Beiträge von SidneyPaw

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    Wie verhalten sich eure, wenn sie sich nicht vertragen?


    Sindey ignoriert den anderen Hund komplett (faszinierenderweise!).
    Wir waren vor einigen Wochen auf einer Dalmatinerwanderung. Ein andere Rüde konnte Sidney aus mir nicht ersichtlichen Gründen einfach nicht riechen und hat ihn die ganze Zeit provoziert - Weg verspert, Kopf auf die Schulter gelegt, versteift, die ganze Zeit unablässig gebrummelt... Und Sidney hat einfach so getan als wäre nichts, einfach weitergelaufen und vollkommen ignoriert.


    Wenn das Gegenüber partout nichts von Sidney wissen will oder ihn nur anknurrt, dann dreht er sich um und geht... unter dem Motto "Pffft, dann spielst du eben nicht mit mir! Weißt ja garnicht was dir entgeht!" ;)


    Allerdings hab ich noch nicht allzu viele Hunde getroffen, mit denen Sidney nicht klarkam. An der Leine brummelt er zurück, wenn das Gegenüber anfängt zu knurren, da geh ich dann weiter und gut ist.

    Sidney ist auch ein kleiner Kontrolleur - er läuft mir meistens hinterher, wenn ich aufstehe und in einen anderen Raum gehe.
    Es stört mich aber nicht, weil er echt ruhig beibt und sich auch nicht stresst, wenn ich die Türen hinter mir einfach mal zumache oder wenn ich nach draußen gehe und ihn nicht mitnehme. Dann dreht er um, geht auf seinen Platz und schläft ;)


    Außerdem gibt er Küsschen. Ich finds toll und hab auch nix dagegen, das macht er allerdings manchmal auch bei fremden Leuten, wo ich immer vorwarnen muss wenn sie ihm mit dem Gesicht zu nahe kommen... das ist mir manchmal schon peinlich, aber abgewöhnen will ich es ihm nicht :roll:


    Was mich ganz schön ärgert - Sidney hat Angst vor Pferden, die werden verbellt wenn sie ihm zu nahe kommen. So richtig tiefes Bellen, das hör ich von ihm sonst nie :D Und das find ich unglaublich schade, weil ich selber Pferde so toll finde... leider hab ich auch null die Möglichkeit, ihm das richtig abzutrainieren weil ich nur alle Schaltjahre mal ein Pferd sehe...


    Ansonsten haben wir die üblichen Pubertätsmacken, an denen wir arbeiten - Rückruf, Leinenführigkeit, Konzentration... aber nichts wo ich wirklich drüber schimpfen würde :D

    Schöner Thread, ich reih mich auch mal bei den Dalmibesitzern ein! :)


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    Bisher ist das alles nur Geknurre und Rüdenmachogehabe, aber gefallen tut mir das nicht so...


    Ooooh, ich weiß sehr gut was du meinst! Mein Bub ist jetzt 16 Monate alt und fängt auch an, überall den Dicken zu markieren... immer ohne Folgen, aber hauptsache zwischendurch mal den Dicken markiert!
    Bisher hab ich es ganz gut im Griff, hoffe aber dass er das ablegt wenn die Pubertät endlich rum ist ;)


    Außerdem hat er die anderen üblichen "Pubertätsmacken"... alles wichtiger als Mama, andere Hunde sind suuuperinteressant und da muss man erst Recht nicht auf Mama hören... Ich feiere zwar immer öfter Erfolge, aber hin und wieder bekomm ich auch leichte Nervenkrämpfe... ;)


    Es ist sehr schön zu lesen dass man da nicht alleine mit dasteht :)

    Guten Morgen!


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    Also werde ich da wohl mal die Obergrenze erreicht haben bei ihm. Auf der einen Seite auch "interessant" wie er dann reagiert auf der anderen Seite aber auch "beängstigend" das er zum beispiel nicht knurrt und gleich "schnappt" (überspitzt gesagt)


    Ein Freund von mir hat einen Shiba Inu, der macht das im Spiel mit anderen Hunden. Er läuft dann auf sie zu, schnappt ein paar Mal in die Luft und pest dann wieder ab. Es war bisher immer ins Spiel integriert, wir haben uns schlappgelacht und meinen Rüden hats auch nicht gestört - die spielen nämlich seelenruhig weiter.
    Er hat überhaupt nicht die Absicht, sein Gegenüber zu zwicken... was aber genau die Absicht dahinter ist, wissen wir auch nicht... :lachtot:


    Was ich damit sagen will - es gibt nicht nur aggressives Zuschnappen, also mach dir vielleicht darüber weniger Gedanken :) Vielleicht war er auch einfach nur absolut verzweifelt vor Spielfreude und das war so sein letzter Versuch, dich zum Spiel zu "überreden" :D


    Viel Erfolg!


