Beiträge von Lunze

    Oh je... ihr habt meine Gedanken ganz schön zum Routieren gebracht... aber das ist ja auch gut so...


    Also sollten wir das Haus mieten, dann ohne den Anspruch, daraus ein modernes, "normales" Haus zu machen.
    Denn das würde zum einen definitiv unseren finanziellen Rahmen sprengen und zum anderen eben wegen des Problems, dass es nur ein Mietobjekt ist.


    Das Dach z.B. müsste dann eben im Großen und Ganzen bleiben wie es ist. D.h. defekte Pfannen werden getauscht und der ein oder andere Sparren zur Verstärkung eingezogen... aber das wäre es dann auch.
    Klar, ein schönes neues und auch gedämmtes Dach wäre toll... aber unter diesen Voraussetzungen eben nicht machbar.


    Wohn-, Arbeits- und Schlafzimmer sowie Küche sind unter diesen Voraussetzungen denke ich mit recht wenig Aufwand "nett" zu machen. Und auch das Badezimmer ist soweit ganz okay.
    Und Wände oder Fenster streichen, evtl. Holzböden abschleifen usw. sind ja eh Arbeiten, die ich in einer normalen Mietwohnung häufig auch durchführen muss.


    Die Dämmung bliebe so wie sie ist... mit eben der Folge höherer Heizkosten. Auch z.B. bei den Fenstern müsste man eben das akzeptieren, was drin ist.
    Und verabschieden müsste man sich dann natürlich von einer durchgängig geheizten Wohnung. Ich denke mal die Deele wird z.B. nie wirklich warm werden.
    Etwas mehr machen müsste man am Anbau, dem ehemaligen Pferdestall. Die sind bisher nicht wirklich als Wohnraum genutzt worden, was wir aber gerne tun würden.


    Über viele Dinge müsste man ganz einfach hinweg sehen... hinweg sehen können...
    Ob man das wirklich kann und wie man damit klar kommt, weiß man natürlich erst dann wirklich, wenn man es ausprobiert hat.


    Oh menno... ist echt schwierig so eine Entscheidung...


    Ich stell heut abend oder am Wochenende mal Bilder ein... damit ihr mal einen Eindruck bekommt...

    Zitat


    genau, es ist noch nicht orthopädisch abgeklärt. Wir wollten eben noch ein paar Wochen warten mit dem Röntgen, da es möglich sein könnte, dass sie sich blöd vertreten hat. Dann würde ich ihr gern die Vollnarkose sparen. Jetzt, mit dem Anaplasmose Titer erst Recht. Das Mittelmeerprofil war jetzt in dem Sinne reiner Zufall. Und es kann natürlich sein, dass das Humpeln gar nicht von der Anaplasmose kommt. Gut möglich!
    Nachher fahr ich zum Blutabnehmen...


    Zu einer anständigen orthopädischen Abklärung gehören für mich auch andere Dinge als nur Röntgen. Daher der Rat mit dem Fachtierarzt.
    Und das würde ich mit Sicherheit machen, BEVOR ich auf gut Glück eine Anaplasmose-Behandlung durchführen ließe...

    Heißt das jetzt, Dein Hund ist noch gar nicht wirklich orthopädisch untersucht worden?
    Und nur, weil ihr zufällig zeitgleich ein Mittelmeerprofil gemacht habt, geht ihr jetzt von Anaplasmose als Ursache aus?
    Also dann würde ich wirklich erstmal ausschließen, ob das Humpeln nicht eine orthopädische Ursache hat oder vielleicht einfach nur Wachstumsschmerzen sind. Notfalls bei einem Fachtierarzt in einer entsprechenden Klinik.
    Eine orthopädische Ursache scheint mir immer noch wahrscheinlicher. Denn wie gesagt: Der erhöhte Titer sagt noch gar nichts aus!

    Myro geht leider kaum schwimmen.
    Im Urlaub, wenn wir auch in's Wasser gehen, schwimmt er wie ein Weltmeister. Aber zu Hause einfach einem Ball hinterher... nö...
    Deshalb ging er schön für teuer Geld in der Physio-Praxis schwimmen - und das, obwohl ich mehrere Seen in der Nähe habe.
    Okay, die Physiotherapeutin hat ihn natürlich auch gezielt schwimmen lassen... aber trotzdem war es irgendwie ärgerlich.


