Beiträge von Lunze

    Kann mir jemand sagen, wie hoch der Proteinbedarf meines Hundes ist?
    Myro ist 8 Jahre und wiegt etwa ca 33 kg.


    Ich füttere zwar hauptsächlich Fertigbarf, möchte aber schon gerne mal nachrechnen, ob er so passend versorgt ist...



    Morgens: 125g Fertigbarf Lachs (Haustierkost) mit zusätzlichem Gemüse-/Obstpamp (+ Kokosflocken + Bierhefe + Leinöl). Ab und zu gibt es statt des Fischs Kartoffeln oder Hüttenkäse.


    Abends: 500g Fertigbarf Rind, Huhn oder Ente im Wechsel (Happypets Much oder Napfexpress), ein- oder zweimal in der Woche statt dessen Pansen (ca 500-600g???) oder einen fleischigen Kehlkopf.


    Nudeln oder Reis und dergleichen gibt es meist nur, wenn sie bei mir übrig bleiben (was eher selten vorkommt... :hust: )


    Zwischendurch gibt es z.B ein getrocknetes Rinderohr oder ein Stück frischen Putenhals, Kaninchenpfote oder ähnliches.
    Außerdem ein paar Leckerchen (TroFu oder so) auf dem Spaziergang.



    Liegt Myro damit jetzt im optimalen Bereich? Oder bekommt er zuviel Protein???
    Dazu muss ich aber noch sagen, dass er im Moment noch wieder etwas Muskeln aufbauen sollte, die er durch eine schwere OP im Februar und Anaplasmose verloren hat...

    Zitat


    Wie kann man denn für weichen Kot sorgen?


    Ich gebe in jede Mahlzeit geschroteten Leinsamen.



    Zitat

    Helfen kann eine Kastration nur insofern, dass die hormonellen Veränderungen ausbleiben, die die Entstehung von Hernien begünstigen.
    Besser wird eine bereits bestehende Hernie dadurch nicht!


    Ich zitier einfach mal, was ich grad im I-Net gefunden habe... :smile:
    "In frühen, milden Fällen kann eine konservative, diätetische Therapie versucht werden. Die Kastration des Tieres ist in jedem Fall unumgänglich, da wie erwähnt die männlichen Geschlechtshormone eine entscheidende Rolle für das Entstehen und Fortschreiten der Erkrankung spielen. Ist der Prozess jedoch fortgeschritten, oder sind weitere Organe in den Defekt vorgefallen, dann muss operiert werden. Auch hierbei ist eine Kastration unumgänglich, um das Risiko eines Wiederauftretens zu vermeiden. Auch kann dieses Risiko bei längerem Bestehen höher sein. Durch die Operation werden die verbliebenen verschiedenen Gewebsanteile vernäht und so der Defekt verschlossen." (Kleintierklinik Dres. Kasa)


    Die Kastration könnte also schon (selbst wenn keine Vergrößerung der Prostata vorliegt) die Verschlimmerung der Hernie verhindern.

    Also der Hund einer Staffelkollegin hat eine solche Box in kürzester Zeit zerlegt... :D
    Wenn Du natürlich daneben sitzt, wirst Du das schlimmste wohl verhindern können, da wird eine solche Box wohl funktionieren.


    Aber:
    Du wirst doch auch mal mit dem Hund Auto fahren wollen, OHNE dass jemand ihn wärend der Fahrt beaufsichtigt. Dann wäre eine massive Box ja eh angeraten.
    Und bei einem Unfall bietet eine Faltbox ja nun auch keinen Schutz.


    Also ich würde mir schon für die erste Fahrt eine anständige, sichere Box anschaffen.

    Ist Dein Hund kastriert?
    Und wenn nein: Hat der Tierarzt die Prostata untersucht???


    Hernien hängen oft mit Prostatvergrößerungen zusammen.
    Kastriert man in diesem Fall (bzw. stellt den Hund medikamentös hormonell ruhig), löst man damit wenn man Glück hat, auch das Hernien-Problem.


    Hernien-OPs sind nicht ohne!!!
    Sollte eine Kastration / Hormonbehandlung nichts nutzen und er operiert werden müsste, würde ich damit auf jeden Fall in eine Tierklinik gehen.



