Beiträge von TaiChan

    Huhu,
    ja je mehr ich darüber schreibe und darüber nachdenke, desto klarer werden mir meine Fehler und die Ursachen unseres Problems :D
    Manchmal muss man einfach nur drüber reden damit einem das klar wird. Es kann schon sein, dass er in der letzten Zeit ein wenig köperlich unterfordert war.
    Rad fahren ist leider so eine Sache. Die Leinenführigkeit klappt eh schon nicht und dann noch einen zerrenden Hund am Fahrrad....er kapiert nicht so ganz, dass er nebenher laufen soll und nicht mich ziehen. Und auch nicht, dass man eben nicht ständig schnüffeln und pinkelnd stehen bleiben kann, weil man sonst umgehauen wird (Er darf sich immer vorher lösen). So macht das natürlich keinen Spaß beiden nicht.


    Tante Flauschig:
    Neee ist nur ein Klein-Hund von 6kg und ca. 34cm ;) Hat aber genug Pfeffer im Hintern für einen großen.
    Das was du erreicht hast ist auch mein Ziel. Spaziergänge MITEINANDER, die BEIDEN Seiten Spaß machen. Wenn ich das erreicht habe bin ich glücklich und Hund sicher auch :lol:
    Evtl. noch irgendwelche Tipps zum Rad fahren?


    LG Jessi

    Huhu,
    ich wollte noch mal berichten was sich hier so tut. Scheinbar zieht die Radikalkur (mit einer Mischung aus den hier gegebenen Tipps und den was ich so schon gemacht habe) ganz gut. Heute klappte das Abrufen hin und wieder viel besser und das sogar obwohl gerade ein Hund vorbei gegangen war und er da eigentlich gern hinterher gegangen wäre. (Hätte er natürlich nicht gekonnt da an der Leine).


    Tante Flauschig:
    So ähnlich habe ich es auch heute gehandhabt, da mit das ewige geschnüffel und zwanghafte Markieren teilweise echt auf die Nerven geht. Ich meine er soll ja Pinkeln und Schnüffeln dürfen aber nicht so, dass er mir dabei ständig halb den Arm auskugelt und sich selbst erhängt (dabei wiegt er nur 6 kg). Nachdem er erstmal etwas irritiert war, hat er sich recht schnell gefügt. Nebenbei habe ich mit C+B bestätigt wenn er auf mich geachtet hat.


    CorinnaS:
    Genau das war glaube ich das Problem, ich habe mich so sehr um meinem Hund bemüht, dass dieser dann meinte er hat es nicht mehr nötig auf mich zu achten, das mache ich ja schon. Dann kam das andere Extrem und ich machte gar nichts mehr mit ihm. Ich schätze wir müssen den goldenen Mittelweg finden und ja ich verstehe worauf du hinaus willst.
    Wenn er anfängt an der Schlepp wieder herum zu zerren weil er unbedingt jetzt da schnüffeln und markieren muss wo die Leine zu ende ist, bleibe ich einfach stehen und warte. Wendet er sich dann mir zu gibt es C+B oder der Futterbeutel fliegt.


    Den Futterbeutel hat er übrigens heut einige Male sogar auf der Wiese geholt und dabei ist es da ja soooooo spannend. Auch Futtersuchspiele und die Aufmerksamkeit an sich war etwas besser.


    Auf dem Rückweg war er wieder an der kurzen Leine und dabei sogar fast Leinenführig. :D Bis auf ein paar kleinere Aussetzer. Einmal wollte er ein kleines Kind fressen, das lag aber daran, dass dieses plötzlich aus dem Gebüsch direkt auf ihn zu rannte, da hat er sich geschrocken und gekläfft. Nur einmal kurz und ging dann auch schnell ruhig wieder weiter.
    Dabei bin ich schon extra einen Bogen gelaufen, weil ich ja weiß, dass er Fremde und eben besonders Kinder nicht leiden kann. Na ja Kinder sind eben unberechenbar, da mache ich ihm auch nicht wirklich einen Vorwurf. Und ich denke das Kind hat sich auch nicht wirklich erschrocken, es meinte dann nämlich noch völlig begeistert 'Hund'. :lol:


    LG Jessi

    Huhu, ich komme gerade von meiner Hunderunde wieder und habe ein wenig nachgedacht.


