Beiträge von TaiChan

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    Haha :lachtot: Coole Idee, da schlaf ich mal ne Nacht drüber ;) Warum ich da nicht früher drauf gekommen bin :ugly:


    Ich helf ja immer gern und freue mich, wenn ich neue Denkanstöße geben kann. ;)

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    :gut: Ach du auch? Ich hab beim lesen gedacht, dass ich doof bin und einfach nicht weiß wies anders geht bzw. etwas falsch mache :roll:
    Bei mir ist es sogar so: wenn ich nicht Vollzeit arbeiten würde, könnte ich mir auch keinen Hund leisten. |)


    Doch du könntest Bettler werden, den ganzen Tag bei deinem/deinen Hund/en sein und dir auf Kosten anderer Futter, Tierarzt und was sonst noch anfällt finanzieren lassen. ^^


    *Ironie aus*


    Im ernst, ich bezweifle nicht, dass es diesen Hunden gut geht und sicher ist es auch echt super wenn der Mensch immer da sein kann, das will ich gar nicht bestreiten.


    Aber ich möchte meinen Hund gern selbst finanzieren können und nicht auf andere angewiesen sein, auch wenn das vielleicht egoistisch sein sollte. ;)


    Wo kämen wir auch hin wenn alle Hundehalter von jetzt an mit ihren Hunden auf der Straße leben würden.


    Bitte alles nicht so ernst nehmen, aber das geht mir halt so durch den Kopf wenn ich sowas lese. :)

    Leider hatte ich bis vor kurzem auch einen Hund, den ich nicht ableinen konnte. Er hat einfach nicht gehört. Alles war viel zu aufregend und interessant. Nach der Kastration mit dem Chip wurde er dann zwar ansprechbarer aber auch wieder extrem hysterisch und unsicher. Seit kurzem wirkt der Chip nicht mehr und seit dem habe ich einen recht entspannten, glücklich rennenden und auf mich achtetenden Hund im Freilauf. Es ist so toll die leuchtenden Augen zu sehen, wenn er mal richtig los fetzen kann ohne lästige Leine die ihn ausbremst.


    Klar, ich muss viel auf ihn achten, seine Aufmerksamkeit immer wieder bestätigen aber dennoch ist es viel entspannter für alle.


    Von vorne herein würde ich nie sagen, dass ich einen Hund lieber nie von der Leine lassen würde. Etwas Risiko ist dabei, ja aber dafür bedeutet Freilauf für viele Hunde ein großes Stück vom Glück.


    Wenn es aber nun mal nicht möglich ist, wegen starkem Jagdtrieb oder anderer Probleme, findet man sicher Lösungen wie eingezäunte Bereiche ect.. Selbst würde ich aber keinen Hund haben wollen, von dem eher zu erwarten ist, dass Freilauf nicht möglich ist.
    Oder sagen wir besser: ich würde mir einen solchen Hund nicht gezielt aussuchen.
    Sollte dann aber doch der Fall eintreten, dass es eben nicht geht muss man sich damit arrangieren und versuchen das bestmögliche für den Hund raus zu holen.


    LG

    *hust* jetzt muss ich schon auch noch mal was sagen. Ein Hund hätte es bei einem, wie sagtest du? Bettler? Besser?
    Mag sein, dass er da immer dabei sein kann und fast nie getrennt von Herrchen und Frauchen sein muss. Romantische Vorstellung.


    Aber das hilft dem Hund auch nicht wenn er dringend medizinische Betreuung bräuchte, die der Besitzer aber nicht zahlen kann. Und nun? Geht es ihm dann wirklich so viel besser?

    Das habe ich so nicht gesagt und auch nicht gemeint. Das mit dem Geld war eine prinzipielle Aussage. Schließlich würde wahrscheinlich jeder von uns es vorziehen beim Hund zu bleiben statt zu arbeiten wenn man die Wahl hätte und das Geld trotzdem käme oder nicht? Ich dachte nicht, dass ich das extra dazu schreiben müsste.


    Und letzteres war eine Frage. Du sagtest ja, dass deine Hündin viel dort ist. Kann sie nicht allein bleiben oder willst du sie einfach nur nicht allein lassen?


    Und beim Thema mittags heim haben wir uns wohl nur miss verstanden. ;) So sehen wir es ja dann doch ähnlich. Meinem Nachbarn würde ich meinen Hund auch nicht dauernd geben wollen.



    Edit: Mein Mairo schläft allein übrigens besser, weil er nicht dauernd gucken muss warum ich nun wieder aufstehe oder mich jetzt schon wieder bewege. Oder auch noch anfange zu telefonieren. ;)

    Und so sieht es jeder unterschiedlich. Ich würde mein Geld auch lieber fürs nichts tun bekommen und mir jeden Tag schön mit meinem Hund machen. Aber das geht eben nicht. Und außerdem schläft er eh sehr viel, auch wenn ich da bin. Warum soll ich ihm also den ganzen Tag dabei zusehen?


    Betreuung kommt nicht infrage. Mein Hund ist nicht kompatibel mit fremden Menschen.


    Aber warum ist es noch gleich bei dir ok wenn der Hund vormittags allein ist, du mittags mit ihm gehst und er dann wieder allein ist und bei anderen nicht?


    Oder wohnt dein Hund quasi bei deinen Großeltern und kriegt dich eh kaum zu Gesicht?


    Dann doch lieber kein Hund, wenn er immer woanders bleiben müsste.