    Ich habe für eine Behandlung dort 30 € bezahlt. Es gibt günstigere, aber ich war ja auf diese Praxis mit Schwimmbecken (und auch Unterwasselaufband) angewiesen. Eine solche Ausstattung haben nicht so viele...

    Myro hat auch Anaplasmose.
    Er wurde lange mit Doxy behandelt (ich glaube es waren insgesmt 12 Wochen) und am Ende haben wir es dann auch noch mit Carbesia versucht. Leider ist er die Anaplasmose trotzdem nie wirklich los geworden...


    Bei Myro äußerte sich die Krankheit vor allem in unerklärbarer Schlappheit und Lustlosigkeit. Bei den Untersuchungen waren außerdem alle Triggerpunkte immer hochgradig schmerzhaft.


    In der Klinik sagte man mir, dass sie am häufigsten diese recht "unauffälligen" Verläufe sehen und weniger die Symptome, die überall als die klassischen aufgeführt werden.


    Der Titer alleine sagt nur aus, ob der Hund sich mit dem Erreger irgendwann auseinander gesetzt hat, nicht, ob der Hund auch wirklich an Anaplasmose erkrankt ist.
    Deshalb unbedingt abklären, ob Dein Hund wirklich Anaplasmose hat, hochdosiertes Doxy ist nicht grade ein Hustenbonbon. Ich würde Dir zu einer mit solchen Erkrankungen erfahrenen Tierklinik raten, den Tierärzten fehlt häufig die Erfahrung mit Anaplasmose.



    Die Anaplasmose-Erreger können sich bei der Behandlung ins Kmnochenmark zurück ziehen. Das heißt, auch wenn die Anaplasmose bekämpft werden konnte, sind sie unter Umständen noch in "Lauerstellung" und können einen erneuten Krankheitsschub auslösen. Deshalb sollte man möglichst jede unnötige Belastung des Immunsystems vermeiden und z.B. abwägen, ob man den Hund weiterhin impfen will.


    Ich bin übrigens auf Anraten der Klinik mit Myro wöchentlich zur Physiotherapie und zum Schwimmen gegangen, um die Gelenke trotz der Anaplasmose möglichst beweglich zu halten.

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    So ein Haus würde im sanierten Zustand in der Lage sicher nicht mehr als 500 Euro Kaltmiete kosten. Bei 100 Euro reduzierter Miete bleiben 400 Euro monatlich für Renovierungen. Das sind pro Jahr gerade mal 5.000 Euro. Da kommt man nicht weit.


    Doch, in wirklich saniertem Zustand würde das Haus hier mit Sicherheit mehr als 500 € kosten.
    Jetzt wollen sie 350 € haben. Natürlich würden wir versuchen, den Preis noch zu drücken, aber viel Hoffnung habe ich da nicht...

    Zitat

    Hallo!


    Wie geht es ihm denn ansonsten? Was hast Du für einen Eindruck? Warum hast Du das Blutbild machen lassen?


    Ich hatte bereits im Juni ein geriatrisches Profil machen lassen - einfach um zu schauen, was Stand der Dinge ist. Es ist ja nunmal ein schwerkranker Hund, der vor allem auch eine Menge Medikamente bekommt.
    Außerdem noch die Schilddrüse, da sein Fell zu dem Zeitpunkt wieder so schlecht wurde... genau wie letztes Jahr, als die Schilddrüsenunterproduktion (ESS, vermutlich durch die Anaplasmose) entdeckt wurde.


    Im Juni (damals war es leider ein anderes Labor) hatte er Harnstoff 70 (Referenzwert 20-50) und Kreatinin 1 (Referenzwert 0,4 - 1,2).


    Die Nierenwerte sollten nach ein paar Wochen nochmal kontrolliert werden und die Schilddrüse ebenso, da ich die Forthyron-Dosis erhöht hatte. Deshald jetzt die Blutuntersuchung.



    Myros Gesamteindruck wechselt total, aber insgesamt merkt man doch deutlich, dass die Krankheit voranschreitet... leider...
    Jetzt habe ich total Angst, dass langsam die Organe aufgeben... :( :

    Habe nochmal eine Blutuntersuchung machen lassen... :( :


    Harnstoff: 22,1 (Referenzwert 3,3 - 8,3)
    Kreatinin: 122 (Referenzwert 35 - 106)


    T4: 1,9 (Referenzwert 1,3 - 4,5)
    Letztes Jahr hatte er 3,0 mit weniger Forthyron...



    Die Tierärztin war heute leider nicht da, die kann ich erst morgen sprechen....