Beiträge von Nealy

    So liegt der Herr in Kudde Größe 3, obwohl eine Etage tiefer sogar Größe 4 steht. :headbash:


    Das Tier hat 24,5 kg bei 60 cm Schulterhöhe



    und so in 4:


    (sorry für die schlechte Qualität - 1. Handy, 2. macht Picasa irgendwas mit den Bildern beim Hochladen :???: )

    Also ans Barfen habe ich schon mal gedacht, es mir dann aber 1. nicht zugetraut, dass ich das alles ausgewogen und gut genug abmische. 2. habe ich Sorge vor Rohfleisch, weil mir da bei Katzen sehr dringend von abgeraten wurde (die hatten Katzenaids und wären laut verschiedener Tierärzte etc. bei Rohfleischfütterung aufgrund ihrer Immunschwäche gefährdet für Parasiten, Salmonellen etc.) und 3. habe ich persönlich ein kleines Problem mit der Beschäftigung mit Nahrungsmitteln ... es kostet mich viel Überwindung, für mich selbst Nahrung zuzubereiten. Ich würde das für den Hund machen, wie ich es auch für Kinder machen würde ... aber es würde mich Überwindung kosten. Vor allem traue ich mir nicht zu, dass ich das täglich zu seiner Zufriedenheit hinbekomme. Das steht aber auf einem anderen Blatt und ist sehr persönlich.


    Eine Ausschlussdiät haben wir noch nicht durchgeführt. Stelle mir das auch schwierig vor, weil es ja schon über Monate gehen müsste, um etwas herauszufinden.


    Aber schon interessant, dass es auch andere Hunde gibt, die ähnlich (= zeitverzögert) reagieren.

    Hi zusammen,


    Balu ist jetzt 2 Jahre alt (Labrador/Shepherd-Mix) und von Anfang an etwas ernährungssensibel, hatte als Welpe häufig Durchfall und hat immer Schwierigkeiten mit Futterumstellungen, weshalb wir uns durchaus viele Gedanken um sein Futter machen. Heute hat er in manchen Situationen noch stressbedingt Durchfall, der sich aber sofort legt, wenn er dann wieder zur Ruhe kommt.


    Hier geht es darum, dass er sich an Futter anscheinend erst ein paar Tage gewöhnen muss, dann eine lange Zeit gut bis sehr gut damit lebt, bis das auf Ganze einmal kippt und ins Gegenteil umschlägt. Meine Frage ist: ist das normal, krankhaft oder liegt es an unserem gewählten Futter im Speziellen?


    Also wir haben als Welpe mit Select Gold angefangen, da war der Durchfall wie Wasser. Dann Select Gold sensitive probiert und es trat (natürlich mit tierärztlicher Abklärung) sehr zügig eine Besserung ein. Dann hatten wir eine Zeit lang Real Nature, was ziemlich viel Output verursacht hat, bis wir auf hochwertigeres Futter umsteigen wollten und einige Säcke Wolfsblut (erst Lachs und später Ente) durchgefüttert haben. Wolfsblut hat er nach einer kleinen Eingewöhnungszeit für viele Wochen gut vertragen, bis er auf einmal angefangen hat, durch Ente einen für ihn echt ungewöhnlichen Körpergeruch zu entwickeln und total fettiges Fell zu bekommen. Man hatte nach dem Streicheln klebrige, riechende Hände und das Gefühl eines talgigen Films auf der Haut.


    Wir haben dann zu Platinum Chicken gewechselt und er hat es bis vor kurzem über viele Monate super vertragen. Der unangenehme Körpergeruch war schlagartig wie verflogen, der Output kam zuverlässig, geruchsarm und fest. Er war fit, hat es gerne gefressen, hat schönes Fell bekommen und es war alles gut soweit. So ... und nun füttern wir das schon einige Monate, aber jetzt fängt er auf einmal schon wieder damit an, dass er vom Fell her intensiver riecht (es ist noch ok, aber die Tendenz ist zu erkennen), der Output stinkt auf einmal (ist noch fest, aber puuuuh :ugly: ), er stößt häufiger auf und er pupst abends, was er sonst nie gemacht hat. :/


    Kann es sein, dass er sich an ein Futter gewöhnt und das dann irgendwann ins Negative umschlägt? Sonst haben wir nämlich nichts verändert. :???:


    Über eure Erfahrungen und vielleicht auch Tipps für eine Alternative zu Platinum Chicken wäre ich ziemlich dankbar.

    Hallo zusammen,


    Balu ist jetzt 21 Monate alt und ein sehr cooler Hund. Er hat eigentlich nie Angst und ist immer gut drauf. Er hat keine Angst vor vorbeifahrenden Autos, liegt direkt neben dem Staubsauger, ist nicht schreckhaft und hat in seinem Leben bei uns bis jetzt allerhöchstens in einer einstelligen Anzahl an Situationen den Schwanz eingekniffen bzw. Angst gezeigt: z. B. als wir im Wald auf einer Lichtung waren und er dort Wildschweine gewittert hat (an den Bäumen waren überall Schubberspuren und Borsten), also eher eine Ausnahmesituation.