    Abessinierin:
    Ich fürchte du hast recht, ich habe tatsächlich eine Weile lang nichts mit Mairo gemacht. Einfach, weil ich irgendwann aufgegeben habe mich zum Clown zu machen für einen Hund, den das nicht die Bohne interessiert. Es macht keinen Spaß mit einem Hund was zu machen, der absolut kein Interesse daran hat. Ich müsste ihn teilweise dazu prügeln jetzt irgendetwas mitzumachen wie z.B. über etwas drüber springen, wenn er da nun gerade keine lust zu hat weil schnüffeln schöner ist.
    Das versuche ich im Moment wieder gut zu machen, indem ich immer wieder das Angebot mache etwas zu tun. Kommt er gleich mache ich ein paar Tricks mit ihm oder sonst irgendwas wie Balancieren usw. wie schon ein paar Posts vorher geschrieben. Kommt er eben nicht und ignoriert mich, wird das Signal durchgesetzt und es gibt eben nichts lustiges.


    Allerdings habe ich jedes mal das Gefühl in zu irgendwas überreden zu müssen, damit er halbwegs mit macht. Wirklich Bock hat er da nie zu, denn es gibt viel zu viel interessantes zu schnüffeln. Und er nutzt die kleinste Gelegenheit dem auch ganz schnell wieder nach zu gehen. Spaß macht das so nicht aber ich gebe mir Mühe. Eben auf dem Spaziergang habe ich ganz viel mit ihm gemacht. Auf dem Hinweg im Bereich unserer Straße kein Ding, da hat er Freude dran, sobald es weiter weg geht nicht mehr.
    Im Park war es wieder extrem schwierig. Und sobald er andere Hunde sieht ist eh nix mehr machbar. Wir haben heute nur kurz welche getroffen, kurzes Schnüffeln (normal mag ich Hundekontakt an der Leine gar nicht) und weiter, dann wars OK. Dann kam am Ende aber noch so eine nette Englische Bulldogge, mit dem durfte er dann kurz fetzen (natürlich trotzdem an der Leine, denn im Dunklen kann ich nicht sehen ob andere Hunde kommen und dann ist er unwiederbringlich weg). Aber auch das war wieder doof, denn Mairo war vollkommen überdreht und in Folge dessen wieder nur am Rammeln. (Übersprungshandlung bei Stress vermute ich mal, da er das immer dann zeigt wenn er auf 180 ist, dann rammelt er oder markiert wie ein blöder).
    Hundekontakt wird übrigens weitgehend gemieden, da ich wie schon geschrieben, Kontakt an der Leine blöd finde, und er so lange er nicht hört eben nicht frei laufen kann. Daher können Hundekumpel kaum interessanter sein, weil es keine gibt. (Gut wenn dann welche da sind, selbst wenn wir nicht hingehen sind die natürlich trotzdem spannend).



    @ Dogs in love:
    Das haben wir in der Hundeschule damals mal angefangen aber ohne Aufsicht wollte ich das nicht machen, da wenn das falsch aufgebaut wird gar nichts mehr bleibt. Später konnte ich das dann nicht mehr üben, weil ich nie seine volle Aufmerksamkeit hatte, Aufbau also nicht möglich, daher gelassen.


    Nun ja es gibt auch kleine Erfolge. Er hat mir im Park ganze 2 Mal den Futterbeutel gebracht. Das ist ne Menge, sonst interessiert der ihn da nicht. Danach habe ich auch gleich abgebrochen, ehe er die Lust wieder verliert. Ab und zu, wenn ich sicher war er reagiert habe ich dann Abruf-Übungen gemacht. Und am Ende des Spaziergangs, wieder in unserer Straße (da war er allerdings auch schon ziemlich kaputt) ist er sogar selbssttändig ab und zu stehen geblieben und hat geguckt. Das gab dann sofort C+B.


    Ich werde das mal eine Weile so durchziehen und weiterhin um seine Aufmerksamkeit Betteln damit er irgendwas mitmacht was ich draußen anbiete (Spielen wie du sagst Abessinierin kann ich vergessen, denn Zerrspiele, die er drinnen gern mal macht sind draußen totlangweilig) und schauen ob er irgendwann doch Interesse zeigt, wenn er merkt Beschäftigung kann auch lustig sein.


    Aufgeben werde ich jedenfalls nicht, dazu haben wir schon zu viel geschafft. Da wäre es doch gelacht wenn wir das nicht auch gebacken kriegen. Ich will keinen Kadavergehorsam, ich will einfach nur einen abrufbaren Hund. Das reicht mir schon. :lol:


    LG Jessi

    @ Abessinierin:
    Tja wie laufen die Spaziergänge ab. Ich muss zugeben, eine kurze Weile lang habe ich dann gar nichts mehr mit ihm gemacht, weil eh egal war was ich machte es interessierte ihn ja nicht die Bohne. Also nur Gassi gegangen und ihn machen lassen. Aber das kanns ja auch nicht sein. Weder für ihn noch für mich ist das schön wenn jeder nur sein eigenes Ding macht und den anderen ignoriert. Ich möchte ja ein Team mit ihm bilden und Spaß mit ihm haben. Dazu gehören eben auch gemeinsame Aktivitäten beim Gassi.


