an.

Ich wollte ihn gestern schon drei Mal abgeben...

Waren eure Dalmis in der Pubertät auch so furchtbar wie meiner jetzt? :/

Die letzten zwei Wochen testet er wieder aus ohne Ende, hört null, geht gegen andere Rüden (was er vorher nie gemacht hat!), spinnt einfach nur so rum, dass ich ihn gestern 3 Mal abgeben wollte.
Frei laufen lassen geht momentan überhaupt nicht mehr, weil alles interessanter ist als ich, und wenn ich mich auf den Kopf stelle.

Wart ihr auch so verzweifelt?

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Er springt ja auch regelmäßig in Seen oder Flüsse und wir rennen mit ihm über echt dreckiges Gelände. Er ist nun keine reiner Stadthund. :-)

Denkst du Sidney ist das?

Ich weiß auch nicht, wir haben kein Problem damit das Fell reinweiß zu halten - auch nach dem Toben im größten Dreck, erst mit einem Gummistriegel für Pferde einmal abgestriegelt und dann nochmal mit nem feuchten Handtuch drüber. Unser Hund sieht danach aus wie frisch aus der Waschanlage. :)

Edit: Und da die Frage nach dem Futter noch kam - Sidney bekommt Barf. :)

Ich dusche Sidney fast nie.
Wenn er dreckig ist, warte ich bis er trocken ist und bürste den Dreck raus. Das kurze Fell machts möglich!

Für die Notfälle hab ich das Neutral-Shampoo von Trixie - wir hatten damit noch nie Probleme und es riecht ganz gut :)

Ich glaube Sidney ist garkein Dalmatiner. Der lässt nämlich draußen alles liegen, ohne dass ich was sage!
Selbst Wurstbrote bleiben unberührt...

Dummerweise ist er so auch nicht mit Futter zu locken und zu motivieren.... Dummerweise aber mit Spielzeug auch nicht, und mit megamäßig loben auch nicht. Manchmal ist der Hund so eigenständig, dass ich mich frage, warum er überhaupt bei mir lebt und nicht selbst sein Futter einkaufen geht.

Definitiv. :)

Die Entscheidung zum Dalmatiner kam bei mir relativ spontan, nachdem ich einen besonders tollen Vertreter der Rasse kennen gelernt habe, und ich hab keine Sekunde davon bereut. Im Gegenteil - ich würde mich jederzeit wieder für einen Fleckenzwerg entscheiden :)

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Ich mache das bei unserer so (die ist aber nicht Taub), dass ich, wenn sie an der Schlepp ihre Spurschnüffelbedürfniss still jedes zu mir umdrehen markiere. So hat sie sich angewöhnt sich regelmäßig nach mir umzudrehen.

Inwiefern markieren?
Ich lobe meinen Dickkopf jedes Mal wenn er sich von sich aus zu mir umdreht, aber leider ist die Umwelt doch tausend Mal interessanter als ich...