    Tja, nun wird seit ca. zwei Wochen das Haus nebenan renoviert. Es ist eingerüstet, bekommt ein neues Dach und wird neu verputzt. Das heißt, da turnen seit zwei Wochen auf dem Haus, neben und am Haus Dachdecker und Handwerker herum und es ist teilweise auch laut: Container vor dem Haus, in den Schieferplatten geworfen werden etc. Tja, zwei Wochen geht das nun schon und Balu hat bis jetzt kein Interesse an den Aktivitäten gezeigt. Wir haben zwei Etagen und von beiden Etagen sowie vom Balkon und Garten Blick auf das Haus.


    Am Montag war Balu nachmittags im Garten und kam dann ganz normal wieder ins Wohnzimmer. Dann hat er bei mir im Arbeitszimmer gelegen und in seinem Körbchen geschlummert. Irgendwann ist er aufgestanden und von da an nur noch mit eingekniffenem Schwanz hier herumgetigert. Treppauf-Treppab, hat sich kurz zu meinen Füßen hingelegt, ist wieder aufgestanden, umhergelaufen, hat aus der Balkontür gestarrt, ist nach unten gelaufen, hat aus der Terrassentür gestarrt, ist wieder nach oben gelaufen ... ich habe ihn ins Körbchen geschickt, was er sonst auch befolgt. Da hat er gar nicht auf mich gehört. Ich habe ihn ermahnt und dann hat er sich für 10 Sekunden ins Körbchen gelegt, nur um direkt wieder aufzustehen und mit eingekniffenem Schwanz durch die Wohnung zu laufen. An dem Tag waren die Arbeiten gegenüber meiner Meinung nach gar nicht so laut wie schon mal an Tagen vorher.


    Ich musste am Nachmittag für zwei Stunden weg und wollte, dass er sich bis dahin erst noch wieder beruhigt. Also habe ich ihn in seine Schlafbox gepackt. Da kommt er immer innerhalb von Sekunden zur Ruhe und pennt seelig. Er geht abends selbst in die Box, wenn er seine Ruhe haben will, haut sich in seine Kissen und grunzt wohlig. Am Montag hat er sofort die Flucht aus der Box raus ergriffen und war nicht an einem Ort zu halten. Dann habe ich mich mit ihm vor die Balkontür gesetzt und die Leute auf dem Dach beobachtet, ihm erklärt, dass die nix böses machen. :headbash: Naja. Hat auch nix geholfen. ;) Dann habe ich ihm die Terrassentür offen gemacht und ihn in den Garten geschickt. Er geht sonst IMMER in den Garten. Am Montag: nix. Flucht. :hilfe: Dann bin ich in den Garten gegangen und habe ihn gelockt. Nix. Er wollte, kam aber nicht über die Türschwelle. Dann habe ich ihn an die Leine genommen und er hat sich wie ein alter Esel mit allen vier Pfoten in den Boden gestemmt, er wollte ums Verrecken nicht in den Garten. Dann habe ich ihn im Badezimmer geparkt, weil ich mich eh umziehen musste und dort hat er sich dann hingelegt und entspannt (das Bad hat als einziges Zimmer keinen Zugang/Blick auf das Haus gegenüber). Als ich den Termin hatte, habe ich erst überlegt, ihn für die zwei Stunden ins Bad zu packen, habe mich dann aber dagegen entschieden und stattdessen alle Jalousien in der Wohnung blickdicht geschlossen und eine Lampe an gemacht und ihm eine Kaustange gegeben. Dann bin ich gefahren und im Flur vor der Wohnung habe ich gehört, dass er jammert. Dann hat mein Freund früher Feierabend gemacht, ist direkt nach Hause gekommen und so war Balu höchstens 20 Minuten alleine. Als mein Freund kam, hatten die Bauarbeiter inzwischen schon Feierabend und Balu hat ihn fröhlich wie immer begrüßt. :???:


    Gestern hat es doll geschneit, da war nebenan nix los und Balu war den ganzen Tag cool.


    Heute ist wieder etwas los. Zwar sieht man keine Männer auf dem Dach, aber man hört Geräusche von der anderen Seite des Hauses und was macht Balu? Dreht wieder seine Runden. Geht nicht in den Garten, legt sich nicht hin, tapert mit eingekniffenem Schwanz umher und wo kommt er zur Ruhe? Im Bad. Da legt er sich hin und schläft auf dem Vorleger ein. Wir haben überlegt, ob er noch einmal einen Pubertätsanfall hat? Er ist spät dran, hat erst mit 18 Monaten sein Beinchen richtig gehoben. Und in der Pubertät hatte er mal Wochen, da hat er schon gejammert, wenn ich nur in den Keller gegangen bin und ein paar Tage später konnte man ihn sogar für Stunden ohne Probleme frei in der Wohnung lassen.