    Momentan mache ich halt das wie oben in meinem vorherigen Post beschrieben. Ich meide zu starke Ablenkung, besonders Hunde-Ballungsgebiete. Da dreht er dann nämlich komplett am Rad und ich habe das Gefühl, dass die Probleme damals erst anfingen, als ich weil ich es gut meinte mit ihm häufiger mal zur Hundewiese bin um ihn da toben zu lassen.
    Zunächst nur zu Zeiten wo weniger los war, da er damals noch Angst vor Artgenossen hatte. Später dann auch wenn ein paar mehr da waren und es war so schön zu sehen, wie er mit anderen Hunden spielte und immer mehr auftaute.


    Tja bis er dann irgendwann nicht mehr abrufbar war (ging vorher auch aus dem Spiel) und dann ist mir auch häufig aufgefallen, dass er nicht gespielt sondern gerammelt hat, was zur Konsequenz hatte, dass er eine Auszeit verpasst bekam. Danach war das Gemüt wieder abgekühlt und er konnte weiter spielen. Sind wir weiter gegangen wurde er gerufen und er kam mit. Jetzt gehe ich da gar nicht mehr hin, weil er schon auf dem Weg dorthin einen halben Nervenzusammenbruch bekommt, nur am Fiepen ist wenns nicht schnell genug geht und er auch pausenlos an der Leine zieht. Eigentlich schade, denn es war schön zu sehen mit einem zufriedenen, müden, bei Fuß laufenden und entspannten Hund nach Hause zu gehen, der sichtlich ausgelastet seinen Platz auf sucht und schläft.


    Aber da ich das Gefühl habe ihn damit auch zu überlasten bleibt das halt aus. Zudem er sich ja nicht nur mit anderen Hunden beschäftigen soll und gut. Sollten wir dennoch mal einen einzelnen Hund treffen und die Möglichkeit bestehen, darf er auch mal spielen (so lange er spielt und nicht wieder aufreitet). Da ist er dann auch einfacher wieder runter zu bekommen. Ich fürchte die Masse wars, die ihn hat überdrehen lassen. Manchmal glaube ich, es wäre besser gewesen diese Hundewiese von Anfang an zu meiden, denn vorher gab es diese Probleme nicht. Fragt sich nur was genau diese ausgelöst hat....


    LG Jessi

    Huhu,
    dann will ich mich auch mal wieder melden. Kamen ja doch noch ein paar Tipps .


    StarryEyed:
    Keine schlechte Idee, den Clicker kennt er vom Trick-Training, das liebt er, auch wenn er dabei sehr hochgefahren ist. Er ist allgemein leicht ablenkbar und ein echter Hibbel, was es mir draußen nicht einfacher macht. Ich versuche quasi der ruhende Pol zu sein.
    Eine Weile lang habe ich sogar das Versucht was du da geraten hast, allerdings haperte es wahrscheinlich an meiner Ausdauer, dass es nicht geklappt hat, gepaart mit Mairos Fress-Unlust draußen. Dazu kommt meine Schusseligkeit, dass ich das Ding gern zu Hause liegen lasse wenn ich es brauche, oder die Leckerchen. Ein Grund warum ich gern unabhängig von solchen Hilfsmitteln wäre aber da es scheinbar nicht anders geht, muss ich mich da halt ein bisschen zusammen reißen.
    Nur was mache ich, wenn ich brav jeden Blickkontakt klickere wenn Hund guckt, er dann aber sofort wieder seiner Wege geht wegen Null Interesse am Futter? Nach etwas noch besserem Suchen dem er nicht widerstehen kann?


    bibidogs:
    Eben das ist das Problem, er macht sich nix draus oder halt nur, wenn nichts besseres da ist, das sein Interesse weckt.
    Dazu muss ich aber sagen, dass es in Umgebungen die er auswendig kennt nicht so schlimm ist (z.B. die Standardrunden), da kann ich ihn viel leichter Aufmerksam machen, dann spielt er auch mal ein kleines Spielchen oder holt den Futterbeutel. Aber deshalb kann ich ja schlecht nur noch die selbe Runde machen?
    Ich fürchte fast das Problem ist er traut mir zu wenig zu Dinge für ihn zu regeln und er steht deshalb so unter Strom? Ne Idee wie sich das ändern lässt? Auf bekannten Wegen weiß er ja was auf uns zu kommt und ist demnach relativ entspannt.
    Das mit der Schleppleine und dem Ignoranzkarree, so ähnlich habe ich es auch eine Weile gemacht, bin stundenlang, Hund Streckenweise hinter mir her zerrender weise, über die Wiese gerannt mit dem Effekt, dass er zwar sobald die Leine spannte ebenfalls die Richtung wechselte, aber trotzdem nicht aufpasste wo ich lang gehe, merkt er ja an der Leine, ist ja nicht blöde, warum also gucken. Er war nur leicht genervt, weil er nie zu ende schnüffeln konnte und sich immer eine neue Stelle suchen musste, von der er dann auch wieder weggeholt wurde.