    Mein Myro hat auch eine Hernie, bei ihm bildete sich die Beule immer neben der Schwanzwurzel.
    Im Februar musste er u.a. wegen schwerer Prostataprobleme und kastriert werden, seit dem ist die Beule noch nicht wieder aufgetreten. *schnellaufHolzklopf*


    Ich sorge aber auf jeden Fall weiterhin dafür, dass der Kot weich bleibt. (sehr wichtig!!!!!!!)

    So, die Blutergebnisse sind da:


    Der Anaplasmose-Titer hat sich trotz 8-wöchiger Doxycyclin-Kur verdoppelt, die wütet also immer noch! :( : :( : :( :
    Außerdem haben sie ein Euthyroid Sick Syndrom (ESS) festgestellt, d.h. die Schilddrüse reagiert auf die Anaplasmose mit einer Unterfunktion. :( :


    Naja, wenigstens der Cushing-Verdacht hat sich nicht bestätigt.


    Und die Entscheidung über eine Anabolika-Behandlung ist damit erstmal aufgeschoben...

    Zitat

    Hallo,


    warum soll Dein Hund Anabolika bekommen???


    Liebe Grüße


    Bei Myro wurden im Februar eine seeeeehr stark vergrößerte Prostata, riesige paraprostatische Zysten und eine Hernie/Darmdivertikel festgestellt.
    Die paraprostatischen Zysten wurden in einer schweren OP entfernt, er musste in diesem Zusammenhang außerdem kastriert werden.
    Anschließend wurde eine Anaplasmose diagnostiziert, vermutlich aktiviert durch die Belastung der Operation.


    Gegen die Anaplasmose hat er dann 8 Wochen Doxycyclin bekommen, außerdem Schmerzmittel.


    Myro ist seit der OP nie wieder "der Alte" geworden.
    Vorher war er ein sportlicher, sehr muskulöser und athletischer Hund, mit dem ich (neben der Rettungshundearbeit) jeden Tag mehrere Stunden unterwegs war. Joggen, Fahrradfahren etc.
    Jetzt habe ich das Gefühl, plötzlich einen alten Hund zu haben, der häufig überhaupt nicht mehr spazieren gehen möchte. Von seinen dicken Muskelpaketen ist (trotz Schwimmtraining) nicht mehr viel übrig.
    Außerdem ist das Fell sehr schlecht und dünn geworden.


    Im Moment ist es völlig unklar, warum Myro so schlecht drauf ist.
    Die OP ansich war erfolgreich und gut verlaufen. Die Prostata hat sich super zurück gebildet und die Hernie hat seitdem noch nicht wieder Probleme bereitet, so dass wir hoffen, dass diese noch im Raum stehende OP an uns vorüber geht... *schnellaufHolzklopf*
    Ist es immer noch die Anaplasmose?
    Die Triggerpunkte sind zwar immer noch etwas empfindlich (unter Schmerzmitteln), aber kein Vergleich zu vorher, wo alle hochgradig schmerzhaft waren. Gehumpelt hat er nie.
    Im Moment warte ich noch auf das Ergebnis der Blutuntersuchung incl. Schilddrüse, wo auch nach Hinweisen auf Cushing geschaut wird.
    Möglicherweise gehört Myro aber auch einfach zu den wenigen Hunden, die so extrem auf die Kastration reagieren und benötigt daher die Hormone...



    Sorry, ist ein bischen länger geworden :smile:

    In der Tierklinik wurde mir vorgeschlagen, meinem Hund Anabolika spritzen zu lassen.
    Ich hatte aber erstmal Bedenken...


    Welche Erfahrungswerte habt Ihr mit Anabolika?

    Zitat

    Wir trailen einsatzmässig seit 2003 und gehören zu den Maltesern Lippstadt. Nutzen die Kocher Methode als Ausbildungsgrundlage. Du findest näheres beim Westlaekenteam. Und auf Youtube unter gleichem einen Channel, wo auch die Hunde beim Arbeiten gefilmt wurden.


    Okay, dann kommt das für mich leider nicht in Frage. Schade.
    Myro ist ja schon geprüfter Flächensuchhund beim DRK. Das Trailen möchte ich jetzt wirklich nur freizeitmäßig machen.