    Könnt ihr mir einen Tipp geben, wie ich ihn davon überzeugen kann, dass ihm hier keiner was tut und wie ich ihm seine Angst nehmen kann? Ich schätze, dass die Arbeiten am Haus nebenan bis in den Frühling andauern und er kann jetzt ja nicht bis in den Frühling zwischen 9 und 16 Uhr hier Angst schieben oder die ganze Zeit im Bad liegen. :hilfe:


    Wir haben uns anstecken lassen und sind nun auch zufriedene Kudde-Besitzer. :smile:


    Wir haben die/das (?) Kudde-Visko in Sahara und Größe 4 gekauft. Balu hat eine Schulterhöhe von 60 cm und wiegt 24 kg. Er passt da locker (!) rein.



    Sobald das neue Körbchen ausgepackt war, saß Balu auch schon drin.



    Es ist super pflegeleicht. Er ist schon mit nassen, matschig-dreckigen Pfoten aus dem Garten gekommen und direkt in sein Kudde gehüpft. Einmal mit einem nassen Lappen drüber und schon war alles wieder weg. Dazu lässt es sich auch total einfach aussaugen. Im Gegensatz zu Stoff-Körbchen bleiben die Haare nicht im Gewebe hängen, weil der Stoff ja glatt ist. Ich nutze sonst den Dyson mit rotierender Bürste für Decken und Teppiche. Bei dem Teil reicht ein Streich mit der weichen Parkettbürste. Perfekt! Ich denke über die Anschaffung einer kleineren Kudde-Ausgabe für das Arbeitszimmer nach (kleiner, da die für Balu noch locker ausreichen würde und in dem Raum weniger Platz ist).

    Also ich habe diesen Thread vor zwei Tagen gelesen und mir erstmal die Antwort offen gelassen, aber heute muss ich: unser Balu ist jetzt 16 Monate alt und bekam nach Real Nature erst Select Gold und hat als Welpe und Junghund nie gerochen. Danach bekam er drei 15 kg Säcke Wolfsblut - erst Seelachs, damit waren wir zufrieden, der Hund roch weiter nicht, hatte wenig Output, schön fest, kaum geruchsintensiv, er hatte schönes Fell und war gut drauf. Dann wollten wir ihm nach 15 kg mal ein wenig geschmackliche Abwechslung gönnen und haben Ente bestellt ... da fing es an: er hatte auf einmal einen viel stärkeren Hundegeruch, die Haufen wurden größer und sein Fell fühlte sich fettig an. Wir haben dann gedacht: ok, ist Ente wohl zu fett, Lachs war gut, wechseln wir wieder zu Fisch. Also haben wir Anfang September den nächsten 15 kg Sack Cold River geordert. Balu hat das Futter zwei oder drei Tage lang bekommen und schon war der Geruch des Hundes grenzwertig. Vorher hatte er pünktlich zweimal täglich sein Häufchen gemacht und auf einmal wurde das total unkontrollierbar. Mehrmals am Tag kamen da ganz schön große Mengen und die waren zwar fest, aber stanken zum Himmel. Das Fell hat so gestunken, dass man ihn von weitem schon gerochen hat und das war noch nie so.


    Ich mag nicht, wenn ich meinen Hund anfasse und danach meine Hände nach Hund stinken. :verzweifelt: Obwohl der neue Sack ja erst seit Anfang September geöffnet war, haben wir uns vor einer Woche zum Wechsel entschieden. Es war nicht mehr auszuhalten und wir haben das Futter verdächtigt. Vielleicht bin ich pingelig, aber ich finde man kann Tiere haben und trotzdem muss nicht alles nach Tier riechen und auch Haare können dank täglichem Staubsaugen und guten Fusselbürsten in Schach gehalten werden. Ich mag mit Tieren leben, aber trotzdem darf es ruhig halbwegs sauber sein.


    Jedenfalls haben wir jetzt Platinum Chicken bestellt und seit die Umstellung rum ist und er es pur bekommt, ist innerhalb von zwei Tagen sein Fellgestank wie verflogen, die Haufen sind kleiner geworden, sind fest und riechen gar nicht ... und sein Fell fühlt sich wieder richtig gut an.


    Wir waschen ihn nicht oft, aber als Welpe haben wir es häufiger gemacht, weil wir es trainieren wollten. Jetzt wird er manchmal nur an den Pfoten abgerubbelt und allerhöchstens mal geduscht, wenn er im Wasser und danach im Matsch war. Nach unserem Test kann ich jetzt von unserem Hund sagen, dass sein Geruch im direkten Zusammenhang mit dem Futter steht.

    Zitat


    Dich persönlich wollte ich auch nicht " angreifen ".

    In Ordnung. :smile:


    Zu den Rassevermutungen: ich habe zuerst an Parson Russel gedacht. Es kann doch echt alles mit drin sein. Vielleicht sollte man es mit Humor nehmen. Mal rein statistisch: wie wahrscheinlich ist es, dass den kleinen Wundertüten mehr als ein so schweres Schicksal passiert? Ausgesetzt zu werden und die Mutter zu verlieren 'reicht' doch schon und ich glaube, man unterschätzt da auch ein wenig Mutter Natur ... schlimm kranke Lebewesen werden in der Natur häufig doch gar nicht erst lebendig geboren.


    Wichtig ist doch, dass die Retter zuversichtlich bleiben, genug Kraft haben und nicht unnötig durch zu viele Sorgen belastet werden.