    Swoody:
    Scheinbar bleibt mir wirklich nichts anderes als so lange suchen bis ich das ultimative Leckerchen gefunden habe und dann zuzusehen, dass ich es nie zu Hause vergesse :( : Oder konntest du das allmählich ausschleichen ohne dass der Gehorsam wieder drunter leidet? Leberwurst findet meiner auch super, genau wie Fleischwurst und Käse. Auf dieses Rinti Chicko Ente und Huhn steht er auch total Kopf aber nur wenn das Hirn aufnahmefähig ist :headbash:
    Na ja nur die Hoffnung nicht aufgeben. :lol:


    Einen kleinen Fortschritt machen wir. Ich habe das jetzt so gemacht, bin zunächst an kurzer Leine mit ihm in den Park, den kennt er zwar, aber auch da stehen die Augen quer. Auf dem Weg dahin (nachdem er sich lösen durfte) achte ich auf Leinenführigkeit (das übliche, stehen bleiben, Schritt Rückwärts, Richtung wechseln BlaBla, was alles dauerhaft nicht hilft aber zumindest für den Moment.). Im Park darf er dann an die Schlepp und erstmal machen. Nur ziehen darf er nicht, dann geht es nicht weiter und ich bleibe stehen, gehe evtl. ein Paar Schritte rückwärts, Lobe dann wenn er nachgibt und zu mir läuft. (allerdings rennt er meistens an mir vorbei zur nächsten Pipistelle die interessant riecht, oder um dringend zu markieren, weil er das ja noch nicht tausend mal getan hat).


    Wenn er dann etwas müde ist fange ich an, dass er auch mal was tun muss. Sprich hier, das auch eingefordert wird mittels ranangeln (dann gibts aber kein Leckerchen, nur wenn er von allein kommt).
    Kleinere Tricks, die schon sitzen, kleine Übungen wie über einen Baumstamm laufen, Über etwas springen usw.. Das klappt schon recht gut und ich versuche ihn freizugeben ehe er keine Lust mehr hat und selbst beendet. Mal sehen ob uns das voran bringt. Dazu werde ich den ein oder anderen Tipp mit einbringen, das meiste klang recht Sinnvoll.


    LG Jessi


    PS: Noch mal an asterix99 Nein ich quatsche ihn nicht ständig voll. Nur bei Übungen wenn ich Kommandos gebe oder so. Er hört ja eh nicht zu ;) Außerdem weiß ich, dass er dadurch nur noch mehr abschalten würde wenn ich ihn ständig ins Grab labern würde. Ich schätze dann wäre alles noch schlimmer :D

    Zitat

    Spontane Idee:
    Wenn du eh schon nen Futterbneutel hast...Futter nur noch an den Orten an denen er unaufmerksam ist. Schleppleine dran und Gehorsam einfordern.Wenn er erstmal nichts oder kaum was nimmt bzw. nichts bekommt weil er nicht reagiert...Pech gehabt... irgendwann wird der Hunger so groß sein, dass er kommt!


    An sich keine schlechte Idee, soweit waren wir auch schon mal. Da hat er den Beutel überall geholt und gebracht, auch wenn er ab und an nicht draus fressen mochte. Dann hatte er halt Pech gehabt.
    Dann sind wir umgezogen und wir mussten erstmal wieder ankommen.
    Dabei habe ich das etwas ausschleichen lassen und den Beutel nicht mehr ständig dabei gehabt. Außerdem wollte ich den Wuffel viel lieber wieder barfen und rohes Fleisch dadrin ist etwas eklig :rollsmile:


    Also haben wir das langsam ausschleichen lassen und es gab wieder zu Hause Futter, einen Teil TroFu als Leckerchen draußen für Suchspiele, einfach nur hinterher jagen oder auch für Gehorsamsübungen. Hat soweit auch geklappt aber irgendwann eben nicht mehr. Nun mag ich aber auch nicht als ewiger Futterspender durch die Gegend laufen, denn wie man sieht, interessiert ihn das nur wenn er echt Hunger hat und/oder sonst nichts interessantes los ist.