    Manche Hunde gehören nicht in die Stadt, manche nur in Jägerhände ect.. Es gibt ja genug Rassen aus denen man sich einen passenden Hund suchen kann. Und dass ein Hund jeden Tag 6 Stunden draußen rum laufen und Dauer bespaßt werden muss, halte ich für ein Gerücht. Man kann sich einen anstrengenden Hund auch selbst machen.


    Ich wage sogar die Behauptung aufzustellen, dass einige voll arbeitende Herrchen und Frauchen sich mehr Mühe geben ihren Hunden gerecht zu werden und die Abwesenheit auszugleichen als manch einer, der den ganzen Tag Zeit für den Hund hätte, aber keine Lust sich damit zu beschäftigen.


    Um Missverständnissen vorzubeugen: ich spreche damit niemand bestimmten an.


    Mein Hund ist z.B. ein totaler Hibbel und sehr Stress empfindlich (gewesen). Ich habe mir viel Mühe gegeben mich viel mit ihm zu beschäftigen. Was kam dabei raus? Hund wurde bald unerträglich, weil er komplett überfordert war. Also musste ich sein Programm komplett runter fahren. Eine Zeit lang gab es nur noch Pipirunden. Und ganz langsam wurde mein Hund wieder Alltagstauglich und belastbar.


    Es gibt also Hunde, denen weniger Bespaßung gut tun würde.


    Also noch mal: man kann sowas nie verallgemeinern.


    (Zudem arbeite ich nur 3 Tage die Woche lang, 2 Nachmittage die Woche und die Wochenenden gehören komplett dem Hund, natürlich auch die Abende der 3 langen Tage. Ich mache eben nur noch Dinge wo Hund mit kann. Fertig.)

    Nun hast du aber den Hund. Und wenn das nicht so klappt wie du es dir vorstellst gibst du sie dann weg?


    Also ich kann nur für mich sprechen aber für mich ist es Erholung pur nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag Zeit mit meinem Hund zu verbringen und totale Entspannung große Runden mit ihm zu laufen.


    Jemand der da so gar keine Lust drauf hat, ja der sollte von einem Hund absehen. Für viele andere aber ist ein Hund eine unglaubliche Bereicherung für das Leben. Auch wenn es manchmal anstrengend ist.

    Also Miralady, mir ist schon öfter aufgefallen, dass du gerade in Fragen Hund oder nicht Hund ganz schön austeilst und immer auf Verantwortung und Planung pochst. Selbst scheinst du aber auch immer nur halb zu planen. Und was die Versicherung angeht, da will ich das Wort Verantwortung nicht mal in den Mund nehmen wenn ich das so lese. "Wird schon nichts passieren" Das haben schon viele vor dir gedacht.


    Zum Thema Arbeit: heutzutage nimmt kaum ein Chef noch Rücksicht auf private befinden, besonders wenn es sich dabei "nur" um einen Hund handelt.


    Auch für mich hört es sich an, als würdest du eine Ausbildung im medizinischen Bereich beginnen. Das klingt immer so schön mit der langen Mittagspause und den tollen Arbeitszeiten aber lass dir sagen: du fängst in der Regel eine halbe Stunde vor Öffnungszeiten an, die Mittagspause die so toll nach 2-3 Stunden klingt ist effektiv mit Glück 1 Stunde lang, eher noch weniger.


    Ich wohne 5 Minuten mit dem Rad von der Arbeit weg und fahre jeden mittag heim zum Hund. Effektiv bleibt noch ungefähr 45-30 min Zeit bis ich wieder los muss.


    In dieser Zeit muss ich essen und den Hund gassi führen. Erholung ist da selten, Stress pur. Aber ich mache es gern, weil ich immer einen Hund wollte und mein Leben entsprechend anpasse. Man sollte sich dessen nur bewusst sein.


    Dass man mittags auch eher als auf dem Praxis-Schild steht wieder anfängt und weit aus später wieder aufhört, muss ich wohl nicht extra erwähnen. In der Ausbildung war es bei mir übrigens so, dass ich diejenige war die als letzte ging und als erste kam. Das wurde so erwartet.


    Auch in der Ausbildung habe ich Fortbildungen gemacht. Damals hatte ich aber meinen Hund noch nicht.


    Na ja das mal zum OT. Ich will dich damit auch nicht persönlich angreifen, sondern wollte dir nur mal einen Denkanstoß geben, ehe du so romantisch davon träumst wie viel Zeit du trotz Arbeit für deinen Hund hast.


    Vielleicht verstehst du das irgendwann und kannst dann eher nachvollziehen, dass man vielleicht trotzdem gern einen Hund hat und den vorhandenen nicht gleich wegen jeder auftretenden Schwierigkeit wieder abgibt. Lebensumstände können sich ändern, davor ist niemand gefeit.


    Zur Ausgangsfrage: letztendlich muss jeder selbst entscheiden wie viele Opfer man für den Traum vom Hund zu bringen bereit ist. Ich glaube da kann man werder pauschal abraten noch sagen, dass das alles problemlos klappen wird. Man muss immer noch Plan B und am besten auch noch Plan C parat haben, sonst kann das ein ziemliches Glücksspiel werden.


    Wiederum sollte man einen Hund aus dem TS, der evtl schon auf Pflegestelle war, besser einschätzen können als einen Welpen, der sich noch komplett entwickelt.


    Ob man eine Orga findet, die auch an Vollzeit Berufstätige vermittelt, wird man dann sehen.


    LG