    Das unterschreib ich mal genau so!


    PETA ist genauso scheinheilig wie die meisten Politiker - Sie nehmen einen Vorfall als Vorwand, etwas durchzusetzen was sie schon lange wollen. Und nicht etwa, weil es den Vorfall verhindert hätte, sondern weil sie die Gunst des Medienrummels für ihre Zwecke ausnutzen.


    "Hey, ein Hundeführerschein hätte das zwar auch nicht verhindert, aber jetzt wo wir schonmal eure Aufmerksamkeit haben - wir wollen einen Sachkundenachweis!"




    Schade dass jetzt schon wieder diese dumme und hirnlose Kampfhund-Hetze losgeht.... wären die beiden "Bestien" zwei Yorkshire-Terrier oder Labradore gewesen wäre da garantiert nicht so ein Wirbel drum gemacht worden... :(

    Ich hatte leider bisher auch nie so viel Glück mit der Hundewiese in Ketsch... jedes Mal wenn ich da war war tote Hose. ;)


    Wenn ich in der Heimat bin (komme ursprünglich aus Hockenheim), bin ich immer wieder mal dort. Aber irgendwie treff ich selten andere Hunde. *gg*

    Hallo liebe Foris!


    Ich wollte schnell Laut geben und Bescheid geben, dass die mysteriösen "Knubbel" von heute auf morgen auch wieder verschwunden sind! :)
    Auf Anraten einiger Dalmatinerbesitzer hab ich einfach mal die Füße still gehalten und das Geschehen beobachtet - und ei guck sieh da, die Papeln gingen einfach wieder weg.
    Ich bin zwar auch nicht schlauer was es war (hab auch keine Gewohnheiten verändert, Futter beibehalten und alles), aber hauptsache, wir sind die Dinger wieder los und es war (offensichtlich) nur eine Phase. :)


    Liebe Grüße!

    Oh, ich kenn dein Leiden nur zu gut!


    Als ich meinen Sidney zu uns geholt habe, hab ich auch noch bei meinen Eltern zuhause gewohnt. Da ging die Diskussion auch ganz schnell los mit Was darf der Hund und was darf er nicht - ich wurde auch ständig so dumm belehrt und es wurde sich oft über meine Regeln hinweggesetzt. Besonders meine Mutter konnte es einfach nicht lassen, den Hund mit allem vollzustopfen was auf dem Tisch lag (vor allem, Essen vom Tisch geht überhaupt nicht!).
    Das ging sogar so weit, dass Sidney irgendwann anfing, meine Autorität in Frage zu stellen und sich einfach viel lieber bei meiner Mutter aufhielt. Ich durfte zweite Geige spielen.
    Daraufhin ist mir mal der Kragen geplatzt und ich hab ganz klar gesagt, dass ich den Hund nicht mehr zu meiner Mutter lasse, wenn das so weitergeht... Dann gings einigermaßen.


    Als ich ausgezogen war, war es wieder einigermaßen okay - da durfte der Hund auch mal bei meiner Mum verwöhnt werden... wenn man halt nur ein Mal die Woche dort ist und nicht jeden Tag sieht man das auch nicht mehr so eng. ;)
    Aber richtig gut geworden ist es erst, seit meine Mum ihren eigenen Hund hat- Plötzlich weiß sie nämlich, was es heißt wenn andere die Regeln nicht einhalten und wie lang man dann den eigenen Hund wieder umerziehen darf.



    Ich finde deshalb den Vorschlag, die Familie so weit es geht mit in das "Welpengeschehen" mit einzubinden sehr sinnvoll.
    Und glaub mir, wenn deine Familie ein paar mal mit in der Hundeschule war werden sie sowieso so begeistert sein, dass sie sich früher oder später auch ein konsequenteres Verhalten aneignen. :)


    Ich drücke dir ganz ganz fest die Daumen, dass es sich weiterhin bessert!

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    Eine Leinenaggro kann auch aus Angst vor anderen Hunden entstehen.
    Was war so seltsam an dem was die Frau gesagt hat? Mein Gott, lass se doch reden.


    Ich lass sie doch auch, ich hab sie ja auch nicht dumm angemacht oder sowas - warum denn auch.
    Aber wenn sie sich hintendran stellt, ihn streichelt und betüddelt wirds auch nicht besser.