    Vielleicht muss ich dazu sagen, dass Mairo ein etwas unsicherer Hund ist. Er hat mit fremden Menschen ein arges Problem, mit Hunden schon nicht mehr so. (Über das Zusammentreffen schweige ich mal lieber das sprengt sonst den Rahmen :headbash: )


    Darum wurde damals auch der Futterbeutel eingeführt, quasi als eine Tätigkeit die er übernehmen kann (den Beutel tragen) während ich die Situation regle. Hat allerdings nie wirklich geklappt, weil er in Stresssituationen den Beutel fallen lässt und selbst regeln will.


    Ihr seht, wir haben also noch einige Baustellen :pfeif: Die werden mir immer erst dann so extrem bewusst, wenn ich darüber schreibe :ops:
    Ich hoffe ich schreibe nicht zu verquer und irgendwer steigt hier noch durch :hilfe:


    LG Jessi

    Huhu,
    Er ist 2 1/2 (oben schon erwähnt ;) ) und wir gehören jetzt schon seit 1 1/2 Jahren zusammen. Das Problem hat sich erst so ziemlich ein halbes Jahr nachdem ich ihn 1 jährig bekam.
    Anfangs war er sehr auf mich fixiert, guckte immer wo ich war und bekam Panik wenn ich mich versteckt habe. Das interessiert ihn heute wenig. Erst hat es sich wieder gebessert aber seit einem halben Jahr etwa ist es wieder so schlimm.
    Mit Futterbeutel arbeite ich schon lange ( waren anfangs in einer D.O.G.S. Hundeschule, da ist das quasi Standard. Dafür bekommt er extra wieder TruFu statt Barf.
    Anfangs fand er den doof, jetzt ist er ganz heiß drauf, auch draußen aber nur bis wir die Straße verlassen. Dann kann ich damit Samba tanzen und es interessiert ihn nicht die Bohne.


    Ich versteh das alles nicht, schließlich hatten wir anfangs nie Probleme und die Leute die uns sahen bewunderten immer was für ein tolles Team wir seien.


    Ich habe hier echt 2 verschiedene Hunde. Zu Hause ruhig, ausgeglichen und anhänglich. Draußen Ohren total auf Durchzug. Schlepp ist eh immer dran, sonst könnte er sich ja gar nie mehr austoben (wenigstens ein bisschen).


    Vielleicht habe ich mich durch Freunde, deren Hunde so toll hören zu sehr unter Druck setzen lassen und uns damit zu sehr unter Druck gesetzt?
    Er lernt sonst wahnsinnig schnell und auch gerne. Nur wenn ich nicht zu ihm durchdringen kann, kann ich ihm auch nix beibringen. Ich kann ihn ja schlecht schütteln bis er aufwacht und mal guckt oO


    LG Jessi

    Huhu liebe Forengemeinde,


    jetzt muss ich mich doch mal hilfesuchend an euch wenden. Ich habe schon eine ganze Weile ein extremes Problem mit meinem 2 1/2 jährigen Spitz-Rüden.


    Dieser ist leider draußen in 99% der Fälle nicht ansprechbar. Er scheint vollkommen überdreht, die Augen stehen quasi quer und er scheint geradezu zwanghaft schnüffeln und vor allem markieren zu müssen.


    Dabei ist er durch nix außer körperliche Reize, wie anstupsen abzulenken. Und auch dann guckt er nur kurz, um dann sofort wieder los zu stürmen. Ohne Leine laufen geht schon länger nicht mehr, denn er hört dann null. Leinenführigkeit ähnliches Problem


    Wenn ich nicht aufgepasst hätte, wäre er schon so manches mal mit anderen Hunden und ihren Haltern nach Hause gegangen. Da nützt kein Rufen, kein Kopfstand, kein Leckerchen nix :(


    Ich versuche wirklich daran zu arbeiten, doch was soll ich machen, wenn ich seine Aufmerksamkeit nicht bekomme?


    Der einzige Rat den ich bisher bekommen habe war nur ,lass ihn kastrieren' aber ist das wirklich die Lösung?


    Er ist ja nicht immer so. In unserer Straße gibt es kaum Probleme, da kann ich ihn aufmerksam machen, kleine Tricks üben, Leckerchen suchen lassen und er ist voll dabei.


    Auch im Garten null Problem. Also muss es doch möglich sein ihn auch woanders aufmerksam zu bekommen oder?
    Ich bin für jeden Tipp dankbar.


    Verzweifelte Grüße Jessi und Hibbel Mairo